paulenullnullzwei
Mitglied
Mit der alljahresendlichen Spendenaktion "Brot statt Böller" stehe ich schon seit Kindesbeinen an auf Kriegsfuß.
Zum Einen verstand ich nicht, warum man gerade auf die schönste Tradition des Jahres verzichten sollte, wenn man doch für viel Unsinnigeres Geld zum Fenster heraus schaufelte. "Brot statt Ohrringe" oder "Brot statt Heckspoiler" schien mir da weitaus sinniger. Ein Jahresabschluss ohne Schwefelgeruch und Getöse wäre wie Weihnachten ohne Baum. "Brot statt Baum" verlangte ja auch niemand ernsthaft.
Zum Zweiten hatte ich anfangs den griffigen Spendenaufruf falsch verstanden. "Brotstadt Bölla" klang es für mich aus dem Pastor raus, wenn er, wie jedes Jahr zum Weihnachtsgottesdienstabschluss, der Gemeinde ins Gewissen rief. So, wie es eine "Schnitzelstadt Wien" und eine "Tortenstadt Linz" gab, so gab es eben auch eine Brotstadt Bölla, in welche man zum Spenden reisen musste, wie dereinst Maria nach Bethlehem zum Entbinden. Immerhin hatte man so noch einen schönen Ausflug ins romantische Bölla gehabt, wenn man schon sein Geld verschenkte. Bölla klang nach DDR, aber für Devisen zogen die Stasi-Schergen ja gerne mal den Eisernen Vorhang beiseite.
Den besten Brot-statt-Böller-Witz habe ich mal von Till Mette im Stern gelesen. Da versuchte ein Mann vergeblich Brot mittels Zündschnur zum Knallen zu bewegen und sagte zu seiner Frau: "Das nächste mal kaufen wir aber wieder Böller!"
Zum Einen verstand ich nicht, warum man gerade auf die schönste Tradition des Jahres verzichten sollte, wenn man doch für viel Unsinnigeres Geld zum Fenster heraus schaufelte. "Brot statt Ohrringe" oder "Brot statt Heckspoiler" schien mir da weitaus sinniger. Ein Jahresabschluss ohne Schwefelgeruch und Getöse wäre wie Weihnachten ohne Baum. "Brot statt Baum" verlangte ja auch niemand ernsthaft.
Zum Zweiten hatte ich anfangs den griffigen Spendenaufruf falsch verstanden. "Brotstadt Bölla" klang es für mich aus dem Pastor raus, wenn er, wie jedes Jahr zum Weihnachtsgottesdienstabschluss, der Gemeinde ins Gewissen rief. So, wie es eine "Schnitzelstadt Wien" und eine "Tortenstadt Linz" gab, so gab es eben auch eine Brotstadt Bölla, in welche man zum Spenden reisen musste, wie dereinst Maria nach Bethlehem zum Entbinden. Immerhin hatte man so noch einen schönen Ausflug ins romantische Bölla gehabt, wenn man schon sein Geld verschenkte. Bölla klang nach DDR, aber für Devisen zogen die Stasi-Schergen ja gerne mal den Eisernen Vorhang beiseite.
Den besten Brot-statt-Böller-Witz habe ich mal von Till Mette im Stern gelesen. Da versuchte ein Mann vergeblich Brot mittels Zündschnur zum Knallen zu bewegen und sagte zu seiner Frau: "Das nächste mal kaufen wir aber wieder Böller!"