Christkindlich

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JANKO

Mitglied
Christkindlich

Der Knabe erfreute sich spielend beim Seichen.
Beim Sprühen und Spritzen warmwäss’riger Zeichen
erwischten ihn Schwestern, strafzischten Verbote
und nahmen dem WitzBold die VersperSchmalzBrote.
Sie schlugen ihm kreuzweise nur ein paar Streifen
im Glauben benommen, die würden ihm reichen.
Die schlafsaalerfahr’nen HerzJesuBrautDamen
nachts banden den Knaben am StahlRohrBettRahmen.

Vor Onans Gefahren die Schlauen ausweichen,
weshalb sie KleinSündern gern Daumen senfstreichen.
Bei Kindern leicht Schwielen und Striemen vernarben.
Wer wollte den Bräuten Sadismus nachweisen,
Katholen die WollLust des Läuterns abstreiten?
Desgleichen Curvati die Botschaft verdarben.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo,

Faengt flott an, mit schoenen Riesenwoertern aber rhythmisch schwaechelt es noch und die Inversionen...

Gruss

J.
 

JANKO

Mitglied
Grüß euch, molly und JoteS!

molly: Die Antwort ist "JA". Das und andere Methoden
waren Standard der Pädagogik als Textilien noch einen
hohen HolzWolleAnteil hatten und deshalb schon Folter-
Instrumente darstellten. Aber geschrieben habe ich den
Text nicht, um mich zu bedauern, sondern um zu zeigen,
was die s.g.GeistesWissenschaften verursachen können.

JoteS: Beim lauten Lesen habe ich hier keine Rhytmik-
Schwierigkeiten. Vllt.kannst Du mir helfen, wenns Dir
nicht zu viel Mühe, Zeit usw. macht? Was Inversionen
betrifft, denke ich, daß sie bei Lesern manchmal etwas
mehr synaptische Regsamkeit auslösen können, sofern
noch LeseLust vorhanden ist.
Mir gehts so, daß, wenn ich hier ÜberSchriften in Zei-
tungen lese, ich oft nicht weiß, ob ein Bulle den Hund,
oder der Hund den Bullen gebissen hat.
Dann lese ich noch einmal.
FG
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Gut, ein Hinweis: Mindestens mal "ausweichen" und "nachweisen" muss man allergrausamst falsch betonen und kommt deshalb aus dem Takt. Ich jedenfalls.

Gruss

Jürgen

beim Seichen.
..ger Zeichen
paar Streifen
inm reichen.
aus[red]wei[/red]chen,
.
vernarben.
Wer wollte den Bräuten Sadismus nach[red]wei[/red]sen,
Katholen die WollLust des Läuterns ab[red][red]strei[/red][/red]ten?
...
 

JANKO

Mitglied
Hi, JoteS!
Du hast Recht mit den falschen Betonungen.
Im Alltäglichen werden z.B.nachweisen und
ausweichen auf den Vorsilben betont.
Vllt.fällt mir noch etwas Vernünftiges ein
dazu.
Dank für Deine Mühe und den Zeitaufwand.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo JANKO

der Text ist originell und man kann hier durchaus mal über die Betonungsfehler hinwegsehen.
Ich wollte Dir einfach einen Hinweis geben, damit Du in Zukunft für solche Dinge sensibilisiert bist. ;)

Gerade bei dieser ohnehin etwas sperrigen Form wirken Betonungsfehler sich stark auf den Lesefluss aus und das Gedicht büsst beim Vortrag massiv an Klangqualität ein.

Ich rezitiere meine Gedichte meist, bevor ich sie einstelle. Wenn ich nicht von selbst in einen schönen Singsang verfalle, ist etwas schiefgelaufen. Wenn ich den sauberen Vortrag selbst erst üben muss, stimmt etwas nicht.
Dann fängt die Silbenzählerei und wenn das nicht hilft die Betonungs-Analyse an. Inzwischen geht das bei mir ruckzuck.. bei Dir irgendwann auch.

Gruss

Jürgen
 

JANKO

Mitglied
Christkindlich

Der Knabe erfreute sich spielend beim Seichen.
Beim Sprühen und Spritzen warmwäss’riger Zeichen
erwischten ihn Schwestern, strafzischten Verbote
und nahmen dem WitzBold die VersperSchmalzBrote.
Sie schlugen ihm kreuzweise nur ein paar Streifen
im Glauben benommen, die würden ihm reichen.
Die schlafsaalerfahr’nen HerzJesuBrautDamen
nachts banden den Knaben am StahlRohrBettRahmen.

Weil Onans Gebaren dem TeufelsWerk gleichen,
KleinSündern LiebFrauen herb Daumen senfstreichen.
Bei Kindern leicht Schwielen und Striemen vernarben.
Wie wollte die Bräute Sadismus beschleichen,
wär da nicht in Reue die WollLust zu beichten!
Desgleichen Curvati die Botschaft verdarben.
 



 
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