Brief aus dem All

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Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Lieber Sebastian,
ich nehme die Kritik voll und ganz an. Ich empfinde die Themen immer noch nicht als falsch, aber es stimmt schon, dass es hier an Ausarbeitung fehlt. Bei Baby, Affen und Stinktier sollte es sich um ein Souvenir handeln.
Der Text sollte sowohl ernsthaft, als auch satirisch humoristisch, sein. Aber er sollte nicht phantastisch humoristisch sein.
Es ist ja eigentlich mehr so eine Idee. Dass sie in dieser unausgearbeiteten Form so stark in eine falsche Richtung schlägt, habe ich nicht erwartet.
Vielleicht werde ich die Idee später mal in einer Geschichte ausarbeiten. Solange der Text nicht der Wertungstechnik zum Opfer fällt, lasse ich ihn stehen.


Vielen Dank für Deine Mitarbeit,
Tigerauge










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G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Brief aus dem All

Ich lese Ihnen einen Brief vor:


Bohtron, den 4.April 513 n.E.*

Liebe Gurlia, liebe Kaloppi, lieber Diopis, lieber Malkur, liebe Anst, lieber Calwei,
ich wünsche Euch viel Spaß auf der Erde. Bitte gebt Acht, die Erdlinge dürfen nicht merken, dass Ihr ihre Körperausscheidungen mögt. Hier kommt es oft zu Missverständnissen, weil die Erdlinge glauben, dass Ihr Euch mit ihnen vervielfältigen wollt.
Den Geruch von Exkrementen finden sie sehr abstoßend. Bitte achtet auch darauf, dass Ihr keine Exkremente bei Euch tragt.
Es wäre schön, wenn Ihr diesmal einige Erkenntnisse über die Menschen sammeln könnt und nicht wieder, wie beim letzten Mal, in der Kanalisation versackt. Die Kloaken sind voller Waschmittel und Seifenlaugen, diese machen Euch nur Kopfschmerzen. Und schleppt bloß keine Pflanzen ein. Hier auf Bohtron ist der Sauerstoffgehalt eh schon zu hoch. Es ist ein Irrglaube, dass Ihr diese süßen kleinen Pflänzchen, die nicht weglaufen können, vor ihrem brutalen Schicksal bewahren müsst.
Calwei wird das viele Kohlendioxid auf der Erde sicherlich gut tun; er kränkelt ja so häufig. Und Diopis soll öfters mal die Gestalt wechseln, nicht immer Schwarz, in den meisten Ländern kommt man mit Weiß besser durch.
Vorsicht, die Menschen haben einen Gott, der durchaus in der Lage ist in das Erdgeschehen einzugreifen. Unser Gott ist zwar größer als ihrer, aber ich möchte nicht, dass Ihr einen interplanetaren Götterstreit verursacht. Bei Start und Landung verursacht Ihr oft einen Tsunami. Lasst die geschickte Anst ans Steuer!
Ich beneide Euch ja schon. Als ich vor 500 Jahren das erste Mal auf der Erde war, mussten wir feststellen, dass der größte Teil der Erde mit Salzwasser vergiftet ist. Die derart paradiesischen Nahrungsverhältnisse auf den Landmassen haben wir erst später entdeckt. Kaum zu glauben, dass im Salzwasser Leben existieren kann. Diese Erkenntnis hat unsere Medizin sehr weiter gebracht.
Bitte bringt Euren lieben Großvater ein totes Menschenbaby mit. Aber wenn es nicht geht, freut er sich auch über ein Stinktier oder einen Affen. Und vergesst nicht, die Fäkalien nach Spezies zu ordnen. Wäre doch schade um die teure Fracht. Ihr wisst ja, für mich haufenweise Hühnerkot!

Viele Grüße
Vom Planten Bohtron
Aus der schönen Galaxis Lexoval
Von Euren Vater
Toskon Bussiban (Entdecker der Erde)





*n.E. = nach Erdentdeckung



Diesen Brief haben wir aus dem Weltall abgefangen. Es ist also wahr! Außerirdische sind direkt unter uns. Wenn Sie sachdienliche Hinweise haben, dann melden Sie sich bitte bei mir. Ich nehme jeden Bericht auf. Waren sie schon mal auf einer öffentlichen Toilette, und nach dem Benutzen wählte ein wartender Passant genau dieselbe Toilettenbox? Haben Sie schon mal Personen beobachtet, die Hundekot aufsammeln? Entdecken Sie nachts dunkle Gestalten auf den Feldern, nachdem der Bauer Gülle ausgefahren hat? Das alles sind Hinweise auf Außerirdische.









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