anbas
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Buchfinks Winterreise
Ein Buchfink geht auf Winterreise,
er buchte alles am PC.
Für Zugvögel gab's Sonderpreise,
drum nahm er auch den ICE.
Vom Sommerende ganz verdrossen
war es dann endlich auch so weit.
Er hat sein Buchgeschäft geschlossen,
wie stets zu dieser Jahreszeit.
Man sagt, der Buchfink hätt' 'ne Macke,
denn er treibt gerne Wintersport.
Mit Langlaufskier und Daunenjacke
fährt der nun in den Süden fort.
Wie immer reist er erster Klasse
ins Alpenland von Südtirol,
und wohnt dank praller Urlaubskasse
feudal im Grandhotel Pirol,
das ausgezeichnet mit fünf Federn
in allerbester Lage liegt.
Per Fango, Sauna, Vogelbädern
wird dort der Alltagsstress besiegt.
Natürlich geht's auch auf die Loipen.
Hier trifft er dann wie jedes Jahr
sein liebes Meisenweib aus Eupen
- dort kennt man diese nur als Star.
Doch wegen all der Zeitungsenten,
dem Wunsch nach Ruhe sowieso,
gastier'n die beide in getrennten
Hotels – und das inkognito.
Kein Schmierfink soll von ihnen schreiben,
drum halte ich mich auch zurück,
und überlass das Vogeltreiben
dem kleinen Finken-Meisen-Glück.
Epilog:
Nur deshalb zieht's seit vielen Jahren
den Buchfink' in den Wintersport.
Anstatt ans Mittelmeer zu fahren
- klar, manchmal wär' er gerne dort.
Ein Buchfink geht auf Winterreise,
er buchte alles am PC.
Für Zugvögel gab's Sonderpreise,
drum nahm er auch den ICE.
Vom Sommerende ganz verdrossen
war es dann endlich auch so weit.
Er hat sein Buchgeschäft geschlossen,
wie stets zu dieser Jahreszeit.
Man sagt, der Buchfink hätt' 'ne Macke,
denn er treibt gerne Wintersport.
Mit Langlaufskier und Daunenjacke
fährt der nun in den Süden fort.
Wie immer reist er erster Klasse
ins Alpenland von Südtirol,
und wohnt dank praller Urlaubskasse
feudal im Grandhotel Pirol,
das ausgezeichnet mit fünf Federn
in allerbester Lage liegt.
Per Fango, Sauna, Vogelbädern
wird dort der Alltagsstress besiegt.
Natürlich geht's auch auf die Loipen.
Hier trifft er dann wie jedes Jahr
sein liebes Meisenweib aus Eupen
- dort kennt man diese nur als Star.
Doch wegen all der Zeitungsenten,
dem Wunsch nach Ruhe sowieso,
gastier'n die beide in getrennten
Hotels – und das inkognito.
Kein Schmierfink soll von ihnen schreiben,
drum halte ich mich auch zurück,
und überlass das Vogeltreiben
dem kleinen Finken-Meisen-Glück.
Epilog:
Nur deshalb zieht's seit vielen Jahren
den Buchfink' in den Wintersport.
Anstatt ans Mittelmeer zu fahren
- klar, manchmal wär' er gerne dort.