Brief an die Redaktion (gelöscht)

hallo Lio

Fehler: Pädophiler

Kein Mensch hat mit dem Lyrich mitleid, alleine durch diese Eigenschaft wirkt der Text abstossend. Mach einen Homosexuellen aus ihm, der sich seiner Gefühle schämt.

Unglauwürdig:

Dass der Chef einfach so bei ihm einzieht. Lass ihn betteln und flehen, bis das Lyrich weich wird. Oder ändere die Reihenfolge, der Chef weiß schon vorher von seiner Neigung und erpresst ihn.

Die Einleitung ist zu lange, braucht es nicht und verwirrt. Der Text macht neugierig, wenn er hier beginnen würde: Das Opfer meiner Tat hieß Herr Engel. ...

Ersten Absatz streichen.

schöne Grüße
Gernot
 

Lio

Mitglied
Hey Gernot,

vielen Dank für deine Kritik. Eigentlich WILL ich aber gar nicht, dass man Mitleid mit dem Prot. hat. Aber ich merke mal wieder, dass man den Prot. sympathisch finden muss, weil der Text sonst nicht ankommt. Finde ich schade!!!!

Mit der Einleitung hast du wahrscheinlich Recht, allerdings erklärt sich nach Streichung nicht mehr der Leserbrief.

Das der Chef bettelt und fleht halte ich wiederum für unglaubwürdig. Er nimmt sich den Einzug so heraus, ich glaube schon, dass es solche Menschen gibt....

Viele Grüße!

Lio
 

Haremsdame

Mitglied
Hallo Lio,

die Idee mit dem Leserbrief gefällt mir. Aus diesem Grund finde ich es nicht nötig, den ersten Abschnitt zu streichen.
Allerdings sind wirklich ein paar unglaubwürdige Teile in Deinem Text. Die Art, wie der Chef einzieht, finde ich nicht gut. Da fange ich an, den Text weniger wertvoll zu empfinden. Vielleicht machst Du aus dem Chef einen Kollegen? Das wäre glaubhafter. Der Protagonist könnte seine gute Seite heraustellen, nämlich dem anderen helfen zu wollen. Er hat in seiner Wohnung ja genug Platz, nachdem Frau und Tochter ausgezogen sind. Vielleicht wird der Kollege auch erst nach dem Umzug so auffällig? Dass er ein Pädophiler ist, stört mich (in Deinem Text) nicht. Das ist auch wegen Mandys Tochter wichtig. Schließlich will er vor ihr bestehen und diese Eigenschaft macht's schwer ...
In der Mitte des Textes fielen mir ein paar Ausdruckschwierigkeiten auf, da solltest Du nochmal drüber gehen.
Ein wenig Überarbeitung ist also noch nötig, ehe es sich lohnt, diesen Text zu bewerten.
Also an die Arbeit :)
meint die Haremsdame
 

Clara

Mitglied
Hallo
ich empfinde den Schlenker auf ein Begebnis schon interessant, anhand dessen seine eigene Geschichte zu erzählen.
Leider wird dieser Bogen dahin nicht so ganz deutlich, was der Mord in der Psychiatrie an Frau sowieso mit dem Leserbriefschreiber zu tun hat.

Auch wenn jemand getrennt von seiner Familie ist, wie der Angestellte - so gleichgültig kann kaum ein Mensch sein - (war er ja auch nciht wirklich)

Der Chef - WAFFENhandel und kann sich keine Wohnung leisten?
Unwahrscheinlich - zumal zuerst die Angestellten gespürt hätten, wenn in der Firma die Kasse nciht mehr stimmt.
Dann der Umzug - natürlich eine Maßnahme um an den Angestellten und sein Tabu heranzukommen - meist tun eher Geliebte sowas.
Das (der Chef - wie auch der Angestellte) wirkt unglaubwürdig auch auf mich.

Ein Leserbrief wäre so ausschweifend niemals abgedruckt worden.
Oder sagen wir mal in dieser Länge, denn ausschweifend erzählst du nicht wirklich.
 

Lio

Mitglied
Hallo Haremsdame und Clara,

danke für eure Lektüre und die vielen guten Tipps. Ich werde den Text herunternehmen und mich noch einmal dran setzen.

Viele Grüße!

Lio
 



 
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