Das Ehepaar (wahre Begebenheit)

1,80 Stern(e) 4 Bewertungen
Als ich damals in meine heutige Heimat zog, war ich 5. In meiner Nachbarschaft waren viele Kinder in meinem Alter und wir haben immer viel zusammen gespielt. Wir waren dann 10-15 Kinder, alle mit Roller, Inliner Skates oder Fahrrädern unterwegs. Leider wurden wir Älter. Anstatt zusammen zu spielen saßen wir drinnen und spielten mit unseren Konsolen. Dementsprechend urteilten wir auch sehr beschränkt. Eines Tages zog ein junges Pärchen gegenüber von mir ein. Der Mann war kleinwüchsig und hatte von uns den Spitznamen 'Kobold' bekommen. Die Frau war ganz nett aber irgendwie auch schräg. Sie waren sehr zurückgezogen und arbeiteten viel. Sie studierte Theologie und er machte irgendwas mit Kindern. Bald sprach sich herum das die beiden planten ein Kinderheim zu eröffnen. Die ersten Nachbarn schafften sich Hunde an, als Schutz vor dem 'kriminellen Pack'. Ein paar Monate später war es dann soweit. Die ersten Kinder waren da. Zum Entsetzen unserer Nachbarn waren es Kleinkinder. Frische, unschuldige Kinder, die mehr durchgemacht haben als jedes andere Kind in deren Alter. Ein Mädchen wurde Zuhause eingesperrt und benachteiligt. Mit ihren vier Jahren konnte sie noch nicht sprechen und sie bunkerte Zahnpaste und Bücher, um sie zu essen. Ein Junge kam 'nicht vollständig' auf die Welt. Seine Mutter hatte in der Schwangerschaft geraucht und Drogen genommen. Sein Hals ist nicht vollständig entwickelt und muss ständig operiert werden, damit er Nahrung zu sich nehmen kann. Ein anderes Kind wurde als Baby geschlagen. Es gibt noch weitere Details, aber die wollten sie mir nicht verraten. Diese Kinder dürfen noch von ihren Eltern besucht werden. Jedes Mal wenn die Eltern kommen, fallen die Kinder in ihr altes Muster zurück. Sie sprechen nicht, sie machen überhaupt nichts, erstarren oder sonst was. Danach kann man mit den Kindern wieder von Vorne anfangen. Das Ehepaar weiß nicht, ob das Mädchen je richtig sprechen wird, ob der Junge je richtig essen kann oder ob alle je richtig leben können, ohne bleibende Schäden. Sie wissen aber, dass sie in die Psychiatrie gesteckt werden und vergessen werden, wenn niemand für sie da ist. Vollgestopft mit Medikamenten, damit sie nicht schreien oder ihre durch die Eltern verursachten Ticks ausleben. Ein Kind wurde ihnen weggenommen... in die Psychiatrie gesteckt. Der Staat sah keine Besserungen bei dem kleinen Jungen und wollte kein Geld mehr für ihn in das Ehepaar stecken. Noch heute werde ich jeden morgen von dem Geschrei der Kinder aufgeweckt. Sie laufen draußen rum und spielen. Aber das ist mir egal, weil ich weiß das diese Kinder so vielleicht gesund werden.
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Sonntagsschreiber,


es tut mir leid es schreiben zu müssen, aber das ist kein lesbarer Text.
Das Ganze wirkt einfach nur rausgeschmiert – oder höflicher formuliert, wie ein allerster Versuch.
Es macht keinen Sinn, all das heraus zu arbeiten, woran dieser Text krankt, denn es passt so gut wie gar nichts zueinander. Lass ihn friedlich sterben und beginne einfach von vorn.
Das angestrebte Thema hat sicherlich Potential, aber die wirren Sätze lassen davon momentan nichts aufblitzen.

Mein Rat wäre: In Ruhe überdenken, worüber man konkret schreiben will und danach überlegen, wie sich daraus eine interessante Geschichte mit einer ordentlichen Struktur entwickeln lässt. Und wenn solch eine Kurzgeschichte (wegen mir auch Erzählung) im Entwurf steht, dann heißt es überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten …
Übrigens: Ob das eine wahre Begebenheit ist oder nicht, interessiert den Leser meist nicht die Bohne.

Gruß Ralph
 

Wipfel

Mitglied
wipfel

Für die Qualität eines Textes ist es unerheblich, ob dieser wahr oder fiktiv ist. Deiner ist zum einen keine Erzählung. Da fehlt so ziemlich alles, was eine solche auszeichnet. Zum anderen schwebt da über allem der moralische Zeigefinger. Nö. Der Text überzeugt mich nicht.
Grüße von wipfel
 



 
Oben Unten