helmut ganze
Mitglied
Das Ende der Demokratie
Immer, wenn zur Wahl wir schreiten
und die ist in uns’ren Breiten
demokratisch inszeniert,
bin ich ehrlich motiviert.
Jeden kann ich dann verstehen
seinem Wahlrecht nachzugehen
und auch ich bin mit dabei,
mach mein Kreuzchen frank und frei.
Denn wir wählen ohne Zieren,
Leute, die uns dann regieren,
die uns vorher viel erzählen,
ehe wir sie wirklich wählen
und wir glauben, dass sie Sachen,
die sie uns versprechen, machen,
und die Wähler, voll immun,
hoffen, dass sie das auch tun.
Streng genommen, nein, mitnichten,
denn sie haben andre Pflichten,
die der Staat, der sie bewegt,
ihnen sofort auferlegt
und so haben sie indessen,
ihren Auftrag fast vergessen,
wenn sie dann ihr Wahlversprechen
für des Volkes Wohl schnell brechen.
Müssen sie doch garantieren,
dass die Banken nichts verlieren,
was die Gläubiger dort horten
und das ist in kurzen Worten,
Kapital mit Zinsgewinn,
da macht Politik wohl Sinn .
Steht das Volk dann voll im Regen,
ist’s zu spät, sich zu bewegen.
Denn das Volk soll ruhig bleiben,
sinnlos sich die Zeit vertreiben,
ständig wird es eingelullt.
„Wetten, dass“ und Fußballkult,
Brot und Spiele und noch mehr,
fallen über uns jetzt her
und bevor noch einer denkt,
ist er längst schon abgelenkt.
Doch was nützt es zu verzagen,
jeder muss sein Bündel tragen.
Eins ist wichtig und das zählt,
hab sie selber doch gewählt,
glaubte ihren Wahlparolen,
ließ mich an die Urne holen.
Heute weiß ich schwer Bescheid
und es tut mir schrecklich leid.
„Nur die allerdümmsten Kälber
wählen ihre Metzger selber.“
Diesen Spruch aus Kindheitstagen
sollte man schon hinterfragen,
um zur Wahrheit zu gelangen,
ohne Neues anzufangen.
Was einst galt vor langer Zeit,
gilt für alle Ewigkeit.
Heidenau, den 06. 11. 2012
Immer, wenn zur Wahl wir schreiten
und die ist in uns’ren Breiten
demokratisch inszeniert,
bin ich ehrlich motiviert.
Jeden kann ich dann verstehen
seinem Wahlrecht nachzugehen
und auch ich bin mit dabei,
mach mein Kreuzchen frank und frei.
Denn wir wählen ohne Zieren,
Leute, die uns dann regieren,
die uns vorher viel erzählen,
ehe wir sie wirklich wählen
und wir glauben, dass sie Sachen,
die sie uns versprechen, machen,
und die Wähler, voll immun,
hoffen, dass sie das auch tun.
Streng genommen, nein, mitnichten,
denn sie haben andre Pflichten,
die der Staat, der sie bewegt,
ihnen sofort auferlegt
und so haben sie indessen,
ihren Auftrag fast vergessen,
wenn sie dann ihr Wahlversprechen
für des Volkes Wohl schnell brechen.
Müssen sie doch garantieren,
dass die Banken nichts verlieren,
was die Gläubiger dort horten
und das ist in kurzen Worten,
Kapital mit Zinsgewinn,
da macht Politik wohl Sinn .
Steht das Volk dann voll im Regen,
ist’s zu spät, sich zu bewegen.
Denn das Volk soll ruhig bleiben,
sinnlos sich die Zeit vertreiben,
ständig wird es eingelullt.
„Wetten, dass“ und Fußballkult,
Brot und Spiele und noch mehr,
fallen über uns jetzt her
und bevor noch einer denkt,
ist er längst schon abgelenkt.
Doch was nützt es zu verzagen,
jeder muss sein Bündel tragen.
Eins ist wichtig und das zählt,
hab sie selber doch gewählt,
glaubte ihren Wahlparolen,
ließ mich an die Urne holen.
Heute weiß ich schwer Bescheid
und es tut mir schrecklich leid.
„Nur die allerdümmsten Kälber
wählen ihre Metzger selber.“
Diesen Spruch aus Kindheitstagen
sollte man schon hinterfragen,
um zur Wahrheit zu gelangen,
ohne Neues anzufangen.
Was einst galt vor langer Zeit,
gilt für alle Ewigkeit.
Heidenau, den 06. 11. 2012