Hallo miteinander,
ich freue mich sehr über die votings und die kommentare.
gerne möchte ich hier noch ein paar gedanken da lassen:gedanken zur dämmerung.
sicherlich empfindet jeder das lichte und das dunkle auf seine art. aber in der kunst kenne ich nur die art dessen der die kunst schafft.
ich gebe zu ich bin kein apollinisches wesen, keine lichtgestalt. nein, meins ist die dämmerung, der ort der übergänge, des nichtgreifbaren. der ort, der weiß das der schein (das lichte) trügt.
ich bin ein mensch der ungewissheit. meins ist der zweifel, der ort im dämmerndem, im scheinbar so gleichen sand und letztlich am strand, der auch nur teil einer großen leeren wüste ist.
aber ist die wüste leer? nur weil sie "an sich selbst" so ähnlich, so gleichförmig scheint?
mag sein das einiges an gutem in diese welt gelangt ist wo gewissheit, wo klarheit herrschte!
aber ist es nicht definitiv so das alles was wir böse nennen ganz sicherlich aus "gewissheit" geboren wird.
nein, meins ist der zweifel, der zweifel spricht:
mag sein, vielleicht, oder, aber...
und dann sind da diese momente wo der zweifel eine mittagspause macht, wo der geist in eine unstabile seitenlage des seins gerät, ein atemholen: glück
das sind die zweifelsfreien augenblicke
die kunst die ich kenne aber ensteht in der dämmerung, im zwielicht...
herzliche dank
lg
Ralf