Dark Fantasy

D

da vader

Gast
Epilog

Like an angel without a sense of mercy
Rise young boy to heaven as a legend
Cold winds, as blue as the sea
Tear open the door to your heart
But unknowing you seem, just staring at me
Standing there smiling serenely
Desperate for something to touch
A moment of kindness like that in a dream
Your innocent eyes yet have no idea
Of the path your destiny will follow
But someday you’ll become aware of
Everything that you’ve got behind you
Your wings are for seeking out
A new future that only you can search for
The cruel angel’s thesis bleeds
Through a portal like your pulsing blood
If you should betray the chapel of your memories
The cruel angel will enter the window of your soul
So boy, stand tall and embrace the fire of legend
Embrace the universe like a blazing star

-Neon Genesis Evangelion-

2003 AD

15 März

Nevada

„Sind sie sich sicher?“
„Ja“
„Wir werden ihn hier finden“
„Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit“
„Wann sind wir da?“
„Ein 10 Minuten, Anne“
Anne:“ Ich hoffe du hast recht“
Markus:“ Das habe ich, keine Sorge“
Jacob: „Ich denke wir sind bald da“
Markus: „Ja, die Geburtstätte alles Lebens“
Jacob: „Sieht dort vorne!“

Die drei Wanderer befanden sich in einer dunklen Kammer, nur erleuchtet durch einen Schein, dessen Ursprung nicht klar ersichtlich war.

Sie befanden sich in einer Höhle. Es war kalt und von den Wänden tropfte Wasser. Doch als sie in den Bereich des Lichtes eintraten wurde es warm und plötzlich begann es noch mehr zu leuchten. In der Mitte befand sich ein Terminal. Markus beugte sich über die Konsole. Zuerst wurden nur für ihn nicht lesbare Zeichen angezeigt, aber dann wurden die Schriftzeichen zu klarem Englisch. Auf dem Terminal stand:

WAKE UP
END

„Was hat das zu bedeuten?“
„Zumindest aufwachen scheint eindeutig, aber Ende?“
„Wir sind doch hierher gekommen um das Geheimnis zu lüften, oder?“
„Ja schon, aber bist du dir sicher das dies der erste Engel ist?“
„Ich bin mir sicher“
„Und wo ist der Engel, ich sehe hier nur dieses Terminal“
„Dies ist wahrscheinlich das Kontroll-Terminal“
„Warum benutzen wir es nicht einfach?“
„Du hast recht, ich denke wir sollten ihn aufwachen lassen“
„Glaubst du nicht das das ein wenig gefährlich werden könnte?“
„Sicher könnte es das“
„Machen wir’s?“
„Ja“

Daraufhin näherte sich Markus dem Terminal und bestätigt das Aufwachen.

„Ich mach schon mal den AT-Werfer bereit“
„Mach das, wir sollten auf alles vorbereitet sein“

Kurze Zeit später vernahmen die Wanderer ein leises Rauschen das schnell zu einem gewaltigen Brüllen wird, aber auch wieder so schnell verschwand wie es aufgetaucht war.

Ein helles Licht blendete die Drei, und als es erlosch stand eine Kreatur vor ihnen, bestehend aus reinem Licht.

“Ihr habt mich gerufen, und ich werden meine Pflicht tun. Wie mir geheißen werde ich über die Menschen richten und sie ihrem gerechten Schicksal zuführen.“

Die Gestalt verfiel für 10 Sekunden in einer Art Ruhezustand, doch dann begann sie wieder zu sprechen:

“Ich habe die Menschheit erforscht. Groß seid ihr geworden, sehr groß. Ihr dominiert den Planeten. Doch habt ihr dabei die anderen Kreaturen vergessen. Tiere, Pflanzen, Bäume. Ihr seid egoistisch, nur auf euer eigenes Wohl aus. Die Pole schmelzen. Wir haben versucht euch zu warnen. Erdbeben, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche. Doch ihr wolltet nicht hören. Ihr seit noch nicht einmal eins mit euch selbst. Ihre Seele befindet sich ein einem unvollkommenen Zustand. Euer Gehirn wird bei weitem nicht genützt. Ihr habt eure Erfindungen nicht unter Kontrolle“

Seine Stimme klang stark und bebend.

„Die Menschheit ist unwürdig eins zu werden, ihr werdet sterben.“

Jacob richtete seinen AT-Werfer auf den Engel und schoss. Doch ohne Wirkung.

„Ihr wagt es Adam, den Boten Gottes, anzugreifen!?“

Daraufhin begann ein fürchterliches Erdbeben, und die Höhle brach in sich ein.


100 Jahre später

Tokio

168 Meter unter der Erde


„Wie sieht der Stand der Erdbevölkerung aus?“
„Es leben 20 Millionen Menschen, verteilt auf die 5 Kontinente“
„Wie groß ist ihre Überlebenschance?“
„Die durchschnittliche Sterbensrate liegt bei 17.35 Jahren“
„Traurig“
„Fürwahr“
„Wenigsten werden sie alt genug um sich zu vermehren. Wie sieht der Stand unseres Projektes aus?“
„Das Projekt ist zu 94% abgeschlossen, die ersten richtigen Tests werden in Kürze beginnen“
„Unsere Zeit wird knapp“
„Wie bitte?“
„Ich sagte das unsere Zeit knapp wird“
„Aber warum sollte unsere Zeit gerade jetzt knapp werden. Wir hatten kein Anzeichen dieser Engel seit diesen Vorfall“
„Sie werden kommen, und zwar bald. Haben sie schon einen Piloten“
„Nur ein sehr geringer Prozentsatz der Erdbevölkerung kommt als Pilot in Frage“
„Dessen bin ich mir bewusst, alle mit den sogenannten Adamsgenen“
„Ja, dies sind genau 3 Menschen, und alle drei sind 14 Jahre alt“
„Kein Zufall“
„Warum nicht?“
„Das tut nichts zur Sache, wie sieht nun unsere Lage aus, sind wir bald einsatzfähig oder nicht?“
„Wir haben die Piloten geortet, jedoch noch nicht hergebracht“
„Dann bringen sie sie her!“
„Wird gemacht“

Damit verließ der UN-Präsident den Leiter der Engel-Organisation.

Bald schon würden die Engel wieder aktiv werden um die Menschheit ein weiteres mal zu beurteilen, doch dieses Mal wird sie sich wehren.

“Computer, ich brauche alle Daten der Operation Black Angel, ehemaliges CIA-Archiv“
„Diese Daten unterliegen der Sicherheitsstufe 10“
„Passwort: DKLWE059“

Operation Black Angel

Das erste Mal sind wir den sogenannten Engeln in Nevada begegnet. Genauer gesagt in der jetzigen Area 51. Wir untersuchten es Jahrzehnte lang. Wir konnten jedoch nichts wichtiges herausfinden. Doch dann, im Jahre 2001 gelang es uns seien Beschaffenheit herauszufinden. Es bestand aus purer Energie. Eine Woche danach, 9 September 2001 griff ein ähnliches Wesen die Vereinigten Staaten an. Wir konnten es nicht aufhalten, es zerstörte die Area 51. Zum gleichen Zeitpunkt griffen 4 andere Engel Europa, Japan, Australien und Asien an.

Auch diese Staaten waren hilflos ausgeliefert.

Wir beschlossen den „Engel“ einzufrieren und in mit einem Aufwach-Terminal zu versehen. Die Engel ließen uns nach danach in Ruhe.

Wir hatten jedoch nicht mit 3 Abenteurern gerechnet die den Engel wiederauftauten. Diese lösten eine fürchterliche Reaktion aus: Der Second Impact. Ein riesiges Erdbeben, Flutwellen, Vulkanausbrüche und einen Kometeneinschlag. Die Erdbevölkerung wurde fast ausgelöscht, und die die überlebt hatten mussten mit einer Lebenserwartung von knapp 20 Jahren leben. (Dies wurde durch den Staub des Einschlags ausgelöscht)


Hier endeten die CIA-Aufzeichnungen. Höchst ungenau, aber doch die einzige Information was damals geschehen war. Und es würde wieder geschehen. Adam würde die Menschheit ein drittes Mal prüfen, dies ist die 4 Prüfung in der Geschichte der Erde.

Hiroken lehnte sich in seinen Sessel. Doch diesmal wird es nicht so einfach werden, „Das Verspreche ich dir . . . Gott!“

Kapitel 1
A boy will rise to heaven, or fall to hell

Es steht nicht in unserer Macht unser Leben zu bestimmen
Wir können die Ereignisse nicht verändern oder lenken.
Dieses müssen wir uns bewusst werden.
Nur dadurch wird unser Leben lebenswert
Lassen wir das Schicksal seinen Lauf nehmen
Und lassen wir dem Leben seinen Lauf
Geburt, Tod, Friede, Krieg
Alles eins
Alles wir
Alles du
Alles ich
Es kommt darauf an wie du dein Leben lebst
Nicht darauf was andere sagen
Was andere meine
Was andere schreiben
Oder was dir in Büchern
Oder in der Kirche erzählt wird
Leb dein Leben so wie es willst
Aber verletzte dabei niemanden
Denn wenn du andere verletzt dann bist du schuldig

Deine Freiheit hört da auf wo die des anderen beginnt

Doch du musst mir nicht glaube
Leb dein Leben
Und ertrage die Konsequenzen

Europa
Österreich
Wien

Ein Militär-Hubschrauber kreiste über der Stadt. Die wenigen Einwohner schenkten ihm wenig Beachtung, er barg keine Gefahr und auch keine Hoffnung. Langsam schwebte er gen Boden und landete schließlich auf einer freien Fläche. Heraus stieg eine attraktive Frau, mindestens 25. „Wie kann jemand so alt werden?“, fragte eine 13 Jährige ihre 16 Jährige Schwester. Sie lag im Sterben. Alle Kinder über 4 sind Waisen, da die Eltern meistens nur 18 Jahre leben.

Die Frau bewegte sich zielstrebig auf einen jungen Mann zu:
„Ist dein Name Thomas Berger?“
„Ja“
„Dann komm mit?“
„Warum?“
„Das wirst du früh genug erfahren“
„Ich werde nicht mitkommen ohne das ich weiß um was es geht“
„Es geht um die Rettung der Menschheit, und jetzt komm“
„Um die Rettung der Menschheit, ja sicher“
„Komm freiwillig mit oder ich muss dich zwingen“
„Dann zwing mich doch“

Mit geübten, festen Händen griff sie nach seinem Arm, verdrehte ihn, sodass er einen lauten Aufschrei losstieß.

„Kommst du freiwillig mit?“
„Ja, ich komme, aber bitte lass los!“

Die Frau löste den Griff.

Rasch bewegten sie sich in Richtung Helikopter und steigen ein.
„Um was geht es hier eigentlich?“
„Wie ich schon sagte, um die Rettung der Welt“
„Und wie ist dein Name?“
„Masaiko Horada, sag aber lieber Masaiko“
„Und wie alt bist du? Du kommst mir ziemlich alt vor“
„Ich bin 24“
„Was???“
„Ja, ich lebe in, na ja, etwas anderen Rahmenbedingungen als du“
„Das heißt, du, oder besser sie, leben in einer besseren Welt?“
„Du kannst ruhig du zu mir sagen. Nein, ich lebe nicht in einer besseren Welt, nur wo anders auf der Welt, über 100 Meter in der Tiefe“
„Und was machst du da“
„Ich arbeite an einem geheimen Projekt mit, und du bist Teil davon“
„Warum?“
„Wir haben dich auserwählt“
„Warum habt ihr gerade mich auserwählt?“
„Es wird dir vielleicht nicht gefallen, aber wir haben dich nicht wegen deiner Fähigkeiten ausgewählt“
„Weswegen dann?“
“Wegen deiner Gene, du trägst Adam-Gene in dir“
„Was ist das?“
“Das wirst du noch früh genug erfahren, wir müssen noch 2 anderen „Mitarbeiter“ abholen, sie leben in Amerika“
“Besitzen sie auch diese Gene“
„Ja, auch sie besitzen diese Gene, sind 14 Jahre alt, jedoch weiblich“

Der Helikopter landete in Washington, und Masaiko musste dort die gleiche Prozedor durchziehen wie bei Thomas.

Nach 3 Stunden waren die 3 Piloten an Bord: Thomas, Carmen und Stephanie.

Sie flogen wieder gen Japan.

Dort angekommen wurde ihnen zuerst neue Kleidung gegeben und dann machten sie sich auf den Weg zum Raum des Präsidenten.

“Willkommen bei uns. Ihr wollt sicher so viel wie möglich wissen, doch das hat Zeit, Priorität hat was ihr für uns tun müsst“
„Und das wäre“, fragte Carmen
„Ihr müsst die HCM’s steuern“
„HCM?“
„Human Controlled Mechs“
“Wir müssen Mechs steuern?”
„Es sind nicht wirklich Mechs, sondern viel mehr menschenähnliche Roboter. Ich werde euch jetzt einweisen wie dieses Steuern vonstatten geht:“

Die HCM werden nicht, wie ihr vielleicht denkt, über herkömmliche Steuerapparaturen gesteuert. Vielmehr werdet ihr eins mit dem HCM und steuert ihn über eure Gehirnströme. Dazu ist es jedoch notwendig das wir eure Gehirnströme mit denen des HCM synchronisieren. Dies kann einige Wochen bis Monate dauern. Ihr werdet Tests durchstehen müssen, bei denen eure Gehirnströme gemessen werden.

Vielleicht fragt ihr euch warum ihr das machen sollt. Die Antwort ist simpel: Ein Feind lauert dort draußen, und ihr müsst uns gegen ihn verteidigen.

Damit wurden sie entlassen.

Der Präsident lehnte sich wieder in seinen Stuhl.

Einige Wochen bis Monate.
Wir haben nicht solange Zeit.
Die Engel können jeden Tag angreifen.
Die Zeit kommt.
Die Welt wird sich verändern.
Doch ist noch unklar wie.



Kapitel 2
The One comes

Zankuku na tenshi no youni
Shounen yo shinwa ni nare
Aoi Kaze ga ima
Mune no door wo tataitemo
Watashidake wo tada mitsumete
Hohoenderu anata
Sotto furero mono
Motomeru koto ni muchu de
Unmei sae mada shiranai
Itaikena hitomi
Dakedo itsuka kizuku deshou
Sono senapa niwa
Haruka mirai mezasu tameno
Hanega arukoto
Zankoku na tenshi no thesis
Madore kara yagata tobitatsu
Hotobashiru atsui phatus de
Omoide wo uraguri nara
Kono sora wo daite kageyaku
Shonen yo shinwa ni mare

Japanisch
Neon Genesis Evangelion

Am nächsten Tag begannen die Tests.

Die meiste Zeit des Tages wurde nichts anderes gemacht als ihre Gehirnströme gemessen. Sie hatten nur jeweils 5 Minuten pro Stunde Pause. Auch durften sie zu Mittag etwas essen.

Nachdem dieser langweilige Tag vergangen war wurden die Ergebnisse ausgewertet und dem Präsidenten vorgestellt.

Die Ergebnisse der beiden Mädchen war im normalen Bereich, sie würden einige Woche brauchen um die HCM’s anzupassen. Die Ergebnisse des Junges waren außergewöhnlich. Seine Gehirnströme harmonierten perfekt mit Adam.

War der Junge ein direkter Nachkomme Adams?
War er der Eine?
War er fähig die Welt zu retten?

Es war unklar.
Dies muss sich erst herausstellen.

Eine Nachricht aus der UN-Zentrale:

Wir orten eine besonders starke Energiequelle in der Nähe Australiens. Sie bewegt sich nach Japan.

Dies war die ganze Meldung.

„Auf den Hauptmonitor“

Der Monitor zeigte Wasser mit einer dunklen Fläche darin. Diese Fläche war circa. 10 Meter lang.

„Wie weit sind die HCM’s?“
„Sie sind so gut wie fertig, sie müssen nur noch an die Gehirnwellen angepasst werden“
„Wie viele haben wir?“
„4“
„Machen Sie Unit 01 bereit“
„Sie wurde noch auf keine Gehirnwelle angepasst“
„Ich sagt sie sollen Unit 01 bereit machen“
„Jawohl“

Damit verschwand der leitende Wissenschaftliche Direktor.

Wie lange wird dieses Ding brauchen?
Wenn es sich weiter in diesem Tempo fortbewegt noch 1 Stunde.
Das ist zuwenig.
Der HCM wird noch nicht voll einsatzbereit sind.
Aber das ist egal.
Es muss funktionieren.
Koste es was es wolle.

„Bringen sie den Jungen zur Startrampe“

Er wurde geweckt.

Er brauchte 5 Minuten bis er wach wurde. Thomas wurde zur Startrampe gezerrt. Dort wartete schon der Präsident auf ihn.

„Du wirst eine HCM steuern“
„Aber ich bin noch nicht bereit“
„Du bist“
„Woher wollen Sie das wissen?“
„Ich weiß es. Der HCM wird in 15 Minuten hier sein. Wir haben ein unbekanntes Objekt geortet, wir vermuten es ist feindlich. Deine Aufgabe wird sein es zu vernichten“
„Wie soll ich das machen?“
„Reiß ihm den Kopf ab“
„Was?“
„Du sollst ihm den Kopf abreißen“
„Aber es ist doch eine Maschine“
„Wir werden von keiner Maschine angegriffen“
„Nicht“
„Nein“
„Was ist es dann?“
„Es ist ein Engel“
„Ein was?“
„Ein Engel, sie werden auf die Erde geschickt um die Menschheit zu vernichten“
„Und ich soll einen Engel töten“
„Das ist deine Bestimmung“

In diesem Augenblick erschien die Unit 01 auf der Startrampe. Es sah aus wie ein riesiges menschenähnliches Geschöpf. In Wirklichkeit war es aber nur ein Roboter.

„Steig ein“

Der Junge betrat des Cockpit der Unit.

„Unit bereitmachen“
„Bereit“
„Kabine mit Füllen“

Das Cockpit füllte sich mit Wasserähnlichen Stoff. Es war rötlich und schmeckte nach nichts.

“Keine Angst, du kannst es einatmen“
„Initialisieren sie das Synchronisationsprogramm“
„Wird erledigt“

Der Junge spürte wie sich sein Gehirn regelrecht regte. Am Anfang tat es weh, aber dann schien er in eine andere Art von Geisteszustand gegangen zu sein.

„Kannst du mich hören?“
„Ja“
„Start“

Die Unit wurde regelrecht herausgeschleudert und befand sich dann an der Oberfläche Japans.

Das Radar zeigte ein Wesen östlich von ihm an. Er machte sich auf den Weg.

Nach 2 Minuten war er am Ziel. Anscheinend war der Engel auch in seine Richtung gegangen. Ein komisches Gefühl breitete sich in Thomas aus.
Er wusste alles.
Warum er hier war.
Was zu tun war.
Wer der Engel war.
Einfach alles.

Die Unit wendete sich vom Engel ab.


„Verdammt, er kann sich nicht durchsetzen“
„Doch, er kann. Sein Ich kontrolliert ihn. Seine Seele“
„Was sollen wir machen?“
„Aktiviert den Steuerungsmechanismus“
„Wir haben das noch nie probiert“
„Machen Sie es einfach so!“

Der Steuerungsmechanismus wurde aktiviert. Plötzlich verlor Thomas die Kontrolle. Die Unit wendete sich wieder dem Engel zu und attackierte ihn. 5 Schläge gegen den Kopf. Danach wurde dieser von den Schultern entfernt.

Als dies geschah ertönte ein lauter schriller Schrei. Der Engel war tot. Aber er war nur einer von vielen. Bald würde ein neuer kommen. Bis dahin bedurfte es einer besseren Technik.

„Was ist passiert?“
„Das wahre Ich hat gesprochen“
„Was sollen wir machen“
„Entfernen sie seine Gedanken“
„Wie bitte?“
„Sie sollen ihm all seine Gedanken entfernen und statt dessen diese einpflanzen“

Der Präsident hielt ein kleines Röhrchen in der Hand.

„Schnell bevor er aufwacht

Kapitel 3
I

Entdecke dein Ich
Erforsche dein Ich
Kontrolliere dein Ich
Spiele damit
Kämpfe damit
Aber lass dich nicht davon übermannen.

Er konnte sich an nichts mehr erinnern.
Wer bin ich?
Wo bin ich?
Was mache ich?
Was geschieht mit mir?
Was soll ich machen?
Wer ist das?
Wer bin ich?
Wo bin ich?
Was bin ich?
Womit bin ich?
Warum bin ich?

Mit einem plötzlichen Schlag kamen die Erinnerungen wieder.

Ich bin Jhinji
Ich bin in der Station
Ich arbeite für die Menschheit
Ich werde siegen
Ich werde kämpfen
Ich bin Jhinji
Ich bi in der Station
Ich bin ein Mensch
Ich bin hier weil es der Präsident so will

„Gut, seine Erinnerungen haben wir erfolgreich verändert, er stellt nun keine Gefahr mehr da“
„Wann müssen wir mit dem nächsten Engel rechnen?“
„In Stunden oder Tagen, aber bald“
„Die Mädchen werden noch nicht einsatzbereit sein“
„Sie müssen es auch nicht“
“Warum“
„Ich habe eine bessere Verwendung für sie“
„Welche wäre das?“
„Extrahiere ihre Gene“
„Zu welchem Zweck?“
„Sie haben nicht Adams Gene“
„Welche haben sie dann?“
„Eva“

Jhinji erwachte aus seinem unruhigen Dämmerschlaf mit dröhnenden Kopf.
Der gestrige Tag war anstrengend. Er hatte einen Engel mit seinen eigenen Händen besiegt.
Er war ein Held. Aber dies ist nur der Anfang. Es gab noch viele Engel zu töten. Und er musste es tun.

Er musste die Engel töten.
Es gab keinen anderen Weg.
Die Menschheit muss weiterleben.
Auf alle Fälle.
Egal wie viel es kostet.


Shinji ist bereit. Er wird die Engel töten.

Gut.

Shinji macht sich auf den Weg zum Büro des Präsidenten.

„Wie geht es dir?“
„Perfekt“
„Gut. Dann bist du bereit auch weiter gegen die Engel zu kämpfen“
„Ja“

Er wollte sich nur überzeugen. Er war wirklich bereit.

Wie viele Engel gibt es?
Woher kommen sie?
Wann kommen sie?
Wie kommen sie?
Werden wir ihnen standhalten können?

Alle diese Fragen werden noch beantwortet. Vielleicht.

Der Präsident muss sich nun um die Mädchen kümmern.

Evas Gene. Sie waren nicht zum Kampf geeignet. Nein, das waren sie nicht.
Aber ihre Gene waren der Schlüssel. Der Schlüssel des Lebens. Sie mussten sie nur entschlüsseln, den konnten sie alles machen was sie wollen.

Sie konnten das Leben verändern.
Die Tiere.
Die Pflanzen.
Die Bäume.
Die Menschen.
Alles ist aus diesen Genen entstanden.
Auch die Engel.

4. Kapitel
Spare Time

Nutze deine Zeit weise
Den sie ist alles was du hast
Ohne sie wärst du nichts
Doch kannst du sie beherrschen wirst du siegen
Nutze die Zeit wie dir beliebt
Und es wird dir gut gehen
Doch lasse dich von anderen leiten
Und du wirst des Engels Festmahl

Carmen richtet sich auf. Es ist Vormittag. Die Uhr zeigt 9:21. Was war am letzten Tag geschehen? Sie weiß es nicht. Die Zeit verschwamm vor ihren Augen, wurde irreal, wurde weggedrängt. Und mit ihr ihr Gedächtnis.

Zu diesem Zeitpunkt richtet sich auch Stephanie auf.

„Wie spät ist es?“
„9:25“
„Was ist gestern geschehen?“
„Ich weiß es nicht, aber es war nicht Ordnung“
„Wie willst du das wissen?“
„Ich spüre es“
„Wo ist Thomas“
„Keine Ahnung“
„Vorgestern war er noch da“
„Ja, er wurde dann fortgeschickt, ich weiß aber nicht warum“

Damit endet das Gespräch, eine Arzthelferin betritt den Raum. Sie nahm ihnen Blut ab und verschwand gleich wieder. Die jungen Frauen standen ratlos im Zimmer. Was sollten sie machen?

Sie mussten einen Entschluss fassen, aber welchen?

Ihnen wurde etwas angetan, aber sie wussten nicht was es war.

Sie fällten einen Entschluss. Sie öffneten die Tür und schlichen langsam aus ihrem Zimmer. Sie fanden sich auf einem langen Gang. Es gab keine Schilder, sie wussten nicht wohin. Also begaben sie sich Anfang nach rechts. Nach einiger Zeit kamen sie zu einer Tür mit der Aufschrift: Genlabor

Langsam betraten sie es.

Sie fanden das typische Genlabor vor, der Laie, wie die beiden es waren, konnten damit nichts anfangen. Bei näherer Betrachtung entdeckten sie ein Display:

Bericht

Die Eizellen der beiden wurden entnommen und mit dem Sperma des einen befruchtet. Nach 3 Stunden führten wir künstliche Zellen hinzu. Das Endergebnis müsste in 2 Wochen bereit stehen.

Nun wussten sie was geschehen war. Man hatte ihnen Eizellen entnommen.

In diesem Augenblick kam eine bewaffnete Truppe von Soldaten in den Raum und führte sie ab.

„Sie haben es herausgefunden“
„Egal. Die beiden haben getan was sie tun mussten. Wir brauchen sie nun nicht mehr“
„Und der Junge?“
„Er wird uns noch treue Dienste im Kampf gegen die Engel leisten“
„Was soll ich mit den Mädchen machen?“
„Lass sie hier, sie haben es verdient, aber sperr sie in ihren Raum ein“
„Verstanden“

Nun war der Präsident wieder alleine.

Der nächste Engel würde bald angreifen.

„Präsident“
„Ja“
„Engel nähert sich, noch 34 Kilometer“
„Verstanden, machen sie den Jungen bereit“
„Zu Befehl“

Nun wird sich heraus stellen wie gut seine Erinnerungen entfernt wurden.

„Engel 3 Kilometer entfernt auf 9 Uhr“
„Starten sie den Mech“
„Zu Befehl“

Ein HCM schoss aus der Basis heraus. Schnell nahm er den Engel ins Visier. Mit einer gewaltigen Geschwindigkeit raste er auf den Engel zu. Mitten um Lauf schoss aus der rechten Hand des HCM ein Laserstrahl heraus. Er traf den Engel mitten in den Rumpf. Shinji zog den Strahl wieder heraus. „Das hast du davon“ Blitzschnell richtete er den Laser erneut aus, führte einen kurzen Hieb aus und trennte den Engel den Kopf ab.

„Gut gemacht“

Kapitel 5
Science

Die Forschung macht Fortschritt
Kann der Mensch mithalten?

„Präsident“
„Ja“
„Das Embryo hat sich voll entwickelt“
„Gut, führen sie Talon-Stoffe hinzu“
„Warum das?“
„Was glauben Sie?“
„Sie wollen doch nicht etwa?“
„Ich will“
„In Ordnung“

Das Projekt müsste in 2 Tagen einsatzbereit sein. Lang genug um das nächsten Angriff entgegenzuwirken. Wie lang wird das noch gehen? Wann kommt das Urteil?

2 Tage später

„Ist es einsatzbereit?“
„Ja“
„Dann starten sie es, Engel-Angriff steht kurz bevor“
„Woher wissen sie das?“
„Ich weiß es!“
„Zu Befehl, Sir“

Die Tür zur Lagerhalle des 56. Untergeschosses wurde geöffnet. Darin befand sich ein gewaltiger Mech. Er war doppelt so groß wie die vorigen Einheiten, und er war auch viel stärker. Der Mech wurde zu der Laderampe gebracht.

„Shinji soll in besteigen“
„Zu Befehl“

Also bestieg Shinji den Mech und sofort spürte er etwas. Es war etwas besonders. Tief. Wie ein Stich ins Herz, aber nicht schmerzhaft. Er spürte menschliches Leben. Langsam begann sein Geist sich mit dem Mech zu vereinen. Sie wurden eins, zu einer Einheit, einem ganzen. Sie wurden zu etwas besonderen. Sie wurden zu der ersten Einheit. Sie wurden zu einer reinen Seele.

Der Mech erhob sich, und seine gewaltige Größe überragte alles in Nähe. Sein Geist richtete sich aus, zentrierte sich auf ein Ziel, den Engel. Dann richtete sich sein Kopf aus, starrte in die Ferne. Richtung Nordost. Nach 5 Sekunden begann es zu sprinten. Shinji war schnell, sehr schnell. Innerhalb weniger Minuten hatte er die Küste Japans erreicht. Dort erwartete ihn bereits ein Engel. Er war mächtig, einer der Mächtigsten in „Gotts“ Scharren. Shinji sah ihn an. Sein Blick war starr, nur erfüllt von einer einzigen Emotion. Dieser aber in einer Reinheit, wie man sie nur selten sieht: Hass. Er stieß einen Wutschrei aus, und attackierte den Engel. Mit einer gewaltigen Wucht stieß er zu. Doch er traf nicht, der Engel konnte ausweichen. Doch Shinji stieß gleich wieder zu, diesmal mit einer noch größeren Wucht und Geschwindigkeit. Doch wieder konnte der Engel ausweichen, diesmal aber nur knapp. Gleich daraufhin attackierte der Engel. Und er traf. Doch dies kratze nicht einmal an Shinjis Körperpanzer. Er war wütend. Sehr wütend. Und er stieß wieder zu. Der Stoss durch seine Schwerthand traf Punktgenau in des Herz. Blut spritze und bedeckte Shinjis Mundwinkel. Shinji leckte am Blut, und es schmeckte ihm. Der Geschmack von Engels Blut. Es wirkte wie eine starke Droge auf ihn. Und er wollte mehr. Mehr von dieser Droge. Seine Augen richteten sich gen Süden, Richtung Südpol.

Zur gleichen Zeit, Basis

„Was ist los?“
“Wir haben die Kontrolle verloren“
„Warum das?“
„Er ist zu mächtig“
„Wie konnte das passieren?“
„Ich weiß es nicht“
„Sie weißen es nicht?“
„Ja“
„Verdammte Scheiße, versuchen sie ihn wieder unter Kontrolle zu bringen, falls sie dies nicht schaffen, erstatten sie mir Bericht“
„In Ordnung“

Kapitel 6
Journey

Nuklear Wüste, China

Carmen und Stephanie kämpften sich durch die Wüste. Der Durst plagte sie. Aber sie gaben nicht auf. Sie waren schon so weit gekommen, sie durften einfach nicht aufgeben. Sie waren geflohen.

Es war der selbe Tag an dem Shinji zum ersten mal wirklich eingesetzt wurde. Sie waren in ihrer Zelle eingesperrt. Sie bekamen nur etwas zu essen und zu trinken. Sie hatten keinen Kontakt zu Außenwelt. Doch als Shinji den Engel angriff stürmte eine japanische Rebelleneinheit den Gefängnistrakt. Sie wurden befreit. Beim herausstürmen gab es große Verluste auf Seiten der Rebellen. Doch sie wurden befreit. Das war wichtig.

Schnell wurden sie auf ein Schiff gebracht, mit China als Ziel. Das Schiff legte an der Küste an, die beiden jungen Frauen bekamen den Auftrag sich ins Landesinnere zu bewegen. Sie würden keinen Widerstand vorfinden, nach dem Second Impact wurde ganz China durch die USA zerstört, da man vermutete das China hinter dem Inferno steckte.

Sie machten sich also auf den Weg ins Landesinnere.

„Was ist das?“
„Was?“
„Dort, weit in der Ferne“
„Ich weiß nicht, lass es uns herausfinden“

Sie stampften in die Richtung, aus der Carmen etwas gesehen hatte. Bald merkten sie das sich der Punkt in der Ferne auf sie zu bewegte. Nach einiger Zeit erkannten sie das es sich um Menschen handelte. Bald trafen sich die beiden Gruppen

„US-Army, Carmen und Stephanie, Japan?“
„Ja“
„Sie kommen mit“
„Was? Warum?“
„Streng geheim“
„Wir dürfen doch noch erfahren was sie mit uns vorhaben!“
„Dürfen sie nicht, nun kommen sie mit“

Die beiden hatten keine andere Wahl als der Gruppe zu folgen. Sie gingen noch 10 Minuten, stiegen dann in einen Helikopter und flogen Richtung Langley, USA.

Der Flug dauerte nur kurze Zeit, die US-Army hatte sehr moderne Hubschrauber, sie konnten in maximal Geschwindigkeit die Erde in einer Stunde umkreisen. Es dauerte 45 Minuten, inklusive Landemanöver und aussteigen, und sie befanden sich im US-Geheimdienst Hauptquartier.

„Ich dachte die USA wurde zerstört“
„Sie wurde zerstört“
„Was machen sie dann hier?“
„Wir waren in die Berge geflogen, vor dem Inforno“
„Warum dann der Militärschlag gegen China“
„Das kranke Volk brauchte einen Übertäter, China kam gerade recht“
„Sie töteten unzählige Menschen!!!“
„Kalkulierte Verluste. Wir rechneten damit das die Sache für die nächsten paar Tausend Jahre abgeschlossen war, doch der Third Impact ist näher als wird dachten“
„Third Impact?“
„Der First Impact tötete die Saurier, der Second die meisten Menschen“
„Wurde der First Impact auch von diesen Engeln ausgelöst“
„Nein, das war ein Meteor, doch der hatte in etwa die gleich Wirkung. Sie müssen uns helfen, Shinji befindet sich auf direkten Weg zum Südpol“
„Und was ist so schlimm daran?“
„Dort befindet sich das Große“
„Adam?“
„Größer“
„Sie meinen doch nicht etwa“
„Ich meine“
„Und was sollen wir tun?“
„Den Third Impact verhindern“
„Aber wie?“
„Ihr müsst Shinji töten“
„Aber er ist doch schier allmächtig“
„Ihr auch“
„Was?“
„Ihr habt ähnliche Gen-Veranlagungen. Wir entwickeln einen ebenfalls einen Mech, einen starken Mech.“
„Nur einen?“
„2“
„In Ordnung“
„ Wann wird es beginnen“
„Gleich. Sie werden zu der Startrampe gebracht, von dort können sie den Mech besteigen“
„In Ordnung, wo befindet sich Shinji?“
„Er ist auf den Weg zum Südpol“
„Warum das?“
„Wir wissen es nicht, doch er bewegt sich zielgerichtet gen Südpol, ihre Aufgabe wird es sein ihn abzufangen und zu töten“
„Ok“

Die beiden Frauen bestiegen ihre Kampfroboter. Sie wurden sofort mit dem neuralen Display verbunden. Sie wurden eins mit dem Mech, wie Shinji, und sie machten sich auf den Weg ihn zu töten.

Kapital 7
„Speed“

Die Zeit ist ein dehnbarer Faktor
Zeit vergeht langsam oder schnell
Oder gar nicht
In deinem Empfinden
Oder durch besondere Umstände, wie in einem schwarzen Loch
Doch jeder von uns besitzt so ein schwarzes Loch
Man muss das beste aus seiner Zeit, seinen Leben machen
Denn man weiß nie wenn es vorbei ist

Shinji befindet sich auf dem Weg zum Südpol Seine Gedanken werden nur von einem einzigen Empfinden geprägt, ein tiefes Verlangen. Tiefer als ein fleischliches Verlangen es je sein könnte. Pures Verlangen. Er wusste nicht warum, nicht wieso. Doch es war da. Also bewegte er sich nach Südwesten, immer Richtung Mitte des Südpols.

Auch Carman und Stephanie bewegten sich Richtung Südpol, doch sie waren noch viel weiter entfernt. Sie wurden nicht vor Shinji dort sein. Dies machte ihnen Sorgen, doch sie bemühten sich so schnell zu sein wie es geht. Derweil bemerkten sie immer mehr wie sich ihre Geister mit denen der Mechs vermischten. Sie wurden ein Geist, ein Gedanke.

Zur gleichen Zeit Berge von Tibet:

Taih Zing meditiert wie er es jeden Tag machte. Er und seine Brüder waren schon lange Zeit von der Außenwelt abgeschnitten. Sein Geist befand sich in einen tiefen meditativen Zustand. Er zentrierte seinen Geist, schärfte seine Verstand. Und dann traf es ihn wie ihn Schuss in den Kopf. Ein Geistesblitz, wie von Gottes Geist selbst. Er wusste alles. Er richtete sich auf. Er schloss die Augen und konzentrierte seine Geist noch mehr.

„Wann ist er dort?“
„In 30 Minuten“
„Verdammte Scheiße, sie werden es nie schaffen!“

„Wann ist er dort?“
„In 30 Minuten“
„Er ist außer Kontrolle geraten, was will er nur dort?“
„Wir wissen es nicht, wir haben nie irgendwelche Signale vom Südpol empfangen“

Shinji rannte.

Carmen rannte.

Stephanie rannte.

ER wartete.

„Wie lang noch?“
„5 Minuten“

„Wie lang“
„Er ist dort“

Shinji erreichte den Südpol. Es war kalt, doch das machte ihm überhaupt nichts. Er spürte ein sonderbares Gefühl. Er spürte das da sein einer anderen Person. Doch wer war es? Langsam ging er auf einen Berg inmitten des Pols zu. Er kam immer näher. Das Gefühl wurde immer stärker. Er hörte eine Stimme hinter ihm: „Du bist also gekommen, wie ich gedacht habe“ Es war Adam, der oberste der Engel.

„Was willst du hier?“
„Ich bin hier um mir zu holen was mir gehört“
„Und was gehört deiner Meinung nach dir?“
„Alles“
„Du verlangst also nach der ultimativen Macht“
„Ja, genau diese Macht fordere ich ein. Und ich erwarte das du sieh mir gibst, oh du oberster der Engel“
„Ich habe nicht vor dir diesen Gefallen zu tun“
„Dann trage die Konsequenzen“

Shinji wollte ihn mit einen Schlag töten. Doch dies gelang ihm nicht. Adam starb nicht. Er wehrte sich, flog durch die Luft. Und die Schlacht begann. Sie dauerte lange an, lang genug um Carmen und Stephanie die Zeit zu geben um zum Pol zu kommen.

Die Schlacht tobte noch immer, da trafen Carmen und Stephanie ein. Zuerst beobachteten sie das Treiben, bis sie merkten wer Shinji und wer Adam ist. Sie wollten ihn das Kampfgeschehen eingreifen, doch die beiden Kämpfenden hinderten sie daran. Sie waren also dazu verdammt zuzusehen.

Das Gefecht tobte hin und her.

Zing befand sich in einer Höhle. Er wusste was zu tun war. So schnell er konnte bewegte es sich nach oben.

Kapitel 8
The Final Showdown

“Bereiten Sie die Waffe vor”
„Zu Befehl, Sir. Welches Ziel?“
„Südpol, Berg des Herrn“
„Zu Befehl“

Der Satellit wurde ausgerichtet. Ein gewaltiger Strahl schoss daraus hervor. Ein Licht, so hell wie das der Sonne, schoss Richtung Südpol, und traf zielgenau Shinji und Adam. Doch es half nichts, die Mechs zogen keinerlei Schaden davon.

„Wie konnte das passieren?“
„Die drei sind stark. Wir haben Gott gespielt, und das ist dabei herauskommen. Jetzt kann uns nur noch Gott helfen“

Zing bewegte sich die Treppe immer weiter noch oben bis er den Ausgang erreichte. Dort draußen lag der Südpol. Er hielt kurz inne. Es war nicht leicht für ihn. Doch er musste es tun. Er hatte keine andere Wahl.

Der Kampf war noch nicht entschieden, da öffnete sich plötzlich der Berg, der vor ihnen lag. Dort stand ein alter Mann. Der Kampf kam zum Stillstand. Nicht bewegte sich als der Mann sprach.

„Ich bin hier um über euch zu richten. Ich bin hier, um über die Menschheit zu befinden. Ich bin hier, um darüber zu Befinden, was kommen wird. Die Menschheit hat sich nicht bewährt. Er baut weiterhin Kriegsmaschinen, zerstört eure Erde und euch selbst. Ihr seid dumm wie eh und je. Ihr habt es nicht verdient noch länger meinen Planeten zu besudeln. Doch diesmal will ich großzügig sein, das letzte Mal. Die Menschheit bekommt eine weitere Chance. Er werdet wieder zurückversetzt, zu dem Zeitpunkt, als ihr noch nicht kanntet. Keine Technik, keine Ängste keine Sorgen, nicht. Wo ihr noch rein wart, wo ihr noch keine Krieg führtet und euch abschlachtet. Zu der Zeit als ihr langlebig wart, und ihr mit der Natur in Eintracht lebtet. Zu der Zeit, als ihr noch wusstet was zu tun war. Zu der Zeit euerer ältesten Vorfahren. Ihr bekommt eine zweite Chance, doch vermasselt sie diesmal nicht“

Shinji glühte vor Wut. Das konnte nicht sein. Auch Carmen und Stephanie waren nicht mehr zu halten. Gemeinsam stürmten sie Richtung Berg. Adam versuchte sie aufzuhalten, doch es hatte keine Zweck. Die Verteidigung sank, und der Berg war frei.

Zing hob seine Hand. Eine gewaltige Kraft ging davon aus, mehr als sich die Menschheit es je vorzustellen gewagt hatte. Doch selbst diese Kraft konnte nichts gegen die 3 ausrichten.

Sie stürmten weiter und weiter. Sie hatten den Berg erreicht. Vor ihnen stand Zing, der Obere der Oberen, der Erschaffer des Himmels und der Erde. Er litt unter den Blicken der drei. Er litt unter dem Hass, den er spürte, die pure Wut. Er wurde gepackt. Seine Menschliche-Hülle war bald tot. Ein kleines Schnipsen genügte. Doch die Kraft seines Geistes war noch da. Aber auch so war er nicht sicher. Die 3 Engeln des Todes folgten ihm. Er konnte nichts ausrichten, gegen den gewaltigen Hass dieser 3 Wesen. Er wurde getötet.

Ein Lichtstrahl erhellte das Antlitz der Erde. Heller als alles zuvor. Der Strahl war dunkel und hell zugleich. Dunkel wie die Nacht und hell wie das pure Licht. Er breitete sich aus, über den ganzen Erdball. Das Licht hüllte die Kugel ein, die einst einmal Erde hieß. Die Farbe wurde noch kräftiger. Der Druck wurde größer. Das Helle und Dunkle übte eine ungeheure Kraft aus die alles zerschmetterte. Es dauerte nur Sekunden an, doch es war wie Tage bis das Licht verschwand.

Und dann war nichts. Alles Weg. Ein leeres Vakuum. Unendlich weit und unendlich tief. Aus nichts wurde etwas. Die Teile sammelten sich. Zuerst kleine, dann immer größere. Und dann war ein Knall. Und Leben entsteht von Neuen. So wurde der Kreislauf vollendet, auf das er von neuem beginne.
 



 
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