Christine

Eine wahre Geschichte.


von: Et contra nubes


CHRISTINE
Ich hatte mich mit Wolfram verabredet und ich sehe ihn noch heute auf der Ratinger Straße über den groben Asphalt, mitten auf der Straße gehen, an der Hand führte er ein Mädchen mit sich.
Er strahlte über das ganze Gesicht, wir begrüßten uns in dem wir uns umarmten und das Mädchen stand etwas hinter ihm und sie schaute sich unsere herzliche Begrüßung lächelnd an. „Ich wollte dir Christine vorstellen, meine Nachbarin.“

Ich begrüßte die junge Frau, die ich mir erst jetzt genauer anschaute. Mein Gott, das war ein Schuss. Sie war so groß wie mein Freund, sie hatte eine weiße Bluse an, über die sich zwei schwarze, geflochtene, lange Zöpfe artig bis unter ihrer Brust drapierten. Ihre helle Haut, die ausdrucksstarken Augen, einfach erstklassig und was ich sofort erfasste, ihre Figur, sie war eine Augenweide.

Sie schien ohne Scheu und lächelte mich freudig an. Zu meinem Erstaunen verabschiedete sich Wolfram sofort. „He, wollen wir nicht noch ein Trinken gehen?“, fragte ich ihn. „Du, ich muss weg, ihr kommt doch auch ohne mich klar, wir sehen uns morgen.“
Schon hatte er sich halb umgedreht, eine Hand gehoben zum Gruß, Gedanken kreisten durch meinen Kopf. Wolfram, der Jäger, er hatte beim Barras nichts ausgelassen, ich hatte mich in seinem Schatten bewegt, immer auf der Suche nach neuen Kontakten und er besaß dieses Gespür, wie ein Wolf der einer Fährte folgte, was hatten wir nicht alles erlebt? – und jetzt ließ er mich mit dieser „Perle“ mitten auf der Straße stehen, unfassbar. Diese Selbstlosigkeit verstand ich nicht.

„Komm, lass uns was trinken gehen“, sagte ich zu ihr und sofort lief sie neben mir her, lächelte dabei und auf meinen Vorschlag durch die Straßen zu bummeln, gab es bei ihr keine Einwände. Sie schien ganz unkompliziert und das Plaudern über die Altstadt und ob sie sich auskenne, was sie bejahte und wo sie sich wohlfühle, brachte uns letztendlich in den Kuhstall. Das Lokal zeichnet sich durch seine vielen Nischenplätze aus.

Der freundliche Herr am Eingang nahm uns nett in Empfang und begleitete uns durch den abgedunkelten Raum zur „Kälberbox“ mit seinen lauschigen Eckchen. Hier saßen wir und ich bestellte für mich mein obligatorisches Bier während Christine sich für Coca-Cola entschied. Wir unterhielten uns natürlich über Wolfram ihrem Nachbarn, den sie wirklich nett fand und schon seit Kindertagen kannte, sprachen über ihre Arbeit als Sekretärin und wie konnte es anders sein, über meine Tätigkeit bei der Zeitung. Der Abend rauschte nur so an uns vorbei und ich fand Christine in ihrer geradlinigen Art mehr als nur nett. Wolfram aber verstand ich immer weniger.

Die Musik klang gedämpft zu uns herüber, um zu Plaudern war es nicht vonnöten seine Stimme zu erheben. Sie bestellte eine weitere Cola und sie wich auch nach der dritten Bestellung nicht von ihrer braunen Zuckerlösung ab. Ich wunderte mich, sie trank partout keinen Alkohol und tief in meiner Erinnerung kam mir eine Begebenheit in den Sinn, die mit ihrem Verhalten Ähnlichkeiten aufwies, aber schon länger zurücklag.

So kam es, dass ich im Scherz zu ihr sagte: „Also, wenn ich als Mann so viel Coca-Cola trinken würde wie du, liefe ich Gefahr impotent zu werden.“ Sie schaute mich an ohne zu lächeln, was mich hätte stutzig machen sollen.
Es entstand eine kurze Pause, in der ich sie erwartungsvoll ansah, und dann kam ihre Frage: „Impotenz, was ist das?“ Da saß ich, schaute verdutzt drein, während die Sekunden verrannten und wusste doch, jetzt war ich an der Reihe.
Ich grinste sie kumpelhaft an, in der Erwartung unseres gemeinsamen Verständnisses um die Sache und ich tat ihre Frage als gekonnten Scherz ab. Ich lachte, hob dabei mein Glas und lehnte mich in meinem Stuhl zurück, schaute mehr aus Verlegenheit über meine Schulter hinüber zur Bar, als erwartete ich aus dieser Richtung Hilfe.

Christines Gesichtsausdruck aber blieb gelassen, sie schien noch immer dieser Frage nachzuhängen und ich hatte sie ihr nicht beantwortet. Ich setzte das Glas ab, grinste sie an, räusperte mich aus Verlegenheit, rückte den Stuhl zurecht, und ich spürte diese Unsicherheit in mir hochkommen. Wenn das ein Scherz war, dann machte ich mich hier im Moment zum Affen. Wie sollte ich reagieren?
Ich konnte doch ihre Frage nicht wirklich ernst nehmen, mein Gott, jeder weiß mit dem Begriff Impotenz etwas anzufangen. Ich versuchte Zeit zu schinden und schaute wieder ins Dunkel des Saales.
An der Theke warf eine sich drehende Spiegelglaskugel bunte Lichter in den Saal, wie wild gewordene Schmetterlinge jagten sie über die Wände zur Decke hoch, immer im Kreis. Christine hatte ihr Glas gehoben und noch immer schaute sie mich erwartungsvoll an.

Mir wurde warm, ich begann zu schwitzen und ich wusste, ich musste jetzt endlich etwas sagen, einfach ein anderes Thema anschlagen war jetzt nicht angesagt. „Also die Impotenz“, begann ich und beobachtete sie dabei genau. Ich fühlte mich unwohl, sie würde gleich in prustendes Spottgelächter ausbrechen und ich bin der Idiot, dachte ich.
Aber sie schien aufmerksam zu sein, kein Zucken in ihrem Gesicht, kein verräterisches Blinzeln. „Also“, begann ich von neuem. „Die Impotenz hat was mit der Zeugungsunfähigkeit des Mannes zu tun.“ Das hörte sich „brockhausmäßig“ an, sagte noch überhaupt nichts aus und wirkte doch irgendwie allgemeinverständlich, fand ich. Ich sah sie an.

Christine fuhr mit ihrem Gesichtsausdruck noch immer auf der gleichen Schiene. Noch immer war da der fragende Ausdruck. „Was heißt das zeugungsunfähig?“ Ich schau in ihr ernstes Gesicht, wieder vergeht Zeit.
Ich hielt mich jetzt krampfhaft an der Stuhllehne fest, ich ohrfeigte mich innerlich, wie konnte ich mich nur in so eine Situation bringen, alles wegen eines blöden Scherzes der noch nicht einmal gut war.
Aber was half es, jetzt musste ich da durch, komme was da wolle. Ich würde ihr diese schei… Frage beantworten, egal ob ich aus dieser Runde als Blödmann herauskommen würde. „Also“, begann ich von neuem. „Die Zeugungsfähigkeit hat was mit der Manneskraft zu tun, ich meine, sie ist notwendig, um Nachkommen zu zeugen und das geschieht meistens dann, wenn sich Mann und Frau lieben, wie das in der Ehe zum Beispiel der Fall ist.“

Jetzt wird es über mich kommen, ich weiß schon, jetzt wird sie sich totlachen und alles ihren Freundinnen erzählen und Wolfram obendrein. „Ich war da mit ´nem Typen aus, ich sage euch Kinder, das war wohl ein Heini, dem hab ich auf den Zahn gefühlt mit einer einfachen Frage, und der war am Ende fix und fertig.“ Schweiß steht mir auf der Stirn. Christine lächelt jetzt und hebt ihr Glas. „Ich bin verheiratet“, sagt sie unvermittelt.

Ich hatte gerade an meinem Bier genippt und fast wäre mir der Gerstensaft aus der Nase wieder heraus gekommen. Ich wischte verstohlen mit einer Serviette über mein Kinn. „Du bist verheiratet?“ Mein Gott, du bist ja viel zu laut, ging es mir durch den Kopf, aber zu spät. „Ja, seit einem Jahr.“ „Ach, und wo ist dein Mann jetzt?“, wollte ich wissen. „Er ist ausgezogen, ich weiß nicht, wo er ist“, sagte sie fast gleichmütig. „Warum ist er denn ausgezogen?“, fragte ich, und ich spürte da so eine Ahnung.

Sie zögerte, mit ihrem Finger zeichnete sie unsichtbare Linien auf dem Tisch. „Ja, weißt du, also, er hat da so Dinge von mir verlangt", sie zögerte. "Ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll.“ Langsam steigerte sich meine Befürchtung. „Erzähle mir doch einfach, was passiert ist“, sagte ich fast väterlich zu ihr, dabei wanderte mein Blick noch einmal genauer über ihre Figur.Das kann doch alles nicht wahr sein, sie hatte tolle Beine, war insgesamt schlank, am Po wohlproportioniert und ihre Brust, unter der dünnen Bluse nur zum Teil verborgen, war eine Augenweide und eher üppig als schwach zu bezeichnen.

„Ich kenne Herbert seit meiner Kindheit, wir sind im gleichen Haus groß geworden, sagte sie, du weißt schon, Lennestraße 11, da wo auch Wolfram wohnte, auch ihn kenne ich von klein auf. Als wir älter wurden, haben Herbert und ich uns irgendwann ineinander verliebt und dann, später, geheiratet.“ „Wir lebten ganz normal wie Mann und Frau zusammen und alles war so schön, ich kam mir so geborgen vor.“

„Wir haben uns geliebt…“, ich unterbreche sie schnell, „wie habt ihr euch geliebt?“ Verdammt, wieder zu laut, ich schaue hastig nach links zur Bar. Sie zögerte, dachte nach, so als könne sie mit der Frage nichts Rechtes anfangen. Für einen Augenblick glaubte ich, ich wäre mit meiner Frage zu weit gegangen, sie würde darüber nicht sprechen wollen.

„Na ja, wir haben uns gestreichelt und geküsst, wie man es halt so macht.“ „Na und weiter?“, fragte ich sie. „Nichts weiter, später allerdings wurde er immer zudringlicher, er wollte Dinge von mir, die kann ich gar nicht glauben, er legte sich auf mich und dann hat er versucht…“, sie stockte und sie schaute nach unten auf den Tisch, wir hatten keinen Blickkontakt mehr, sie schien noch immer erschrocken, sie konnte es wohl noch immer nicht fassen.

„Ich verstehe schon“, sagte ich fast beruhigend, wohl wissend, dass ich an einem Punkt angelangt war, der unüberwindbar schien. Christine trank ihre Cola aus, sie lächelte mich an. „Hast du auch eine Freundin?“, fragt sie. „Nein, jetzt gerade nicht, aber ich hatte eine Freundin.“ Ich winkte dem Kellner und zahlte, mir war jetzt ganz klar, dass mich Wolfram, dieses Schlitzohr, in diese Situation gebracht hatte, er hatte mich hereingelegt.

Wir verließen den Kuhstall und liefen plaudernd, dabei unser delikates Thema ausklammernd, durch die mitternächtliche Innenstadt. Es war noch immer warm und laut schallten unsere Schritte über den Asphalt. Sie war gut gelaunt, nichts von dem Gesagten hatte bei ihr Wirkung hinterlassen. Sie plauderte wieder entspannt über Mode, über den nächsten Ausflug, den sie plante, sie würde sich mit ihrer Freundin die „Lovestory“ ansehen.

Ich brachte sie nach Hause und wir verabschiedeten uns an ihrer Türe mit einem harmlosen Kuss auf die Wange, sie schien in gelöster, wirklich in bester Stimmung zu sein. Der Abend habe ihr sehr gut gefallen, sagt sie, doch ich hatte begriffen, dass jetzt jeder Versuch der Annäherung zum Desaster führen würde.

Ich winkte ihr zu, als sie die Türe öffnete und dann hinter sich schloss.
Die Hände in den Hosentaschen, dabei gedankenverloren einen Stein vor mir her kickend, lief ich durch die Nacht.
Als ich zu Hause ankam, war ich vom Erlebten noch total ergriffen. Gedanken gingen mir durch den Kopf. Für mich war das alles noch unfassbar.

Ich stand in unserer Küche und wärmte mir den Kaffee auf, den Mutter am Nachmittag gekocht hatte. Plötzlich stand Paps in der Türe. Man konnte sich so lautlos wie möglich verhalten, Paps würde es mitbekommen, das wusste ich.
„Na mein Sohn, wie war es in der Altstadt?“, bevor ich antworten konnte, setzte er sich auf den Hocker und sagte zu mir: „Hast du die Nachrichten gehört, sie sind auf dem Mond gelandet, die Amerikaner, meine ich, verstehst du, auf dem Mond, ist das nicht unglaublich?“
„Ja Paps, das ist wirklich unfassbar, sieh da, auf dem Mond, wer hätte das gedacht?“ Paps schüttete sich den Rest des Kaffees ein, er hatte wohl bis zuletzt vor dem Fernseher gehockt und die Nachrichten geschaut.

„Du hättest das sehen sollen, wie sie auf dem Mond rumgesprungen sind, wie auf einem Trampolin, unglaublich.“ „Du Paps“, begann ich, „das ist wirklich unbeschreiblich, aber weißt du, hier bei uns kannst du Dinge erleben, die ebenso unfassbar sind.“
Dann erzählte ich ihm das Geschehene in allen Einzelheiten. Paps konnte es nicht fassen, die Mondmission verlor für einen Moment die Oberhand und wir sprachen nur noch über das absurde Ereignis, das ich erlebt hatte. Es war ein wirklich denkwürdiger Abend.
*
Ich erinnere mich noch sehr gut an den nächsten Abend in der Altstadt. Ich sah ihn schon von weitem die Ratinger Straße herunterkommen, er hatte mich noch nicht gesehen, dann aber glitt sein Blick an den Fassaden der Häuser entlang, er vermutete mich wohl im Eingangsbereich des Füchschens.

Dann sah er mich mitten auf der Straße stehen, die Hände in den Hosentaschen und ihn streng anschauend. In diesem Moment kam es über ihn, er konnte sich nicht mehr halten, er lachte, er lachte so stark, dass er in die Knie sank und sich mit einer Hand am Boden abstützen musste, Tränen schossen ihm in die Augen.

Ich stand da und beobachtete ihn, jetzt mit einem ironischen Lächeln. „Du bist vielleicht ein Arschloch“, er brach sofort wieder zusammen und war nicht in der Lage aufzustehen, das gelang ihm erst nach einiger Zeit.
Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, dann putzte er sich die Nase. Als wir dann später beim Bier saßen, erzählte er mir die Geschichte von Christine. Ihrer gemeinsamen Zeit, als sie Kinder waren.

Der Vater war Schrankenwärter bei der Bahn, die Mutter Hausfrau, beide sehr konservativ. „Christine war schon immer anders als wir“, sagte er, „sehr artig, immer sauber angezogen, und mit uns herumtoben, das ging gar nicht.“
„In der Pubertät kam ihre Zurückhaltung besonders stark zur Geltung und die stand im krassen Gegensatz zu ihrem Aussehen, denn sie sah gut aus.

Also haben natürlich alle versucht bei ihr zu landen, aber sie war so unglaublich naiv und unerfahren, dass man schnell das Interesse verlor, irgendwann war allen klar, die hatte einen Tick, dann ist sie vor einem Jahr mit meinem Kumpel Herbert zusammen gekommen, er hatte sich in sie verliebt und geglaubt, mit der Heirat würde sich das alles einpendeln.
Von wegen, jetzt hängt der arme Kerl in der Gegend rum und heult sich die Augen aus, denn er liebt sie wirklich, keine Ahnung, was daraus wird.“
 
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Aufschreiber

Mitglied
Hallo und Willkommen, @Et contra nubes,

ich habe Deinen Text gelesen und würde Dir raten, die Rechtschreibung zu überprüfen, es sind doch eine Menge Fehler drin.
Die Zeiten sind an einigen Stellen nicht konsistent, springen vom Plusquamperfekt zum Präsens und wieder zum Präteritum.
An mehreren Stellen ist die Interpunktion fragwürdig.

Dass die Geschichte wahr ist, glaube ich tatsächlich, denn ich habe ähnliches selbst erlebt.
Was mich ein bisschen stört, ist, dass ich nur so ganz beiläufig erfahre, dass sich das Ganze 1961 ereignet haben dürfte ...
Für mein Empfinden wäre es besser gewesen, den Zeitrahmen des Settings gleich zu Anfang zu kennen. Dann kann man als Leser die Ereignisse auch anders zuordnen.
Was ich nicht wirklich glaube, denke ich an 1961, ist, dass der Protagonist diesem Traummädel mit "Impotenz" kommt - gerade als er ihr zum ersten Mal begegnet ist und in Anbetracht der Tatsache, dass sie ja ganz offenbar "reinen Herzens" ist.
Sollte das tatsächlich so geschehen sein, bleibt mir nur ein Kopfschütteln mit verkniffenen Lippen.

Manche Wendungen erscheinen mir ... wenig hilfreich.
"... die Mondmission verliert dabei die Oberhand ..." - Das ergibt für mich wenig Sinn, in dem Kontext.

Insgesamt schwanke ich zwischen wissendem Amusement und einer gewissen Leere, die in der Frage: "Und nun?" gipfelt.

Beste Grüße,

Steffen.
 
Lieber Steffen, danke für Deine kritische Betrachtungsweise meines Textes.
Ich habe schon einige Kurzgeschichten gelesen und sie versucht, von ihrem Inhalt her, zu beurteilen.
Ich habe dabei über fehlerhafte Interpunktion und Groß- und Kleinschreibung hinweggesehen, die haben für mich keine Bedeutung. Der Inhalt ist für mich wichtig, die Idee die sich hinter einer Geschichte verbirgt. Da hat sich ein Mensch hingesetzt und angefangen, vielleicht sogar gegen anfängliche innere Widerstände, zu schreiben. Ich finde das großartig. Ich werde den Teufel tun und den gerade aufgekeimten Funken an Kreativität durch mein Redigieren zu beeinträchtigen oder zu zerstören.
Trotzdem, das sei Dir zum Trost gesagt, halte ich Kritik für genauso wichtig wie Belobigung.
Aber ein bisschen Augenmaß wäre hilfreich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23262

Gast
Guten Morgen Et contra nubes
vielleicht bist du bei anderen Autorenforen besser aufgehoben, die deinem Kreativitäts-Funken ausreichend Raum geben, um groß zu werden. Ich selber habe bei myStorys meine ersten Schritte gemacht (ca. 8 Monate), bevor ich dann hierherkam. Die Leselupe ist ein richtiges Lernforum. Wer hier seine Texte veröffentlicht, stellt sie zur Diskussion und WILL kritisiert werden. Wenn dir Steffen also ein ausführliches Feedback gibt, dann ist das nicht nur sehr nett von ihm, sondern von den Nutzern der Leselupe sogar erwünscht. .
Grüße an dich und deinen Funken (schreib weiter!)
Judith
 
Hallo Et contra nubes,

mir gefällt deine Geschichte. Ich lese immer gerne Sachen, von denen ich so noch nie gehört habe - wie jemand, der heiratet, mit einer solchen Einstellung wie Christine in deiner Geschichte. Ob die Geschichte wahr ist oder nicht, ist nicht wichtig. Einige Stellen könnte man kürzen. Der Schluss ist echt klasse.

Schöne Grüße
SilberneDelfine
 
G

Gelöschtes Mitglied 21924

Gast
@Et contra nubes, eine unglaubliche Geschichte und skandalöse drei Coca-Cola-Verstöße gegen das heilige Werbe-Verbot, au weia ;)
Deine Story würde meiner Ansicht nach gewinnen, wenn Du sie kürzt und unwesentliches, dass nicht zur Handlung beiträgt, weglässt.
Solche Sequenzen zum Beispiel:
Die Hände in den Hosentaschen, dabei gedankenverloren einen Stein vor mir her kickend, laufe ich durch die Nacht. Als ich zu Hause ankomme, bin ich vom Erlebten noch total ergriffen. Gedanken gehen mir durch den Kopf. Für mich ist das alles noch unfassbar. Ich stehe in unserer Küche und wärme mir den Kaffee auf, den Mutter am Nachmittag gekocht hatte. Plötzlich steht Paps in der Türe. Man kann sich so lautlos wie möglich verhalten, Paps würde es mitbekommen, das wusste ich.
Gedankenverloren laufe ich durch die Nacht. Zuhause angekommen, kann ich es immer noch nicht fassen.

Der Vater trägt nichts wesentliches zum Geschehen bei, die Mondlandung auch nicht. So weit mein Vorschlag zum Text.
 
Hallo Et contra nubes,

mir gefällt deine Geschichte. Ich lese immer gerne Sachen, von denen ich so noch nie gehört habe - wie jemand, der heiratet, mit einer solchen Einstellung wie Christine in deiner Geschichte. Ob die Geschichte wahr ist oder nicht, ist nicht wichtig. Einige Stellen könnte man kürzen. Der Schluss ist echt klasse.

Schöne Grüße
SilberneDelfine
Alle meine Geschichten, die ich einstelle, sind wahr. Als ich meinen Freund, mit dem ich auch meine Zeit bei der Bundesmarine verbracht hatte, vor ein paar Jahren wiedertraf, haben wir über dieses Erlebnis gesprochen und ich wollte wissen, ob er mir sagen könne, was aus Christine geworden ist. Leider konnte er das nicht.
Das mit dem Kürzen, ja, das fällt mir schwer. Das werde ich ändern müssen.
Aber dazu brauche ich auch jemanden, der noch einmal darüber liest.
 
@Et contra nubes, eine unglaubliche Geschichte und skandalöse drei Coca-Cola-Verstöße gegen das heilige Werbe-Verbot, au weia ;)
Deine Story würde meiner Ansicht nach gewinnen, wenn Du sie kürzt und unwesentliches, dass nicht zur Handlung beiträgt, weglässt.

Gedankenverloren laufe ich durch die Nacht. Zuhause angekommen, kann ich es immer noch nicht fassen.

Der Vater trägt nichts wesentliches zum Geschehen bei, die Mondlandung auch nicht. So weit mein Vorschlag zum Text.
Ja, da werde ich dran arbeiten müssen. Das Gefühl zu bekommen, wann man es an Beschreibungen übertreibt.
Was allerdings die Mondlandung angeht, da bin ich anderer Meinung, das ist doch gerade das Verrückte an der Geschichte. Da fliegen die Amis zum Mond, etwas, das sich niemand wirklich hat vorstellen können und dann geschieht es.
Ich hätte mir doch nie vorstellen können, dass ich auf ein solches Mädchen treffe, das ahnungslos ist, im 20. Jahrhundert, an einem Tag, an dem die Amis zum Mond fliegen.
 



 
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