Buchvorstellung

Buchportrait

"Püttmanns ehrliche Grabreden"


60 er Jahre. Kohlenkrise, Ende der Vollbeschäftigung, Ende des Wirtschaftswunders. Für Kumpel Willi Püttmann bricht eine harte Zeit an. Er ist arbeitslos.
Die Menschen fühlen sich von den Kirchen allein gelassen.
Viele Schäfchen verlassen ihre Kirchenställe. Die prompte Antwort der ach so gnadenvollen Kirche ist leider schrecklich gnadenlos.
„Obwohl dat doch Gottesacker heißt und nicht Acker vonne Evangelen oder Katholen, kommze ohne dat Kirchenparteibuch zum Verrecken nich mehr bei denen inne Erde rein“.

Bei der weltlichen Beerdigung von Kumpel Stanislaus entdeckt unser Held seine ungewöhnliche Begabung für nicht ganz bibelfeste Abschiedsreden.

Eine echte Marktlücke! Ein gutes Zubrot zur Stütze.

Der freie Grabredner Püttmann ist schnell in aller Munde. Seine „höhere Berufung“ muss Willi allerdings noch seiner Ehefrau Berta verkaufen.
Auch sonst muss er noch etliche Hürden nehmen.


Seine ehrlichen Reden wecken auf subtile Weise Gefühle und Erinnerungen:
„Die Klienten sind ja nicht wirklich tot, sie leben in der Erinnerung weiter. Die sind nur son bissken weit weg.“

Ob Penner oder Priester - Willi Püttmann begleitet alle und alles auf die letzte Reise.
Bei seiner schwierigen Arbeit hilft ihm seine liebenswerte Frau, dat Bertaken. Sie ist die gute Seele des Geschäfts.

Die illustrierten Anekdoten schreibt Bessel im moderaten Ruhrpottslang. Er verbindet Klischees mit Selbsterlebtem und Fantasie, um sie dann in überspitzter und satirischer Weise wiederzugeben.

Püttmanns Trauerreden sind herrlich unverbogene Predigten gegen die „Heilige“ Kirche, Aristokratie, Behörden, Spekulanten, militanten Tierschützern und viele mehr.

Den teilweise schwarzen Humor erlebt der Leser schmunzelnd, weil lebensnah, plastisch und nachvollziehbar.

Hand aufs Herz, haben Sie schon mal an Ihre eigene Grabrede gedacht? Nein? Warum eigentlich nicht?

Wollen Sie etwa Ihre letzte Reise von jemandem bequatschen lassen, der Sie kaum oder gar nicht kennt? Der vielleicht sogar Lügen über Sie verbreitet oder Sie lobpreist, obwohl Sie doch zu Lebzeiten ein elender Mistbolzen waren?

Machen Sie es sich bequem, und seien Sie gespannt auf Püttmanns ehrliche Grabreden.

Ach, noch was: Trauer kommt beim Lesen nicht auf, versprochen.


Bezugsquellen:


Direkt beim Autor (auf Wunsch mit Widmung)
oder bei allen Internet- und örtlichen Buchhandlungen.

Lesungen nach Vereinbarung.

"Püttmanns ehrliche Grabreden"


ISBN 13: 978-3-8334-6163-7

196 Seiten, Paperback, 14,50 €,

20 s/w Illustrationen von Stefanie Liese, Wermelskirchen

Leseproben siehe "Leselupe" - unter Prosaforen - "Fremdsprachiges und Mundart"


Pressestimmen

Geschrieben im moderaten Ruhrpott-Slang serviert der Wahl-Remscheider Anekdoten über die Bettung zur letzten Ruhe - in der überspitzten und satirischen Art, wie sie bereits zahlreiche Leser des Erstlingswerks "Püttmann auf Ibiza drauf" kennen und schätzen gelernt haben.

BERGISCHE MORGENPOST, Januar 2007


Auf der weltlichen Beerdigung von Kumpel Stanislaus Schybulski entdeckt Willi Püttmann seine ungewöhnliche Begabung für nicht ganz bibelfeste Trauerreden, den sogar den Herner Bürgermeister Muckeblock begeistern (...).

HERNER FEUILLETON, Dezember 2006


Püttmann, dat Williken, kommt zu seinem neuen Job wie die Jungfrau zum Kinde. Er wird freier Grabredner für alle Fälle. (...) [Der Autor begleitet] die Karriere von Willi und Berta in seinem köstlichen Buch "Püttmanns ehrliche Grabreden". (...) Ganz schön derb ist das meistens, - nichts für allzu zart Besaitete.

WAZ HERNE, Dezember 2006
 



 
Oben Unten