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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
...und dann fliegt dir der papierhut
himmelwärts vom kopf
und du winkst ihm
~einem Vogel gleich~
hinterher
und ich schaue dich an und
wundere mich dass deine füße
noch den boden berühren.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
es ist nicht etwa
dass ich traurig wäre
es ist mehr so was
wie ein i
dem man den punkt
geraubt

mein ich ein strich
wissend
um den punkt
kaum von bedeutung
denk ich
nur ein punkt

ein punkt
der irgendwo wie ich
so fühlt und denkt
ein strich ein punkt
ein wissen
um das wesen

das nicht
vielleicht
und doch
wer weiß
ein wenig
traurig ist
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Man wird ja schon anders mit zunehmendem Alter.
Ich weiß gar nicht wo das enden soll.
Wobei.
Ich habe schon den Eindruck, dass es am Anfang endet.
Ei die weil die Änderungen im Alter kindischer Natur sind.
Eine geistige Rückbesinnung, sozusagen.
Beispiel.
Gestern hab ich mich beim Auto fahren beobachtet.
Hab so getan als sei ich gar nicht da und den Otti mal tun lassen.
Da war der ganz auf sich allein gestellt.
Ohne Rahmenbedingungen, sozusagen.
Und du!
Der geht ab, der Otti.
Glaubste nicht.
Ampel.
Der Otti sitzt da und bewegt seinen Zeigefinger wellenförmig hin und her.
Dabei kommen folgende Laute über seine Lippen:
PSSSSST-PSSSSST-PSSSSST.
Immer den rechten Zeigefinger dabei hin und her Richtung Ampel.
Wie ein imaginärer Zauberstab.
PSSSSST-PSSSSST-PSSSSST.
Es wurde grün.
Und unser Otti hat gelacht, sich so was von gefreut.
Ich denke, er freute sich darüber, dass er die Ampel grün werden ließ.
Durch seinen Zauberstab.
Grün!
Echt!!!
Wenn er mir nicht so nahe stünde, würde ich ja was dazu sagen.
Aber ich sag nix.
Weiter ging die Fahrt.
Bei jedem dritten-vierten Autofahrer schrie Otti:
Dich soll der Blitz beim Scheißen treffen.
Dabei hat er jedes Mal mit seinem Zauberstabzeigefinger gewedelt.
PSSSSST-PSSSSST-PSSSSST.
Und dieser Gesichtsausdruck.
Ich konnte ihm entnehmen, dass er sich betreffende Autofahrer vorstellte.
Vorstellte, wie sie auf dem Klo saßen, Asterix in der Hand, ein losgelöstes Lächeln
im Gesicht und dann, so mir nix dir nix, traf sie der Blitz.
Ich sah in Ottis Gesicht genau, wo der Blitz die armen Fahrer traf.
Und schon ging die Fahrt weiter.
‚Frau am Steuer, Ungeheuer‘.
PSSSSST-PSSSSST-PSSSSST.
Fußgänger, Zebrastreifen, Linienbusse.
PSSSSST-PSSSSST-PSSSSST.
So ging das bis zum Ziel.
Und du.
Dort angekommen hat er seinen Zeigefinger angepustet.
Und ihn dann, so ganz und gar imaginär, wie eine Waffe, in die Hosentasche gesteckt.
Für die Rückfahrt, denke ich.
Aber ich will nix gesagt haben.
Also ich weiß von nix.
Schließlich ist man ja gebunden.
An den Kerl.
Ich geh dann jetzt mal wieder in den Kerl.
Schließlich muss jemand auf ihn aufpassen.
Auf diesen kindischen alten Knacker.
Also…
…also nicht dass du denkst.
Aber es muss einfach mal raus.
Mit wem soll ich denn sonst reden?
Was?
Mit dem!
Hör auf!
Hör mir nur auf.
Also echt!
Weißte!
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Also nicht dass du denkst ich wär´ er.
Nein, bin ich nicht.
Ich bin ich.
Und ich hab halt nicht so die Zeit wie der.
Ei die weil ja einer das Geld verdienen muss.
Der nicht.
Der kann sich immer seine Gedanken machen.
Aber wehe, der müsste mal malochen.
Dann könnste mal sehen.
Dann könnste mal sehen, wie auch der mit der Zeit plemplembt.
Ja!!!
Wenn ich dem seine Zeit hätte, könnt´ ich auch denken.
Von wegen philosophisch und so.
Aber mir rennt die Zeit weg.
Verstehste?!
Da stehste an der Ampel und die wird und wird nicht grün.
Ei die weil die genau weiß, dass du da stehst.
Und dann denkt die: Denkste!
Da musste einfach Gegenmaßnahmen ergreifen.
Sonst wird die nie grün.
Und von wegen diesen Ärschen mit Ohren.
Die stehen alle im Weg herum…verstehste?!
In meinem Weg.
Wenn die alle so fahren würden wie ich.
Kein Problem.
Aber nein.
Haben ja alle ihren eigenen Kopp, die ÄmO.
Fahren spazieren, während ich auf die Arbeit will.
Alles Frauen wenn du mich fragst.
Und wenn wir schon einmal bei ihnen sind,
vergessen wir sie lieber gleich wieder.
Aber der dann da oben.
Muss nicht fahren, muss nicht arbeiten…muss nix.
Denkt den lieben langen Tag so vor sich hin.
Einmal…einmal möchte ich mit dem tauschen.
Und dann hören.
Du.
Da könnste was hören.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Herbst hat mein Herz
nach außen gestülpt.

Ich nehme es auf,
lege es in ein verwaistes Nest,
schreibe ‚Hoffnung
ist der Beweis dafür,
dass wir unglücklich sind‘
auf einen Zettel.
Bette ihn neben mein Herz,
in der Hoffnung auf Hoffnung.

Ein gefallener Engel setzt sich
auf den Ast mit dem Nest,
berührt das pochende Herz,
spricht: Da bist du ja.
Ich habe dich vermisst.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
wie es krawummte
fürchterschön
und wie aus zisch
krawumm
ein licht entstand
und dieses licht
mit noch mehr zisch
krawumm
in tausend lichter
lichtete
so bunt so
glitzeritz
so tausendschön
und dann das dunkel
zwischen
all dem licht
wie es so dunkelte
so tief so dunkel
dunkel tief
und dann
wie aus dem nichts
krawumm und zisch
lachen
staunen
in gesichtern
die kein alter kennen
und augen
augen
voller sterne
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
„Ich mach' mir die Welt, Widdewiddewitt, wie sie mir gefällt“,
so die schwedische Philosophin P. Langstrumpf.
Wowit…äh Verzeihung, womit wir beim heutigen Thema wären.
Es geht um die Frage, ob die Welt ist, wie sie ist,
oder ob wir als Individuen einen Einfluss aufs Sein der Welt haben. Laut Langstrumpf ist dies möglich. Schauen wir uns das Problem aus einigen unterschiedlichen Blickwinkeln an.
Wenn die Welt gleich ist ist, ist sie die einzige mögliche Wahrheit. Da es in dieser Wahrheit Welt keinen Mensch gibt, aus der Sicht der Welt, versteht sich, kann es der werten Kollegin Langstrumpf unmöglich möglich sein, sich die Welt so zu machen, wie sie ihr gefällt, da sie nicht Welt ist
und es für die Welt keine P. Langstrumpf gibt.
Möglich wäre es nur, wenn wir Langstrumpf in einen Stand erhöben, der es ihr ermöglichen würde, über der Welt zu stehen. Da dies nicht möglich ist, ist es Langstrumpf nicht möglich, die Welt zu formen.
A = Es gibt nur eine Wahrheit.
Etwas anderes ist es natürlich, wenn wir davon ausgehen, dass Langstrumpf bei ihrer Betrachtungsweise von ihrer ganz persönlichen Welt ausgeht. Dann ist es ihr nicht nur möglich eine eigene Welt zu schaffen, es ist gleich ist, ei die weil sie durch ihr Dasein gar nicht anders kann. Selbst wenn sie ihr ganzes Leben auf einem Stuhl sitzend in einem Raum verbrächte, würde sie eben jenen Raum durch ihr Dasein verändern.
B = Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.
Daraus ergibt sich: A + B = ∞ ² Wie es der Zufall will, die gleiche Lösung, die es der Chaostheorie ermöglichte Praxis zu werden.
Ergebnis: A – siehe die Welt. B – siehe P. Langstrumpf.
Ziehe ich dies und das in Betracht, komme ich zu folgendem Schluss:
„Ich mach' mir die Welt, Widdewiddewitt, wie sie mir gefällt“, sagte die Welt zu P. Langstrumpf, worauf diese antwortete: Ich bin dabei.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Seine Schritte klangen.
Tscha Bumm……..Tscha Bumm.
Der Krieg hatte seine Beine zu Instrumenten werden lassen.
Tscha Bumm.
Das eine zog es hinter sich her.
‚Da hängt was Totes an mir dran, das sich nicht lösen kann‘.
Tscha.
Das andere Bein musste dem toten Bein immer Beine machen.
‚Da hängt was Lebendiges an mir dran, das sich nicht lösen kann‘.
Bumm.
‚Jeder Schritt lebendige Erinnerung…ha, ha‘.
Tscha Bumm.
‚Das Bumm hat so was Lebendiges. Ich versuche mich daran zu halten.
Aber dieses Klagende…..Tschaaaaaaaaaaa. Es zieht sich. Hört nie auf.
Klingt immer in den nächsten Schritt hinein'.
TschabummTschaaaabumm.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Ich hab mich so was von verträumt in meinen Schatz…
…glaubste nicht.
Iss aber so.
Mit allen meinen Sinnen, sag ich dir.
Und die tragen seit ich so verträumt bin einen Adelstitel:
Von Sinnen, heißen sie nun.
Von Sinnen.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
der herbst, der alte ungestürm,
hat mir ein blatt, sorte ahorn urzeitlich,
flatschdiebatsch, ins gesicht geklatscht.
klebrig nass. gefühltes glubberschleim.
tränen lachte er [welch windiges geheul],
ob meines anblicks. ein menschenkind
mit ahornblatt statt angesicht, das
neuzeit adam ‚look-a-like‘. ja,
lach du nur, doch eines ist gewiss,
du trübes licht: ich weiß um schnee,
um frühlingsfarbensommersonnemeerundmehr…

...du nicht.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du!
Jetzt erinnere ich mich gerade an die Zeit zurück.
An die Zeit, als ich Ende November an den Weihnachtsmann schrieb.
In der absoluten Gewissheit, dass die Post bei ihm ankommt.
Bei ihm persönlich, versteht sich.
Ich kann mich noch an die Reihenfolge der Wünsche erinnern.
Erst kamen einmal die ganz persönlichen Wünsche.
Carrera-Bahn, Cowboy- und Indianerfiguren, ein Fort und und und.
Dann kamen die Wünsche, die mir von außen angetragen wurden.
Mama sagte immer, ich dürfe die armen Kinder in der Welt nicht vergessen.
Und die Gesundheit unserer Familie natürlich auch nicht.
Und den Frieden in der Welt schon gar nicht.
Also wünschte ich mir nach meinen Wünschen Frieden für die Welt,
Gesundheit für unsere Familie und dass alle armen Kinder auf der Welt nicht hungern müssen.
Außerdem wünschte ich mir mit unsichtbarer Tinte, dass wir an Weihnachten
nicht in die Kirche gehen müssen.
Dass der Karl, bekannt auch als Arsch der Klasse, gar nichts geschenkt bekommt.
Abgesehen von Krankheit und Armut, versteht sich.
Ich schrieb und schrieb, sicht- bzw. unsichtbar.
Natürlich schaute meine Mutter immer noch mal nach.
Nach dem Sichtbaren, versteht sich.
Das war die schlimmste Zeit.
Die Streichzeit. Motto:
Nein, das geht nicht. Und das auch nicht.
Für die anderen Kinder soll doch auch noch was übrig bleiben.
Super!
Dann soll also der irgendwer mit meiner Carrera-Bahn spielen.
Und nur damit der nicht so arm ist.
Aber dafür durfte ich dann arm dran sein.
Super. Echt super!
Und dann musste ich den Zettel noch einmal schreiben.
Mit höchstens 5-6 Wünschen drauf, statt 20-30.
Eigentlich waren mir die anderen Kinder egal.
Und nach dieser Streichattacke waren sie mir noch egaler.
Aber wenigstens stand das Fort noch auf dem Wunschzettel.
Und die Figuren auch.
Ja und dann kam immer der feierliche Augenblick.
Wunschzettel ab in den Umschlag und Adresse drauf.
An den Weihnachtsmann!
Mehr braucht es nicht, hat Mama immer gesagt.
Die Post an den Weihnachtsmann kommt immer an.
Und das stimmte auch.
Was auf dem Zettel stand, kam immer unter dem Weihnachtsbaum an.
Echt geiles Wunder, sag ich euch.
So wahrhaftig war das alles.
Und nun schau ich in die Augen meines kleinen Enkels.
Wir schreiben gemeinsam an den Weihnachtsmann.
Und ihr werdet es nicht glauben.
Ich kann mich im Leuchten seiner Augen erkennen.
Ganz deutlich.
 

revilo

Verboten
Ich hab mir ´nen Kus von der schönen Brigitte gewünscht........das hab ich mit unsichtbarer Zaubertinte auf den Wunschzettel geschrieben.......hat leider nicht geklappt.....bin ungeküst geblieben......... Seufz.....LG revilo
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Er hatte vieles probiert. Tief im inneren wusste er um eine bestimmung. Da war etwas großes in ihm. Also versuchte er sich. Du hast die grazilen finger eines pianisten, hatte seine mutter früher gesagt.
Also nahm er klavierstunden. Doch seine hände wollten immer das eine. Sie konnten nicht unabhängig voneinander sein. Also ließ er es und versuchte sich an der violine, anschließend an der flöte. Doch irgendwie war da immer etwas im weg. Es wollte nicht, doch er hatte das große glück, wie er fand, dass ihm die malerei begegnete. Doch die gegenständliche malerei war im zu gegenständig, die abstrakte zu abstrakt. Man hätte seine gegenständige malerei als abstrakt, die abstrakte als gegenständig bezeichnen können.
Was auch immer er versuchte, es misslang. Was blieb, war der glaube daran, dass da etwas großes in ihm ruhte. Es musste nur gefunden werden.
Irgendwann kam ihm der gedanke, dass es vielleicht sein geist an sich sei. Ja, er musste sich an seiner intelligenz messen. Im internet fand er eine iq-test, den er aber nicht verstand. Beim playstation ‚wer wird millionär‘ spiel, kam er über die 1000€-Frage nicht hinaus.
Doch dann entdeckte er seine bestimmung ganz per zufall. Beim einkaufen schlenderte er am zeitschriftenregal vorüber. Sudoku stand dort. Hefte in verschieden schwierigkeitsstufen. Da war sofort eine stimme, die ihm sagte: das ist es. Er nahm sich das heft mit der höchsten schwierigkeitsstufe:
7-8. Stunden… tagelang bemühte er seinen geist. Erfolglos. Doch seine innere stimme trieb ihn voran.
Schwierigkeitsstufe 5-7. 3-5. 1-3. Und ja…seine innere stimme hatte ihn nicht getäuscht. Er fand für fast alle 1er sudoku die lösung.
Der weg dorthin war nicht einfach. Rings um die rätsel fanden sich unzählige zahlen. Durch- gestrichen, drüber und drunter geschrieben, mit frage- bzw. ausrufezeichen versehen. Teilweise klebte er din a4 blätter an die rätsel, um mehr platz für seine gedanken zu finden.
Und ja…manchmal gelang es ihm sogar, ein 2er zu knacken. Dann standen ihm tränen der freude in den augen. Er hatte seine bestimmung gefunden. Er war der meister der rätsel.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich lehnte an der Laterne.
Ihr Licht tat mir nicht weh,
auch wenn ich weinte,
und man es,
sah man mich dort lehnen,
durchaus so sehen konnte.
Vielmehr war es der Mond,
der mich so schmerzte.
Nein, es war nicht sein Licht,
das schmerzte, ja eigentlich,
war es nicht der eigentliche Mond,
der schmerzte,
es waren du und ich – damals...
wir lehnten hier an der Laterne,
der Mond
stand neben ihrem runden Licht.
Wir schauten hoch.
Mond – Laterne, ein Paar
so sagte ich, wie du und ich.
Wir lachten über Mond, Laterne,
du und ich, versprachen uns
ein Leben. Doch leider ist der Mond
der Mond, Laterne ist Laterne,
und irgendwann da waren wir
nur noch ein Du und Ich.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der schönste Ton ist die Stille, sagte Keith Richards einmal.
Er muss dich Schweigen gehört haben, denke ich.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mein Name ist Eric Cheung., Ich arbeite mit dem Hang Seng Bank. Es ist die Summe der $ 15,500,000.00 in meiner Bank "Hang Seng Bank, Hong Kong.

Ich mцchte den Transfer des $ 15,500,000.00 machen. Ich fьr Sie werben Unterstьtzung bei der Vornahme dieser Transaktion beabsichtigen 50% der insgesamt geben des Ausgleichsfonds fьr Ihre Unterstьtzung.

Sollten Sie Interesse haben senden Sie mir bitte eine E-Mail auf meine private E-Mail

1. Vollstдndige Namen
2. Private Rufnummer
3. Aktuelle Wohnadresse


Jetzt hat mir gerade mein neuer Freund Eric Cheung Punkt Komma, aus Hong Kong, geschrieben.
Wie mir mein neuer Freund Eric mitteilte, arbeitet er mit dem Hang Seng Bank, Hong Kong.
Schau du hier: http://bank.hangseng.com/1/2/home
Mein Freund Eric schrieb mir, dass eine Summe von $ 15,500,000.00 in seiner Bank ist.
Weiterhin schrieb mir mein alter Freund Eric, dass er muchte machen einen Transfer in Hьhe von s.o.
Und fьr meine Unterstьtzung fьr muchte machen der Transfer in Hьhe s. o. bekomme ich 50% von s.o.
Da ich meinen uralten Freund Eric nicht hьngen lasse, habe ich ihm sofort meine Daten geschickt,
damit er muchte machen kann ьberweisung von $ 7,750,000.00 auf Bank meines Vertrauens.
Ich mьchte meinem besten Freund Eric auf diesem Weg dafьr danken, dass er an mich dachte und bedachte.

In Zukunft muchte machen davon absehen, mich zu duzen, da ich von heute an ein ‚Sie’ bin.
Ich hoffe, du verstehen.



Mein lieber guter alter Freund Eric. Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann, du keiner dieser internetischen Gauner bist, die es nur aufs Geld anderer abgesehen haben.
Jetzt hat mich gerade dein zuständiger Abteilungsleiter angeschrieben, Mr. Patrick Chan, Direktor Hang Seng Bank Ltd, Leiter der Abteilung für internationalen Zahlungsverkehr. Der möchte jetzt gleich in medias res gehen.
Zwei Dinge verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Mein neuer Freund Patrick meinte, alles über diese Transaktion muss rechtlich ohne Kupplung erfolgen. Eric...Kupplung. Lassen wir weg. Gas, Bremse...was auch immer ihr nicht mögt, weg damit. Ich hatte eigentlich auch nicht daran gedacht, meine Kupplung herzugeben. Also...ab dafür.
Was mir viel mehr zu denken gibt ist diese Aussage meines Freundes Patrick: Ich bin Patrick Chan Südkorea, glücklich verheiratet mit Kindern.
Mein lieber alter guter Freund Eric. Das finde ich nun gar nicht gut, dass mein guter Freund Patrick mit Kindern verheiratet ist. Und wenn, soll er doch lieber darüber schweigen. Ich meine, man nimmt es bei $ 7,750,000.00 schon in Kauf, aber das ruhige Gewissen zwickt da schon ein wenig.
Vielleicht, mein lieber Eric, kannst du meinem alten guten Freund Patrick da ein wenig ins Gewissen reden, ansonsten müsste ich mich beim Geld zählen schon ein wenig grämen.
Mein guter alter zweitbester Freund Patrick meinte dann noch abschließend:
Bitte, wenn Sie dies nicht wünschen, diese E-Mail löschen und nicht jagen, denn ich lege meine Karriere und Leben meiner Familie bin auf dem Spiel bei dieser Unternehmung. Obwohl nichts wagt der nicht gewinnt. Ihre nächste Antwort auf dieses Schreiben wird geschätzt.
Bitte teile Patrick mit, dass er sich nicht sorgen soll. Warum sollte ich ihn jagen? Ich weiß seinen Großmut zu schätzen und ja: Obwohl nichts wagt der nicht gewinnt. Das ist das richtige Motto. Übrigens auch das unserer Regierung (aller Regierungen?).
Zu guter Letzt noch eine Frage, mein alter bester Freund Eric: Auf was wird meine Antwort geschätzt?
Ich hoffe doch mindestens auf $ 7,750,000.00. Ha, ha. Witz gemacht, was haben wir gelacht.

Liebe Grüße euch beiden guten alten unschätzbaren Freunden im hongenden Kong.

Euer demütiger Freund

Otto Lenk



Mein lieber guter alter Freund Eric. Jetzt bin ich schon sauer. Ich bin ein geduldiger Mensch, keine Frage, auch ist mir bewusst, dass ein Transfer in dieser Größenordnung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, gewisse Dinge abgeklärt werden müssen, aber musste das nun sein? Ich meine, mein lieber guter Freund Eric, wir kannten uns doch vorher gar nicht. Gewiss wärst auch du ein wenig misstrauisch gewesen, wenn dich ein gewisser Herr Lenk angeschrieben hätte und dir
$ 7,750,000.00 angeboten hätte. Da muss man doch erst einmal alles kritisch hinterfragen, in dieser Welt, in der es nur so von Betrügern wimmelt. Ja, ich habe falsche Angaben über meine Mastercard gemacht, aber dass du bzw. dein zuständiger Abteilungsleiter Patrick gleich so darauf reagieren, mein lieber Freund Eric, das wäre nicht nötig gewesen:

Wir haben zu bestimmen, dass jemand Ihre Karte ohne Ihre Erlaubnis verwendet haben. Für Ihren Schutz haben wir Ihre Kreditkarte aufgehangen. Um diese Suspension aufzuheben folgen sie Link und geben sie den Staat zur Aktualisierung die Informationen in Ihrer Kreditkarte.
Vermerk: Wenn diese nicht vollständig ist , werden wir gezwungen sein, Ihre Karte aussetzen
Wir bedanken uns fur Ihre Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit.
Dossier n : PP-1124-075-998

Danke,

Mr. Patrick Chan
Direktor Hang Seng Bank Ltd

Noch, mein lieber Eric, bestimme ich, wer die Karte benutzt, nicht Du bzw. dein Freund Patrick. Aufgehangen habt ihr meine Karte....tja, dazu hättet ihr sie haben müssen, aber sie hangt im Moment in meiner Hand, lieber Eric. Und der Staat, Eric, kriegt von mir schon mal gar nichts. Verstehste? Nix kriegt der! Aussetzen! Ich sag euch Brüdern mal was...du bzw. dein Freund Patrick, ihr macht mir so langsam einen sehr suspekten Eindruck. Entweder jetzt her mit der Kohle oder Tschüss von wegen Freundschaft...und 'by the way'. Die Hong Konger Kriminalpolizei freut sich bestimmt über einen Tipp bezüglich deines 'werten' Freundes Patrick, der mit Kindern verheiratet ist.
Mr. Cheung! Jetzt liegt es an ihnen mir zu beweisen, wie wahrhaftig ihre Freundschaft zu mir ist.
Ich erwarte ihre Antwort.

Danke,

Mr. Otto Lenk
Direktor Quent-Lenk Family
 



 
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