Cruisen, ein vergessenes, aber exzellentes Lebensgefühl

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Hagen

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Cruisen, ein vergessenes, aber exzellentes Lebensgefühl

Können wir das in unserer hektischen Zeit eigentlich noch, schön entspannt cruisen?
Die heilige Schrift, die da heißt ‘Wikipedia‘ beschreibt cruisen allerdings wie folgt:
Cruisen (engl. to cruise, dt. fahren, kreuzen) ist ein Lehnwort für eine ursprünglich in den 1950er Jahren unter US-amerikanischen Teenagern entstandenes Freizeitvergnügen, bei dem man mit einem Automobil langsam an von vielen Passanten frequentierten Orten (Strand etc.) entlangfährt. Dabei geht es um die Repräsentation des sozialen Status und meist auch um das Finden von Sexualpartnern.
Auch das innerstädtische Umherfahren, häufig mit Cabrios, Sportwagen oder SUVs wird als Cruisen oder Posing bezeichnet. Das Verb to cruise in der Bedeutung ‘gemeinsames, langsames Herumfahren von Teenagern mit ihren Autos‘ ist seit 1957 nachgewiesen.
Laut Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) ist das Cruisen insofern verboten, als nach
§30, Abs. 1, S. 3 StVO gilt: Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn andere dadurch belästigt werden.
Ich sehe das etwas anders …
… wie es begann …
Natürlich in Amerika und mit Ford. Der absolute ‘Klassiker‘ dieser Szene sind die Modelle A + B welche – beginnend im Jahre 1932 bis Ende der Dreißiger – in zahlreichen Varianten gebaut wurden.
Das Coupé wurde Deuce Coupé genannt, war interessanterweise Namensgeber für das Album ‘Little Deuce Coupé‘ der Beach Boys, und avancierte später zu einem beliebten Hot Rod. (Ich komme, wenn Sie, geneigter Leser durchhalten, noch drauf!)
In der gleichen Karosserie wurde auch ein V8 angeboten, der wurde jedoch ‘Ford Modell 18‘ genannt.
Inoffiziell wurde dieser Wagen als ‘Three Window Coupé‘ oder ‘Thea Wido Coupé‘ bezeichnet, was die Anzahl der Fenster, wobei das Rückfenster nicht mitgezählt wurde, bezeichnete. Er wurde auf der Hot Rod-Szene zur Legende.
Anfang der 1950er boomte die US-amerikanische Wirtschaft. Viele Leute kauften neue, größere Autos um zu demonstrieren, dass man es zu etwas gebracht hatte.
Größer, dicker, komfortabler, Heckflossen und Chrom, viel Chrom!
So begann zum Beispiel die Produktion des Ford Edsel im Juli 1957.
Am 4. September 1957 wurde die neue Marke offiziell vorgestellt. Trotzdem war die Enttäuschung groß, weil in dem lange angekündigten Auto nur gewöhnliche Technik steckte. Obwohl die Verkaufsräume am Eröffnungstag voll waren, wurden nur wenige Kaufverträge abgeschlossen.
Man hatte sich für die Markteinführung einen ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht, in den USA begann eine Rezession, der Boom ließ spürbar nach, und kurze Zeit später begannen die anderen Marken mit dem Ausverkauf, da der nächste Modellwechsel anstand.
Doch ich schweife schon wieder ab.
Daddy kaufte sich also ein neues Auto. Viele As, Bs, Deucees, Thee Window Coupés etc., welche Daddy vorher gefahren hatte, wurden in Zahlung gegeben und dann billig weiterverkauft, dem Junior übereignet – so er denn bereits einen Führerschein hatte – oder bis dahin ‘eingemottet‘ und anschließend aufpoliert.
Das ‘Aufpolieren‘ war allerdings selten in Daddys Sinne, denn der Junior hatte – wie bereits erwähnt – eine andere Vorstellung von ‘seinem Wagen‘, denn das Auto des Juniors durfte keineswegs spießig sein!
Die Mädels spielten dabei eine bedeutende Rolle. Der Wagen musste natürlich dementsprechend aufgebaut und aufgemotzt werden!
Der erste Schritt war eine ansprechenden Oberfläche und eine Individualität, die dem Eigner des Fahrzeugs entsprach. Die Kraft musste gezeigt und sichtbar gemacht werden: Also musste man den Motor sehen, obwohl den Mädels der Motor eigentlich piepegal war!
Weg mit allen Verkleidungen, und da man gerade dabei war, auch mit allem überflüssigen Zeugs wie Stoßstangen und Kotflügeln. (Gewichtsersparnis)
Da der Motor nun zu sehen war, wurde möglichst viel Chrom aufgebracht, da flogen die Mädels drauf!
Ein Deuce von 1932, der mittels Chopping (Dach tiefer) und Cleaning (alles Äußere ab, was keine direkte Funktion hat, von der Stoßstange bis zum Türgriff) zum Beispiel wurde auf diese Art ‘modifiziert‘.
In erster Linie diente das Auto natürlich dazu, zum Surfen, zum College oder zum Job zu fahren, ist klar, denn sonst war man ein Loser.
Loser hatten kein Auto und konnten auch nicht Surfen.
Surfen ist von jeher ein Sport, der signalisiert: Sieh her, ich bin jung und gesund, ich habe einen gesunden Geist in einem gesunden Körper! Von mir sind gesunde Nachkommen zu erwarten.
… und um das Ding mit den Hot-Rots nicht zu vergessen!
Ein Hot Rod oder auch Hotrod ist ein speziell modifiziertes, meist US-amerikanisches Automodell aus den 1930er bis 1940er Jahren. Der Originalmotor ist zumeist durch ein leistungsstarkes V8-Aggregat ersetzt, die Karosserie aus optischen Gründen umfangreich verändert.
Die Herkunft des englischen Begriffs ist nicht sicher. Hot Rod heißt wörtlich übersetzt ‘heißes Pleuel‘. Eine andere Erklärung ist, dass der Begriff aus der Zusammenziehung von Hot Roadster für leistungsgesteigerter Roadster entstanden ist. Möglich ist auch, dass Hot Rod von ‘Pushrod‘, englisch für Stößelstange abgeleitet ist. Rod ist aber auch ein Slang-Wort für Pistole.
Manche Quellen behaupten, die Hot Rods hätten ihren Namen daher, weil sie so gefährlich wie eine Waffe sind.
Wie dem auch sei, anfangs wurden Hot Rods auf der Basis preiswerter, älterer Modelle aus der Vorkriegszeit aufgebaut. Das Gewicht wurde reduziert und ein stärkerer Motor eingebaut.
Ende der 1940er Jahre fanden die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrenden Soldaten oder auch Jugendliche aus wohlhabenderen Familien so eine kostengünstige Möglichkeit, sich Beschleunigungsrennen zu liefern. Die ersten Hot Rodder sind somit die Pioniere des Drag Racings, Beschleunigungsrennen über die Viertelmeile.
Interessanterweise stammt die Distanz von 440 Yards, also einer Viertelmeile, traditionell aus dem ‘Wilden Westen‘! Sie leitet sich von den Quarter Mile Races ab, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den Städten der Südstaaten populär waren. Dabei handelte es sich um Rennen, bei denen einfach die Hauptstraße einer Stadt, die damals selten länger als eine Viertelmeile war, über eine etwa 440 Yards lange Strecke abgesperrt wurde und zwei Pferde, sogenannte ‘Quarter Horses’ sowie ihre, mit Whisky gefüllten, Besitzer traten gegeneinander an (Match Race).
Heutzutage ist, nebenbei bemerkt, das Hot Rodding oder Drag Racing eine Art ‘automobiler Subkultur‘. Die Szene hat sich längst vom Lebensstil und Lebensgefühl der 1950er Jahre losgelöst. Wie damals haftet den Hot Roddern jedoch auch heute noch ein gewisses ‘Rebellen-Image‘ an.
Eine ‘Unterkategorie‘ ist der sogenannte ‘Rat-Rod‘, also Autos die bewusst ‘verrottet‘ aussehen, aber voll funktionstüchtig sind.
Aber das nebenbei …
Vielfach hörte die ‘Modifizierung‘ hier noch nicht auf; - der nächste Schritt – natürlich nur für ‘Fortgeschrittene‘ – war das Tieferlegen.
Die beliebteste Form des ‘Optischen Tunings‘ ist das Tieferlegen, genauer das Absenken des Fahrzeugschwerpunktes. bis hin zur ‘Ameisenfeindlichen Höhe‘.
In Verbindung mit dem Verbreitern der Spur werden so die Fliehkräfte in Kurven besser abgestützt und durch Verringerung der Radlastdifferenz können höhere Kurvengeschwindigkeiten erzielt werden. Man kann zudem besser ‘driften‘, aber darauf gehe ich jetzt noch nicht ein.
Da es in der menschlichen Natur liegt, mit allem, was sich bewegen lässt, Rennen zu fahren, wurde das natürlich ausgiebig getan, meistens am Wochenende und vor Publikum.
Ich gehen heute noch gerne zu derartigen, leider immer seltener werdende, Veranstaltungen, deshalb auch die Abschweife …
Ach ja, das ‘Pinstriping‘ hätte ich fast vergessen, bevor ich endlich zum cruisen komme.
Pinstriping, von engl. pinstripe ‘Nadelstreifen‘, im Deutschen auch ‘Linierung‘ bezeichnet das dekorative Aufbringen von Zierlinien auf den Fahrzeugen, um deren Konturen zu betonen.
Das Handwerk wird vom ‘Pinstriper‘, dem ‘Linierer‘, ausgeübt, der die Pinstripes mittels eines speziellen Pinsels, des sogenannten ‘Schwertschleppers‘, frei Hand aufbringt. Linierung ist eines der ältesten Kunsthandwerke auf diesem Planeten, schon die alten Römer dekorierten ihre Streitwagen mit Zierlinien.
Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts jedoch entwickelte es sich praktisch überhaupt nicht weiter. Die Linien folgten wie schon seit Äonen immer brav den Konturen des Objekts, welches sie umgab, vom Buchdeckel bis zum Fahrradrahmen. Dann, etwa 1953, tauchten in Südkalifornien auf einmal seltsame, bizarre Liniengewirre auf den umgebauten Autos junger Männer auf. Zuerst nur auf den Handschuhfachdeckeln, wuchsen sie zwei Jahre später um die Kühlergrille, hinter die Radläufe, über Kofferdeckel, C-Säulen und Türfallen.
Freestyle Pinstriping war geboren!
Die Erfindung des Freistil-Linierens wird im allgemeinen von ‘Dutch‘ Kenneth Howard zugeschrieben. Tommy ‘the Greek‘ Hrones, war Von Dutchs Vorreiter, berühmt für seine Meisterschaft und seine ‘Teardrops‘. Seine Stripings blieben jedoch bei aller Kompliziertheit klassisch und hatten nichts von der bizarren Hektik Von Dutchens. Diese beiden sowie Ed Roth, der als Pinstriper anfing und es später mit seinen fahrenden Skulpturen zu unsterblichem Ruhm in der Custom-Autowelt brachte, waren die bekanntesten Pinstriper dieses ersten ‘goldenen Zeitalters‘.
Von etwa 1965 bis 1985 war dann das Interesse an Pinstriping fast erloschen. Materieller Besitz, wie ein kunstvoll gefertigtes Custom Car, war unter den aufkommenden Idealen der Hippies abgesagt, galt als uncool.
Nun ja, die Siebziger kamen, der Summer of Love, in dem man den VW-Bulli mit Blümchen dekorierte, war vorbei und verschiedene neue Customstile entstanden – Vans, Pro Street, Lowrider, Offroader, Billet – die entweder völlig schmucklos waren oder mit Airbrush, oftmals in ‘Mural‘ (Wandgemälde)-Form verziert.
Airbrush begann sich als beherrschende Dekorationsform auf Autoblechen durchzusetzen. Bei den rein abstrakten Motiven gesellte sich um 1990 eine dem Pinstriping ähnelnde Art hinzu: das ‘Tribal‘.
Es wird allerdings fast nie gemalt, sondern nur aufgeklebt, gedruckt oder tätowiert. In der Formensprache an die Kunst verschiedener Naturvölker – hauptsächlich der Māori und der Kelten – angelehnt, fand es sich auf Autos, auf den Armen ihrer Fahrer und über dem Hinterteil der Beifahrerin, das ‘Arschgeweih‘, das glücklicherweise auch wieder aus der Mode ist.
In den frühen neunziger Jahren jedoch begannen die Freaks, die frühen ‘Customstile‘ wiederzuentdecken. Diese Leute – oft sowieso Retro-begeisterte Rockabillys – spritzten, oder ließen ihre alten Autos nicht länger in glänzenden Pastell- oder Neontönen spritzen, sondern in matter Grundierung. Statt Hi-Tech-Billet-Anbauteilen wurde auf authentisches, altes Zubehör Wert gelegt: SV-Motoren, Stahlfelgen, Cheater Slicks. So wurde auch das Pinstriping für kurze Zeit wieder populär …
Verzeihen Sie mir die Abschweife, aber ich trenne mich ungerne von mühsam recherchierten Details, aber jetzt komme ich (endlich) zum Cruisen!
Wochenende!
Das ging Freitagabend los. Der Rock ‘n‘ Roll dieser Zeit beschreibt das Lebensgefühl der Jugendlichen. Brian Setzer brachte es bei ‘Lonely Weekends’ auf den Punkt, indem er es mit: „I am doing right - from Monday morning till Friday night …” besang.
An dieser Stelle begann das eigentliche Cruisen mit mehr oder weniger aufgemotzten Autos, denn man wollte ja auch zeigen, was man hat.
Musik?
Klar das war wichtig, und die lokalen Sender sendeten viel davon!
Cassetten oder CDs in Autos gab’s noch nicht. Schallplatten waren teuer und meistens nur in den Juke-Boxen der Cafés, Eisdielen oder Dancefloors zu hören.
Was blieb, war das Radio, und das war mit Röhren bestückt!
Ein Röhrenradio im Auto war absolut aufwändig und extrem störanfällig. Kümmerliche 3 Watt pro Kanal leisteten die damaligen Radios. Das reichte zwar für ein romantisches Stündchen im Auto mit Blick auf das Lichtermeer des Stadt weit unten und wurde in den zeitgenössischen Filmen gerne gebracht. Aber die Realität sah so aus, dass das Radio die Autobatterie schnell ausgesaugt hatte, und der Anlasser mit den wenigen Elektronen, die in der Batterie nach dem Schäferstündchen verblieben, nicht zufrieden war. Da musste man sehen, wie man den Wagen wieder in Gang brachte, um rechtzeitig nach Hause zu kommen.
„Dumm gelaufen“ würde man heute sagen.
… und dann gab es noch das ‘Driften‘, welches zu jener Zeit auch gepflegt wurde!
Sportliches Driften beherrschte nicht Jeder, aber wer es konnte, zeigte es. Und die Mädels schauten zu.
Driften oder Sliden bezeichnet einen Fahrzustand, bei dem sich ein Fahrzeug in einer Kurve seitlich zur eigenen Längsachse bewegt und somit große Schräglaufwinkel an beiden Achsen gehalten werden. Im weiteren Sinne bezeichnet man auch oft schon das bloße Ausbrechen der Hinterachse als Drift. Ein überwiegender Hinterraddrift wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Übersteuern bezeichnet. Das heißt, dass nach dem Ausbrechen des Fahrzeughecks die Lenkung geradegestellt oder sogar in Richtung der Kurvenaußenseite zu lenken ist. Um so ‚‘die Kurve zu kriegen‘ ist viel Gefühl am Gaspedal nötig! Driften erforderte viel Übung und Fahrgefühl.
Die meisten Mädels durchblickten diese hohe Kunst allerdings nicht, und sagten ganz einfach und abfällig: „Schleudern“.
(By the Way: Die Wunderbare Ulrike beherrscht das Driften perfekt, seit sie mal einem Radfahrer auf der Autobahn! ausgewichen ist, und seit dem das Driften weiter kultiviert hat. - Und das mit einem Lächeln auf ihren schönen Lippen.)
Was blieb, war Cruisen.
Also langsam!!!! und cool!!!! an den Mädels vorbeifahren, denn die saßen schon in voller Erwartung vor den Cafés, Diners, Eisdielen und Dancefloors.
Der Motor macht’s!
Jeder Motor, besonders ein V8, hat einen typischen, aphrodisischen, etwas ‘brabbelnden‘ Klang von Kraft und Stärke; - so man ihn denn im unteren Drehzahlbereich betreibt.
Dicht vor dem Abwürgen!
Aber man beherrscht ja die Technik!
Langsam!
Cool!
Man(n) trug dabei eine weißes T-Shirt und unter dem linken Ärmel eine Packung Luky Strike ohne Filter, denn ‘richtige Männer‘ rauchen keine Filterzigaretten!
Wenn ein Mädel zustieg, signalisierte sie damit: „Seht her, ich habe einen coolen Burschen, der auch eine Familie ernähren kann, denn so ein Auto kostet eine Kleinigkeit, und das kommt nicht von ungefähr! Und der Mann ist stark und gesund, von ihm sind kraftvolle, gesunde Nachkommen zu erwarten. Wir sind oder werden ein Paar!“
Mit den heutigen Autos geht das nicht so gut, ist aber möglich, obwohl das typische ‘Brabbeln‘ eines V8 nicht hinzukriegen ist.
Aber langsam fahren ist wichtig!
Und der CD-Spieler muss herhalten.
Posing, Scheiben runter, Ellenbogen raus, Musik aus den 50gern, 60gern.
Chuck Berry, Little Richard, der frühe Elvis Presley, Johnny Cash, Jerry Lee Lewis, Gene Vincent, Buddy Holly, Matchbox und Eddie Cochran liegen mir persönlich, besonders beim cruisen; - ganz besonders Duane Eddy und Brian Setzer.
Das passt auch für langsames, genussvolles durch die Landschaft fahren und genießen, „driving along with my automobile. My baby right beside the wheel …“, sang Jerry Lee Lewis dereinst. Das ist heute noch ein exzellentes Lebensgefühl.
Also nix mit Cabrio, aus dem nur Bässe wummern!
Als ich noch Taxifahrer war, kamen hin und wieder nostalgisch angehauchte Herren zu mir an Bord und meinten: „Hey Hagen. Schön dass du da bist! Lass‘ uns mal eben zu mir nach Hause cruisen!“
Das ging immer klar, da ich stets die passende Musik mit hatte.

Die Wunderbare Ulrike und ich sind schon auf den ‘Street-Nats‘ zu Hannover sowie anderen Treffen gecruist, entweder als Rockabillys oder Al Capone-mäßig gewandet, dann mit Salonmusik und einem Glas Sekt in der Hand. Hat viel Spaß gemacht und uns auch den einen oder anderen Applaus eingebracht …
Oder die Alleenstraße von Höxter bis zu der Ostsee tagelang sinnig entlang zu cruisen …

Naja, vorbei die Zeit, kommt nicht mehr wieder – aber schön war’s doch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Cruisen! Ich habe es in den späten 70ern in den USA kennengelernt. Das ist so amerikanisch, das können wir Deutschen gar nicht. ;)

Danke für diese Erinnerung.
 

Hagen

Mitglied
Hallo Cellist,
zunächst bedanke ich mich für den Sternenregen.
Da ich noch nie in den USA weilte, gebe ich Dir recht; - Deutsche können irgenwie nicht Cruisen.
Ich mache entspanntes Cruisen mit der Wunderbaren Ulrike nur ab und zu mal wenn wir Eis essen gehen und da sind die Meinungen geteilt.
Mache machen das dann nach; - allerdings mit der falschen Musik.
Bei Anderen stößt es auf Unverständnis.

Nun denn, in diesem Sinne, wir sehen uns in der ScheinBAR!
Zudem lesen wir uns weiterhin!
... und bleib' schön fröhlich, gesund und munter!
Herzlichst
Yours Hagen
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Es hilft nichts, die Vergangenheit zurückrufen zu wollen, außer sie wirkt noch in die Gegenwart hinein.
 



 
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