Corona - Krone

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Trestone

Mitglied
Corona - Krone

Verglichen mit uns
ist Corona eine Maus
dezimiert eine Art
und löscht sie nicht aus.

Das Klima zu ändern
fällt Corona nicht ein
und uns isolieren
tun daheim wir allein.

Von außen gesehen
ähneln wir mehr der Pest
einst Krone der Schöpfung
fürchtet uns wohl der Rest.

Wozu hat man uns
wohl das Leben geschenkt?
Auch Kronen bringen Pflichten
Nur wer Werte hat lenkt.

Oder frei treiben
im kosmischen Spiel
mit Bruder Corona
dem bedeuten Kronen
nicht viel.

Gruß
Trestone



Corona - Krone 2.0

Verglichen mit uns
ist Corona eine Maus
dezimiert eine Art
und löscht sie nicht aus.

Das Klima zu ändern
fällt Corona nicht ein
und uns isolieren
tun wir uns ganz allein.

Von außen gesehen
ähneln wir mehr der Pest
einst Krone der Schöpfung
fürchtet uns wohl der Rest.

Von innen so wertvoll
bewusst und kreativ
groß hier auf Erden
im All ehr naiv.

Wozu hat man uns
wohl das Leben geschenkt?
Auch Kronen bringen Pflichten
Nur wer Werte hat lenkt.

Oder frei treiben
im kosmischen Spiel
mit Bruder Corona
dem bedeuten Kronen
nicht viel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tula

Mitglied
Hallo Trestone
Kein Meisterwerk, aber genau auf den Punkt gebracht. Traurig dass die Klima-Frage so in den Hintergrund gerückt ist bzw. von den Medien ins Abseits gedrückt wurde.

LG
Tula
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Von außen gesehen
ähneln wir mehr der Pest
um ganz ehrlich zu sein; ich kanns nicht mehr hören! der mensch als das urböse, belastet durch die erbsünde, der mensch als zerstörer, als destruktive kraft, als unwesen, als schädling, der die erde auslöscht, vernichtet. dieses narrativ ist ja nicht ganz falsch, natürlich gibt es diesen destruktiven zug an unserer spezies. dennoch ist der mensch das mitfühlenste, kreativste, klügste, humvorvollste tier, das die erde je hervorgebracht hat. und die einzige, große chance der erbarmunglosen natur, in der krieg, vergewaltigung, mord, lüge, täuschung die waltenden kräfte sind, ohne mitleid, ohne bewusstsein, etwas entgegenzusetzen. statt bloß darin zu verharren den menschen als schädling zu begreifen, plädiere ich dafür, den menschen als die große chance, als potenziellen nützling, als potenziellen bewahrer (und sei es für den seelenfrieden) einmal stark zu machen.

das ist der punkt, der mich stört an deinem gedicht.

und uns isolieren
tun daheim wir allein.
das hier hingegen möchte ich positiv hervorheben. häufig hört man die sätze; corana isoliere uns, corona zerstöre die wirtschaft usw ... dabei sind es die maßnahmen die das tun. mein bedürfnis nach logischer stringenz fühlt sich jedemal getriggert, wenn ich sowas höre. schön, dass du es anders formulierst, ohne dass ich eine wertung vornehmen kann und möchte.

ich würde allerdings das wort "daheim" streichen, schließlich deutet die isolation eben das schon zur genüge an. so wirkt es irgendwie doppelt gemoppelt.


lg
patrick
 

Trestone

Mitglied
Hallo Tula und Patrick,

danke für Euere Anmerkungen!

Habe eine Version 2.0 als Reaktion hinzugefügt.

Gruß
Trestone
 



 
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