Das fremde Gegenüber

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Wer bist du nur? Kannst du nicht geh`n?
Aus meinem Leben, meinem Kopf verschwinden?
Du wirst mich niemals je versteh`n,
so lass mich doch mein Glück hier finden.

Du siehst mich an, bohrender Blick,
und hasst dich selbst so sehr wie mich.
versteckst die Narben mit Geschick.
Dein wahres Selbst, das kenn`nur ich.

Das Positive schnell verstummt, das Negative bleibt besteh`n.
Und jedes Lächeln scheint wie hämisches Gelächter.
Du kannst den Ausweg nicht mehr seh`n,
von den Blicken, Worten deiner Ächter.

Doch setzt du weiter deine Maske auf,
und lächelst deine Sorgen fort.
So nimmt es weiter seinen Lauf.
Wie gern wärst du an einem fernen Ort.

Ich wünsche mir, dass dieser Mensch hier geht,
der grad vor meinem Spiegel steht.
 



 
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