Cyberspace (gelöscht)
- Ersteller Inu
- Erstellt am
ENachtigall
Mitglied
Selbstbespiegelung
Liebe Inu,
thematisch langweilen mich diese Selbstbespiegelungen, auf die ich allerorten treffe: über jeden Film ein "the making of", Gedichte über die Fantasielosigkeit, die den "Dichter" quält, im TV Reportagen über Reporter, Selbstportraits von Fotografen mit Kamera. Der Spiegel, den Du dem geneigten Publikum vorhälst, reflektiert zudem auf beiden Seiten, weshalb ein "wir" als lyrischer Ansprechpartner hier angebrachter wäre als ein "Du".
Elke
Liebe Inu,
thematisch langweilen mich diese Selbstbespiegelungen, auf die ich allerorten treffe: über jeden Film ein "the making of", Gedichte über die Fantasielosigkeit, die den "Dichter" quält, im TV Reportagen über Reporter, Selbstportraits von Fotografen mit Kamera. Der Spiegel, den Du dem geneigten Publikum vorhälst, reflektiert zudem auf beiden Seiten, weshalb ein "wir" als lyrischer Ansprechpartner hier angebrachter wäre als ein "Du".
Liebe Grüße
Elke
Hallo ENachtigall
Wenn ich 'dir' schreibe oder 'du', dann meine ich im übertragenen Sinn vielleicht sogar 'ich'.
Ich wage und will nicht 'wir' oder 'uns' schreiben, denn das wäre eine Verallgemeinerung, die keinen einzigen mehr ausschließt ... was das Internet betrifft, kann man doch nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Noch immer gibt es Glückliche, die davon unbeleckt sind.
LG
Inu
Wenn ich 'dir' schreibe oder 'du', dann meine ich im übertragenen Sinn vielleicht sogar 'ich'.
Ich wage und will nicht 'wir' oder 'uns' schreiben, denn das wäre eine Verallgemeinerung, die keinen einzigen mehr ausschließt ... was das Internet betrifft, kann man doch nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Noch immer gibt es Glückliche, die davon unbeleckt sind.
LG
Inu
ENachtigall
Mitglied
Verallgemeinerungen
Wenn ich "wir" schreibe, spreche ich von einer Gruppe Betroffener und mir. Bei "Du" sind es die Betroffenen (ohne mich). So weit, denke ich, sind diese Verallgemeinerungen doch einzugrenzen. Die Einbeziehung der eigenen Person bringt den Sympathiebonus der Selbstkritik und macht die Leserschaft aufnahmefreudiger für die Kritik, was sich an Deinem Werk "Sicher Anzeichen dafür..." besonders schön ablesen läßt.
Liebe Grüße
Elke
Wenn ich "wir" schreibe, spreche ich von einer Gruppe Betroffener und mir. Bei "Du" sind es die Betroffenen (ohne mich). So weit, denke ich, sind diese Verallgemeinerungen doch einzugrenzen. Die Einbeziehung der eigenen Person bringt den Sympathiebonus der Selbstkritik und macht die Leserschaft aufnahmefreudiger für die Kritik, was sich an Deinem Werk "Sicher Anzeichen dafür..." besonders schön ablesen läßt.
Liebe Grüße
Elke
ENachtigall
Mitglied
staunend
Liebe Inu,
in meinen Augen hat es dadurch (um Längen) gewonnen!
Liebe Grüße und gute Nacht
Elke
Liebe Inu,
in meinen Augen hat es dadurch (um Längen) gewonnen!
Liebe Grüße und gute Nacht
Elke
Hallo Anbas
Genau ... das habe ich bei 'Cyberspace' zum erstenmal auch gemerkt. Ein Gedicht gewinnt sonderbarerweise dabei. Das Problem ist nur: der Leser verwechselt das Lyrische Ich dann oft mit dem Autor. Und manchmal hat man Angst, weil man fürchtet, ein Stück von sich selbst preiszugeben.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Dir
Inu
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Genau ... das habe ich bei 'Cyberspace' zum erstenmal auch gemerkt. Ein Gedicht gewinnt sonderbarerweise dabei. Das Problem ist nur: der Leser verwechselt das Lyrische Ich dann oft mit dem Autor. Und manchmal hat man Angst, weil man fürchtet, ein Stück von sich selbst preiszugeben.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Dir
Inu