Buchstabengemetzel

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macancas

Mitglied
Buchstabengemetzel

Wörterblasen blubbern
aus der Tiefe des Drängens
nach Widerstand,
wellen sich hoch,
wogen, wühlen auf,
türmen sich zu Worten, Sätzen,
mächtig, bedrohlich.

Schmettern sich wuchtvoll
gegen Felsen
aus Ignoranz und Apathie.
Zerschellen am Schweigen,
zerfallen in Silben und Lettern,
werden erdrückt von Punkt und Komma.

Buchstabengemetzel.

Gebrochene Worte
bleiben liegen
verletzt verstört
ernüchtert enttäuscht.
Vielleicht kommen sie wieder hoch,
rappeln sich auf

zum Wörtersturm.
 

revilo

Verboten
Herzlich Wilkommen......

dieses Gedicht ist leider total misslungen.......viel zu bombastische Metaphern......viel zu viele gewaltige Adjektive....viel zu dramatisch.......... 4 x Worte in unterschiedlicher Variation.........weniger ist mehr........die zweite Strophe ist derart überfrachtet, dass es schon fast komisch wirkt........

nichtbösesein von revilo
 

macancas

Mitglied
Lieber Revilo

Ich bin dir nicht böse, die Lelu ist ja für Kritik da. Doch eine Rückfrage hätte ich doch: darf ein Gedicht nicht bombastisch sein? Ist nicht eine Barockkirche überladen bombastisch, ein Bild von Rubens üppig und voll? Sind sie deshalb misslungen? (Nicht, dass du meinst, ich vergleiche mich mit so grossen Baumeistern oder Künstlern. Bei weitem nicht!!). Und ist nicht ein Schlachtfeldgemetzel im wahrsten Sinn des Wortes bomb(e)astisch?

Trotzdem nehme ich mir dein Feedback zu Herzen und hoffe, dass du auch meine weiteren Beiträge kritisch durchsiehst.

Es grüsst aus dem geistdurchwirkten und deshalb zu etwas Widerspruch anspornenden Pfingstwochenende

macancas
 

revilo

Verboten
hallo macancas......schön , dass Du mir meine offenen Worte nicht verübelst........natürlich darf ein Gedicht bombastisch sein..aber der Autor darf sich nicht hinter Worthülsen verstecken.........egal, Du bist auf jeden Fall ok.........ich freue mich auf weitere Zusammenarbeit und wünsche Dir ein durchgeistigtes Pfingsten.....:)
 



 
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