Das Bild

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DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Nicole machte es sich auf ihrem Sitz bequem und schloss die Augen. Das gleichmäßige Ruckeln des Zuges schaukelte sie in einen Zustand sanfter Erschöpfung. Ihre Gedanken begannen zu kreisen, um den einen Menschen, der sie seit Wochen beschäftigte. Bald würde sie ihn sehen, genauer gesagt in achtzig Minuten.

Vor zwei Jahren hatten sie sich einem Internetforum kennen gelernt, das sich um ihrer beider Hobby, die Fotografie, drehte. Im Laufe der Zeit wurden Adressen getauscht, wurde viel gemailt, immer wieder, immer mehr, immer persönlicher. Schließlich bat er, Martin, um ein Foto.

Scheiße!

Nicole schickte ihm eines, welches ihr bei Pixelio besonders gut gefallen hatte: Ein lachendes Gesicht, schmal, blaue Augen, blonde kurze Haare, schlanker Hals und ein angedeutetes Dekollete. So würde sie selbst aussehen, dürfte sie sich das wünschen. Wie erwartet war Martin entzückt. Er schwärmte in den höchsten Tönen, lobte das Bild, ihr Aussehen, ihren Charme, den es ausstrahlte. So wie ihre Mails, behauptete er.

Und in der nächsten Mail erhielt sie eines von ihm. Ein Mann, den jeder als gut aussehend bezeichnen würde. Dunkle Augen, markantes Kinn, griechische gerade Nase. Sensibler Mund. Garantiert war das Bild auch von Pixelio, dachte Nicole sofort. So gut konnte niemand aussehen. Verdammt, sollte sie ihn fragen? Sollte sie ihm beichten, dass ihr Bild gar nicht echt war?

Sie tat es nicht, ebenso wenig fragte sie ihn nach seinem Konterfei.

Schließlich schlug er ein Treffen vor. Mit dem Zug wäre sie in neunzig Minuten bei ihm. Wieso nicht?, dachte sie. Sie hatte schließlich nie eine Verabredung. Wenigstens sich die Illusion erhalten, dass sie ein Mal ein Rendezvous hätte. Welches sofort beendet wäre, wenn er sie in der Realität erblickte. Wie es bei allen Männern war, die sie sahen.

Nicole war hässlich. Das fand sie selbst und sie hatte nie etwas anderes gehört. Schon ihre Eltern hatten gejammert, dass sie unglücklicherweise von ihnen beiden nur das Schlechteste geerbt hätte: Vom Vater die breite Sattelnase, die weit auseinander stehenden Augen und die dünnen, formlosen braunen Haare. Von der Mutter die blasse, unreine Haut, die niemals braun wurde, den kleinen Wuchs und die breiten Hüften, auf denen sich schon jetzt, mit Mitte Dreißig, die Pfunde ansammelten.

Nicole seufzte. Sie öffnete die Augen und suchte aus ihrer Tasche den kleinen Spiegel. Betrachtete sich nachdenklich. Ja, mit ihr konnte man keinen Staat machen. Von wegen, auf die inneren Werte kommt es an. Da konnte sie noch so gut fotografieren und im Netz die Rolle einer kessen Frau spielen, in der Realität zählte doch zunächst der erste Eindruck. Und der war negativ. Ihre Haare, die nie nach Frisur aussahen! Ihre Haut, trotz leichten Make-up's immer noch zu hell. Die Augen. Die Speckrollen. Ach, das Leben war eine Baustelle.

Sie malte sich Martins Reaktion aus, wenn er vergeblich nach der hübschen Blondine Ausschau halten, sie nicht entdecken und wenn sie ihn dann ansprechen würde mit „Hallo Martin, ich bin Nicole“, seine geweiteten Augen, in denen sich Unverständnis und – ja, Entsetzen spiegeln würde. -

Noch vierzig Minuten. Martin war nervös. Er blickte zum wiederholten Male auf die Bahnhofsuhr, als ob sie dann schneller ginge. Sein Kaffee wurde kalt, er war zu aufgeregt, um daran zu nippen. Er ließ seine Blicke durch das Bistro schweifen, um sich abzulenken. Heute würde er endlich Nicole sehen, deren Foto ihn seit Tagen und Nächten verfolgte. So eine hübsche Frau hatte er noch nie gehabt. Ha, wahrscheinlich würde sie sofort das Weite suchen, wenn sie ihn sah. Oder er war zu feige, sich zu erkennen zu geben. Würde abziehen, wenn er sie ein Mal in Natur gesehen hatte. Er hasste sich. Seine operierte Hasenscharte verunstaltete sein Gesicht. Auch wenn die Operation angeblich so gut gelungen war. Trotzdem hatte er noch nie eine richtige Freundin sein eigen genannt. Und auch bei Nicole, dieser wortgewandten Frau, war er zu feige gewesen, ihr ein echtes Bild zu senden. Nein, er hatte diesen Adonis bei Pixelio gefunden. Sie hatte es geglaubt. Was würde sie sagen, wenn sie ihn real sähe? O Gott, Scheiße, dachte er. -

Der Zug rollte in den Bahnhof ein. Nicole hielt sich mit schweißnassen Händen an einem Haltegriff fest. Ihre Augen glitten über den Bahnsteig. Viele Leute. So schnell konnte sie IHN nicht entdecken. Schließlich hielt der Zug und Nicole stieg mit wackeligen Beinen aus. Sie holte tief Luft und blickte sich um. Leute begrüßten sich, andere gingen alleine weiter. Sie suchte nach einer großen Gestalt, nach Martin. Wenigstens ein Mal wollte sie ihn sehen.

Martin stand an der Imbissbude des Bahnsteigs und wünschte sich, er wäre unsichtbar. Ein Mal nur wollte er sie sehen, ein Mal ihren realen Anblick genießen, sich dann umdrehen und weggehen. Ihr schreiben, dass etwas dazwischen gekommen wäre. Seine Augen flitzten über die Menschen. Wo war sie? Oder war sie nicht gefahren? Hatte sie es sich im letzten Moment anders überlegt? Schließlich wurde die Ahnung zur brutalen Gewissheit: Nirgends konnte er eine attraktive Blondine entdecken. Sie war nicht gekommen. Sie hatte vermutet, dass etwas faul war. Das Bild, was sonst. Er wandte sich ab und studierte die Speisekarte der Imbissbude. Etwas essen, sofort! Und dann abhauen.

Der Bahnsteig leerte sich. Ein greller Pfiff ertönte und der Zug setzte seine Fahrt fort. Nicole umklammerte ihre Tasche. Martin war nicht gekommen, um sie abzuholen. Er hatte es sich anders überlegt. Er hatte etwas geahnt. Das Bild, was sonst! Sie spürte, wie ihr die Tränen kamen. Vielleicht konnte sie irgendwo etwas essen und trinken. Sie musste es, sie war wegen der Aufregung noch immer nüchtern. Sie steuerte die Imbissbude an, die sie am Ende des Bahnsteigs sah. Zum Teufel mit den Pfunden, sie würde sich jetzt eine Currywurst mit Pommes reinziehen. Ein junger Mann stand dort und verzehrte bereits dasselbe. Ohne aufzusehen stocherte er mit der Plastikgabel in der fettig-braunen Sauce herum. „Eine Currywurst und eine Pommes-Schranke“, sagte Nicole. Der Koch guckte verwirrt. „Pommes-Schranke?“ „Na, rot-weiß eben“, half der junge Mann aus. Er lächelte Nicole kurz an, was seine Hasenscharte besonders gut zur Geltung brachte. Nicole bedankte sich bei ihm mit einem Schulterzucken und kurz darauf schaufelte sie gierig das Essen in sich hinein.

Der junge Mann war fertig und warf seine Pappschachtel in den Müll. „Schönen Tag noch“, murmelte er und ging fort. Nicole beachtete ihn nicht. Sie würde bald wieder zurückfahren, würde Martin schreiben, dass etwas dazwischen gekommen wäre. Etwas Wichtiges, ein Todesfall oder so. Ach, war das alles eine Scheiße!

Martin ging durch die Bahnhofshalle und überlegte, was er Nicole mitteilen sollte, weshalb er nicht erschienen war. Am besten ein plötzlicher Todesfall, das wäre glaubwürdig. Ach, war das alles eine Scheiße!
 
U

USch

Gast
Hallo Doc,

ja, ja, diese Netzlügen kommen häufig vor. Deshalb gibt´s wohl auch so wenig aktuelle Bilder oder gar keine in den Partnerbörsen und Profilen der LL und anderswo. So kann jeder in seinen Illusionen hängen bleiben. Das hast du ja sehr krass auf den Punkt gebracht.

Zwei kleine Änderungsvorschläge.

Schließlich bat [strike]er, Martin,[/strike][blue]Martin [/blue]um ein Foto.
Oder er war zu feige, sich zu erkennen zu geben.
3 mal zu! klingt nicht gut. Das würde ich anders formulieren.

LG USch
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Nicole machte es sich auf ihrem Sitz bequem und schloss die Augen. Das gleichmäßige Ruckeln des Zuges schaukelte sie in einen Zustand sanfter Erschöpfung. Ihre Gedanken begannen zu kreisen, um den einen Menschen, der sie seit Wochen beschäftigte. Bald würde sie ihn sehen, genauer gesagt in achtzig Minuten.

Vor zwei Jahren hatten sie sich einem Internetforum kennen gelernt, das sich um ihrer beider Hobby, die Fotografie, drehte. Im Laufe der Zeit wurden Adressen getauscht, wurde viel gemailt, immer wieder, immer mehr, immer persönlicher. Schließlich bat Martin um ein Foto.

Scheiße!

Nicole schickte ihm eines, welches ihr bei Pixelio besonders gut gefallen hatte: Ein lachendes Gesicht, schmal, blaue Augen, blonde kurze Haare, schlanker Hals und ein angedeutetes Dekollete. So würde sie selbst aussehen, dürfte sie sich das wünschen. Wie erwartet war Martin entzückt. Er schwärmte in den höchsten Tönen, lobte das Bild, ihr Aussehen, ihren Charme, den es ausstrahlte. So wie ihre Mails, behauptete er.

Und in der nächsten Mail erhielt sie eines von ihm. Ein Mann, den jeder als gut aussehend bezeichnen würde. Dunkle Augen, markantes Kinn, griechische gerade Nase. Sensibler Mund. Garantiert war das Bild auch von Pixelio, dachte Nicole sofort. So gut konnte niemand aussehen. Verdammt, sollte sie ihn fragen? Sollte sie ihm beichten, dass ihr Bild gar nicht echt war?

Sie tat es nicht, ebenso wenig fragte sie ihn nach seinem Konterfei.

Schließlich schlug er ein Treffen vor. Mit dem Zug wäre sie in neunzig Minuten bei ihm. Wieso nicht?, dachte sie. Sie hatte schließlich nie eine Verabredung. Wenigstens sich die Illusion erhalten, dass sie ein Mal ein Rendezvous hätte. Welches sofort beendet wäre, wenn er sie in der Realität erblickte. Wie es bei allen Männern war, die sie sahen.

Nicole war hässlich. Das fand sie selbst und sie hatte nie etwas anderes gehört. Schon ihre Eltern hatten gejammert, dass sie unglücklicherweise von ihnen beiden nur das Schlechteste geerbt hätte: Vom Vater die breite Sattelnase, die weit auseinander stehenden Augen und die dünnen, formlosen braunen Haare. Von der Mutter die blasse, unreine Haut, die niemals braun wurde, den kleinen Wuchs und die breiten Hüften, auf denen sich schon jetzt, mit Mitte Dreißig, die Pfunde ansammelten.

Nicole seufzte. Sie öffnete die Augen und suchte aus ihrer Tasche den kleinen Spiegel. Betrachtete sich nachdenklich. Ja, mit ihr konnte man keinen Staat machen. Von wegen, auf die inneren Werte kommt es an. Da konnte sie noch so gut fotografieren und im Netz die Rolle einer kessen Frau spielen, in der Realität zählte doch zunächst der erste Eindruck. Und der war negativ. Ihre Haare, die nie nach Frisur aussahen! Ihre Haut, trotz leichten Make-up's immer noch zu hell. Die Augen. Die Speckrollen. Ach, das Leben war eine Baustelle.

Sie malte sich Martins Reaktion aus, wenn er vergeblich nach der hübschen Blondine Ausschau halten, sie nicht entdecken und wenn sie ihn dann ansprechen würde mit „Hallo Martin, ich bin Nicole“, seine geweiteten Augen, in denen sich Unverständnis und – ja, Entsetzen spiegeln würde. -

Noch vierzig Minuten. Martin war nervös. Er blickte zum wiederholten Male auf die Bahnhofsuhr, als ob sie dann schneller ginge. Sein Kaffee wurde kalt, er war zu aufgeregt, um daran zu nippen. Er ließ seine Blicke durch das Bistro schweifen, um sich abzulenken. Heute würde er endlich Nicole sehen, deren Foto ihn seit Tagen und Nächten verfolgte. So eine hübsche Frau hatte er noch nie gehabt. Ha, wahrscheinlich würde sie sofort das Weite suchen, wenn sie ihn sah. Oder er war zu feige für eine reale Gegenüberstellung. Würde abziehen, wenn er sie ein Mal in Natur gesehen hatte. Er hasste sich. Seine operierte Hasenscharte verunstaltete sein Gesicht. Auch wenn die Operation angeblich so gut gelungen war. Trotzdem hatte er noch nie eine richtige Freundin sein eigen genannt. Und auch bei Nicole, dieser wortgewandten Frau, war er zu feige gewesen, ihr ein echtes Bild zu senden. Nein, er hatte diesen Adonis bei Pixelio gefunden. Sie hatte es geglaubt. Was würde sie sagen, wenn sie ihn real sähe? O Gott, Scheiße, dachte er. -

Der Zug rollte in den Bahnhof ein. Nicole hielt sich mit schweißnassen Händen an einem Haltegriff fest. Ihre Augen glitten über den Bahnsteig. Viele Leute. So schnell konnte sie IHN nicht entdecken. Schließlich hielt der Zug und Nicole stieg mit wackeligen Beinen aus. Sie holte tief Luft und blickte sich um. Leute begrüßten sich, andere gingen alleine weiter. Sie suchte nach einer großen Gestalt, nach Martin. Wenigstens ein Mal wollte sie ihn sehen.

Martin stand an der Imbissbude des Bahnsteigs und wünschte sich, er wäre unsichtbar. Ein Mal nur wollte er sie sehen, ein Mal ihren realen Anblick genießen, sich dann umdrehen und weggehen. Ihr schreiben, dass etwas dazwischen gekommen wäre. Seine Augen flitzten über die Menschen. Wo war sie? Oder war sie nicht gefahren? Hatte sie es sich im letzten Moment anders überlegt? Schließlich wurde die Ahnung zur brutalen Gewissheit: Nirgends konnte er eine attraktive Blondine entdecken. Sie war nicht gekommen. Sie hatte vermutet, dass etwas faul war. Das Bild, was sonst. Er wandte sich ab und studierte die Speisekarte der Imbissbude. Etwas essen, sofort! Und dann abhauen.

Der Bahnsteig leerte sich. Ein greller Pfiff ertönte und der Zug setzte seine Fahrt fort. Nicole umklammerte ihre Tasche. Martin war nicht gekommen, um sie abzuholen. Er hatte es sich anders überlegt. Er hatte etwas geahnt. Das Bild, was sonst! Sie spürte, wie ihr die Tränen kamen. Vielleicht konnte sie irgendwo etwas essen und trinken. Sie musste es, sie war wegen der Aufregung noch immer nüchtern. Sie steuerte die Imbissbude an, die sie am Ende des Bahnsteigs sah. Zum Teufel mit den Pfunden, sie würde sich jetzt eine Currywurst mit Pommes reinziehen. Ein junger Mann stand dort und verzehrte bereits dasselbe. Ohne aufzusehen stocherte er mit der Plastikgabel in der fettig-braunen Sauce herum. „Eine Currywurst und eine Pommes-Schranke“, sagte Nicole. Der Koch guckte verwirrt. „Pommes-Schranke?“ „Na, rot-weiß eben“, half der junge Mann aus. Er lächelte Nicole kurz an, was seine Hasenscharte besonders gut zur Geltung brachte. Nicole bedankte sich bei ihm mit einem Schulterzucken und kurz darauf schaufelte sie gierig das Essen in sich hinein.

Der junge Mann war fertig und warf seine Pappschachtel in den Müll. „Schönen Tag noch“, murmelte er und ging fort. Nicole beachtete ihn nicht. Sie würde bald wieder zurückfahren, würde Martin schreiben, dass etwas dazwischen gekommen wäre. Etwas Wichtiges, ein Todesfall oder so. Ach, war das alles eine Scheiße!

Martin ging durch die Bahnhofshalle und überlegte, was er Nicole mitteilen sollte, weshalb er nicht erschienen war. Am besten ein plötzlicher Todesfall, das wäre glaubwürdig. Ach, war das alles eine Scheiße!
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo USch, vielen Dank für die Vorschläge, habe es geändert. Die beiden Protagonisten besitzen zu wenig Selbstbewusstsein. Schade, denn wortgewandt scheinen sie zu sein.
LG Doc
 

Hagen

Mitglied
Hallo Doc,

Ja, das kommt davon, wenn man bei Pixelio ein Foto klaut!
Endlich mal eine Geschichte ohne Happy-End, wie das Leben sie schreibt. - Ich liebe das!

Küss die Hand, gnädige Frau!
yours Hagen

P.S. ...und wieder mal bewahrheitet sich meine Lieblingslebensweisheit:

_____
nichts endet wie geplant!
 

John Wein

Mitglied
Gruezi Doc,
Fantasievolle und glaubwürdige Geschichte, der du einen dramatischen Schluss verpasst hast. Sie gewinnt damit an Tiefe und Gewicht, denn was wäre bei diesen zwei hässlichen Entlein ein Happy End? Langweilig!
JW
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Hagen, hallo John, vielen Dank für die positive Beurteilung und die Tatsache, dass Euch vor allem der negative Schluss gefallen hat, er ist natürlich bewusst so, das Leben ist schließlich kein Ponyhof. ;-)
Später dachte ich, eigentlich hätten die beiden im modernen Zeitalter Handys und ihre Nummern ausgetauscht haben müssen und sie hätten sich dann beim Telefonieren gegenseitig auf dem Bahnsteig entdecken können und...aber das wäre eine andere Geschichte geworden. So ist sie gut wie sie ist.
LG Doc
 



 
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