bre vier so nett

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Oh..., ein sehr strenges Florett Reimschema! Aber wer ist der sagenhafte scham poe schim pansen kom ponist bonbon bon homme? Jaques Champion de Chambonnières (1602-1672), oder Beethoven?

Dank und lG, auch von Elise, etc.!
RP
 

mondnein

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Jeder ist es, lieber Rolf-Peter,

in der Karikatur der Darwinschen Deszendenz, als würden wir von Bonobo-Schimpansen abstammen, nur halt mit gewaschenem Pelzrest.
Kann auch Edgar Allen Poe drin stecken, in dem Kostüm.

Und das Lyri, das Sänger-Gesinge selbst, spielt pseudo-ironisch affektiert auf Hansas Sanskrit-Grammatik-Kenntnisse an. Es kriegt einen Kick ins Buddhistische. Wandlung vom Brevier, dem Kurzgebetbuch des Pastors, zum Mantra des Meditierenden, schwingt sich schließlich ein - omi nomi no - in ein paar Echosilben, die sich mit dem Om - i no meets om ! - treffen.

Zen-Koan: Ist der Buddha eine Katze?

grusz, hansz
 

sufnus

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Kein Bimbo. Nirgends. :)
P.S:
Wobei ich - ganz unabhängig vom unstrittig fehlenden Bimbo - in Gedichten keine grundsätzlich "verbotenen Wörter" definieren würde. Selbst das Wort "Neger", das ja im öffentlichen Raum (aus natürlich durchaus berechtigten Gründen) nicht mehr ohne weiteres in den Mund genommen werden darf, könnte in einem Gedicht (oder einem Kommentar zu einem Gedicht wie hier) durchaus seinen Platz haben, natürlich immer vorausgesetzt, der Kontext ist nicht herabwürdigend. Ein einzelnes Wort kann nämlich meines Erachtens nie völlig "gut" oder "böse" sein, es kommt immer darauf an, in welchem Zusammenhang und von wem und mit welcher Absicht es gebraucht wird.
 

mondnein

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der "bimm bimm bain beau no bo"-Schimpanse, in dem sich ein "bon homme" verbirgt wie ein Schaf im Wolfspelz, ist der selbstironische Autor himself: als Wort-Komponist von grammatischen Nominalkomposita, wie sie im Deutschen und noch viel weiter ausgreifend im Sanskrit üblich sind und waren.
 

mondnein

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den Schimpansen von Poe gibts im "Doppelmord in der Rue Morgue"

das sind vier Plappersilben: für "ominös" zu kurz, für "homini" zu lang, mit Verdopplung des sinnlos eingeschobenen "no", und falschem "mi", also sinnlos wie tote Holzwolle. Vielleicht noch eine "Omi", danach dann noch so was wie "Domino" im Munde des hasenschartigen Lippenbärs, der nuschelt wie ein Muschelmund.
 



 
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