Das Geheimnis des Taximer

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achimkoenig

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Er erhob sich um 14 Uhr. Da war doch was. Ja richtig, er musste seinem Sohn die Windeln waschen. Seine Frau war mit ihrem Sohn Gustav zur Schule gegangen. Ja, Schule, Pflicht, Zwang. Am Abend ging er in den Wald und warf einem Hirsch ein Seil um die Beine. Er hatte schöne Beine dieser Hirsch. Er brachte ihn seinem Sohn nach hause. Sieh Gustav, reite diesen Hirsch und er wird Dich zu Deiner Geliebten führen. Gustav schwang sich auf den braunen Rücken des Hirsch, welcher das Geweih schüttelte. Der Vater Wilhelm sagte: Hirsch, sei anständig, sonst haut dir Gustav diese Eisenstange zwischen das Geweih. Gustav sagte: nein, Taumaturg, hab keine Angst, ich werde die Eisenstange im Halfter lassen, sie dient zur Abwehr von Kreuzottern und sichelschwingenden Feinden. Taumaturg schaute sich um, er stand noch nie in vergleichbarem Konstrukt. In der Ecke lag ein blauer Computer. Alsbald trabten die Freunde durch den verschneiten Wald. Taumaturg schaute sich um, er befürchtete, jeden Moment von einem Seil umgelegt zu werden. Er sprach mit verträumter Stimme: Gustav, warum trägst du Windel sprich? –damit mir nicht kalt werde in dieser verschneiten Waldlandschaft. Taumaturg ritt weiter vor sich hin, bis die beiden Freunde an einem vereisten Fluss ankamen. Taumaturg stand mit der Brust gen Eis Gustav sprang wie ein Affe in die Höhe und zog sich an einem verschneiten Ast hoch. Taumaturg legte sich auf den vereisten Fluss und wiederkäute. Da traf ihn ein Pfeil im Geweih. Taumaturg raunte, Gustav, ich bin im Holze getroffen, steige du nun in die Spitzen und warte weitere Anweisungen. Gustav sprang auf einen Schneemann und versteckte sich im Schneemann. Da kamen 2 wilde Kinder angeschlichen. Sie waren die Vorhut von Max Suppengrünvertrieb. Durch das deutsche Fadenkreuz wurde deutlich erkennbar, dass dieser Faktor eine Axt ausholte, er teilte Taumaturg den Rücken. Taumaturg quoll 4 Liter Blut aus dem Maul auf den vereisten Fluss. Die Kinder sagten: dieses Blut ist schwarz wie selten, das Leben dieser Gestalt ist auf die lange Bank geschoben worden. Max bedeckte Taumaturg mit Schnee und sagte: das Kind das Kind, wollt ihr es zum Freund oder zum Abendessen? Sie sagten: wir stechen Dir die Augen aus, Max, dann bekommst du nur noch Suppengrün. Max sagte, man müsse noch Tiere fangen, solange man kann, sie enthalten Nährstoffe und Eisen und Eiweiß, später dann kann man Suppengrün anbauen. Taumaturg, der halb auf dem Eis lag, und dessen andere Hälfte ebenfalls auf dem Eis lag schüttelte zweifelnd den Kopf. Er sagte: bau mich bitte wieder zusammen, ich bin zwar nur ein Hirsch, aber wer weiß, vielleicht kann ich Euch noch nützen. Max baute Taumaturg also wieder in ein Teil. Nun Gustav betrachtete die Aktionen aus einer Entfernung. Er hatte Taumaturg die Daumen gehalten und gehofft, er würde sich halten. Taumaturg war kein alter Hirsch, er war 2 Jahre alt und er war sympathisch. Die Kinder kamen 4 Jahre später ins Gymnasium. Dort erzählten sie, dass ihr Vater einen Hirsch kennengelernt hatte und dass dieser jetzt ein Haustier ist, das im Wintergarten das Geweih schütteln kann. Die Kinder saßen zu 13t im Wintergarten und lernten Latein. Taumaturg sagte, er möchte sich an den Waldrand legen. Sie machten ihm die Wintergartentür auf und er legte sich unter einen Baum jenseits des Gartens. Max war in der Stadt und ließ alle Äxte und Beile schleifen. Dann legte er sie behutsam in den Kofferraum seines Volvo p1900. Die Polizei hatte ihn im Verdacht, Gustav gekidnapt zu haben. Gustav lebte bei Max unterirdisch und züchtete Molche. Da, eines Tages verwandelte sich ein affenförmiger Molch, dies war eine Seltenheit, in eine wunderschöne Prinzessin. Sie war 1.85 Meter hoch, schlank, blond, mit klassischen Proportionen und wunderschöner Nase. Gustav sprang auf ihren Schoß, nachdem sie sich auf einen Sessel gesetzt hatte. Er sagte: liebe Prinzessin, ich seh Dich kaum, liebst Du mich? –Ja, Gustav von Melk, natürlich. So begannen die Beiden eine Molchfarm und traten Max 20% Anteile ab. Max gab seinen Suppengrünvertrieb auf, er verschickte die Molche an alle Labors, die er im Internet fand und ein Labor hatte sich zu Molchversuchen entschieden und nahm ihm 10000 Molche pro Jahr ab, sie entwickelten ein Präparat, die Überschüssigen wurden weiterverkauft und zu Hundefutter verarbeitet. Der Besitzer der Hundefutterfabrik hieß Georg Haidar. Er hatte als Freelance bei der Kärntner Regierung gearbeitet und wollte innovieren, jedoch hatte er keinen Erfolg im Landtag und stieg bei einem Unternehmer ein, der einen hart arbeitenden Leiter für Hundefutterproduktion benötigte. Die Molche wurden lebendig geliefert. Georg nahm sich jeden Tag eine Plastiktüte voll Molche in sein Designerhaus mit. Er hatte viel Arbeitsfläche in der hellen Küche. Dort ließ er die Molche sanft aus der Tüte auf die Laminatplatte der Einbauküche fallen. Das gefiel den Molchen und einer verwandelte sich beim Rollen in einen wunderschönen Prinz. Nun ich bin der Albert. Sie tranken ein Bier und Georg schickte ihn in die Fabrik als Aushilfe, der Prinz konnte Betriebswirtschaft. Der Prinz gab den Steiermarkfrauen durchsichtige Anweisungen. Das Hundefutter fiel flockig in die Dosen. Er stellte den Herstellungsprozess nicht um, aber er machte einen Plan, um die Maschinen optimal auszunutzen. Bisher war an einer Maschine jede halbe Stunde 8 Minuten Leerzeit. Albert lud die Techniker vom Hygieneamt auf einen Wein ein. Er erklärte, er sei ein Prinz, der sich aus einem Molch entwickelt hat. Die Techniker luden ihn dann nach Wien ein. Dort las er, dass 2010 Gustavs Vater Wilhelm Gustav als vermisst gemeldet hatte. Albert ließ sich einen Termin bei der Zeitung geben. Die Zeitung spezialisierte sich auf kuriose Fälle, der Verleger war kurios. Er saß hinter einem Tisch aus Eiche und alles war eher dunkel um ihn. Er knabberte an einem Zigarillomundstück und laß über ein verschwundenes Mädchen aus Frankreich. Albert trug einen Geschäftsanzug und setzte sich unauffällig in einen Sessel in einer Ecke. Der Verleger schaute ihn an und sagte: Albert, bist du’s? Ja, Papa, ich bin es, Dein Sohn und Erbe. Der Verleger schaute ihn mit staunendem Blick an. Mein lieber Albert, hast Du Dich also zurückverwandelt, ich habe Dich als Molch in Erinnerung. Die böse Mutter hat Dich in einen Molch verwandelt, als Dir das brennende Streichholz aufs Parkett fiel, und ich hielt Dich im Spezialterrarium mit Spezialwerkstoffen. Ja, sagte Albert, ich war weiß wie der Schnee und die 40 Watt Höhensonne wars mir nicht wert, ich meine, ich hatte Angst, das würde mir nicht gut tun. Albert, eines Tages warst du nicht mehr da, mein lieber lieber Sohn. Und leider leider ist Hedwig, Deine Partnerin nach 2 Wochen an Einsamkeit dahingeschieden. Albert lachte: Vater, hallo, das war vielleicht nur ein Molch, gut, aber immerhin, hast Du sie wenigstens begraben? Albert, sagte Faber, nein, aber hör mal, hier im Lande und in Kärtnen tragen sich solch gespenstische Geheimnisse zu. Er erhob sich und schlug Albert mit der flachen Hand an die Wange, und Albert konzentrierte sich. Ja, deshalb bin ich hier, Vater. –Albert, mein Sohn, mein lieber Sohn, wie sehr vermissten wir Dich, Deine Mutter ist an Gram gestorben, als du verschwunden bist. -Vater, mich hat ein Greif befreit, er dachte, ich war gefangen in einem Terrarium. Er legte mich in sein Nest und wies seine Jungen an, mich als Bruder zu behandeln. Ich bastelte mir einen Schutzhelm, um mich vor den blitzschnellen Hieben zu sichern. -ja, Albert, schreib ein Buch oder werde Augenzeugenbericht, Du weißt, der ORF1, ihnen mangelt der Slot, Du weißt was ich meine. Ja, ein Programm am Sonntag Abend. Ja, wir verstehen uns, oder, du bist ja so fotogen, mein Lieber. Mein lieber Albert, weißt Du, dass ich in einer kritischen Krise bin?

-Was für eine Krise? Ja, mir ist das Geld ausgegangen und ich bin auf eine geniale Idee gekommen, wie wir alle wieder wohlhabend werden. Albert stellte sich ans Fenster. Er schaute zum Stephansdom und er sah die Autos und Frauen mit Gummistiefeln und Männer mit Perücken, die versuchten, Karten für die Oper anzubieten. Ja, mein Sohn, Albert, mein Sohn, ich gab zwei Verbrechern den Auftrag, in Kroatien gefälschte Euros zu benutzen, um Gold zu kaufen, viel Gold, mehr als Du denkst. Und als sie mir das Gold brachten, war ich zunächst so glücklich, Albert, die Probleme waren verschwunden, ich hatte die ausweglose Situation hinter mir, aber nun kamen neue Faktoren ins Spiel, die ich nicht einkalkuliert hatte, mein Sohn, mein Erbe, mein Champion. Albert dachte an den Molch, der sich in die Prinzessin verwandelt hatte. Er, Albert hatte einen sehr weißen Bauch und die Prinzessin einen purple Bauch. Sie lagen nebeneinander am Strand und sie betrachteten das Gewölbe. Sie umschlangen ihre Schwänze, sie verwandelte sich in eine Prinzessin und er wurde durch die Luft geschleudert und lag 3 Tage und Nächte auf dem Boden und war am Austrocknen. Gerade, als ihn eine Ratte nagte, drehte er sich um, die Ratte dachte, er ergibt sich aber er kroch in einen Flaschenhals und versteckte sich in der Flasche. Ja, sagte sein Vater, und jetzt befürchte ich ein dreifaches Unglück, ich muss also das Mädchen finden, nur ihre Eltern können mich erlösen. Sein Vater öffnete die Schublade und zeigte ihm ein Polaroidfoto. Ein Mann baumelte an einem Laternenmast. –Dies ist einer der Ganoven. Sie hatten ihn gefunden und das ist die Straße, die Du kennst... -Ja, Vater, da im Hintergrund winkt die Bäckersfrau, wo ich die Semmeln kaufte... ja, ich hab sie gefragt, ob sie den Mann kennt. Albert hatte Glück, die Flasche enthielt Flüssigkeit, aber es war Spiritus, und er begann, sich aufzulösen. Er kroch die Treppe bis zum Becken hoch und erklärte den anderen Molchen, dass es unten in der Flasche viel Alkohol gab. Ja, die Bäckerin, die Bäckerin, ihre Hand lag 4 Tage später auf meinem Nachttisch, mit einem weiteren Polaroidfoto. Faber ging in die Redaktion, Albert folgte ihm. Er blinzelte mehreren hübschen Männern und Frauen zu. Er stellte sich an den Computer, an dem eine dicke Frau saß und starrte auf den Bildschirm. Sein Vater hatte gefunden, was er suchte und winkte ihn zurück in das dunkle Zimmer. Hier, Albert, schau. Albert hatte das Gefühl, jemand schnüre ihm den Hals zu. Auf dem Bild war seine Tante, die der Bäckerin die Gurgel zudrückte. Die Tante hatte ein grauenhaftes Lächeln. Sie schaute Albert in die Augen. -Albert, ich bin sofort zu Tante Erika gefahren und sie weiß von nichts. Sie bereitete mir eine Jause, aber danach lag ich 5 Tage krank im Bett. Aber Erika ist unschuldig, ich bin mir sicher. Albert war schlecht. Erika hatte ihm vor Jahren angedroht, sie würde die Familie auslöschen. Sie würde mit einer Kettensäge den See aufsägen, und die Familie verschwinden lassen. Hatte sie die Bäckerin umgebracht? Albert fuhr mit dem Zug zum See hinaus. Er fand Spuren eines Transporters. Er machte Abdrücke von den Autoreifen und verglich sie mit den Abdrücken von Erikas Transporter. Sie stimmten überein. Aber Erika war unschuldig, er wusste es nach nur einigen Sekunden bei ihr. Sie war so jovial. Sie entschuldigte sich, dass sie früher ihre Eifersucht vor ihres Bruders Erfolg an Albert ausgelassen hatte. Er zeigte ihr das Polaroidfoto. Sie sagte, die Frau sehe ihr ähnlich, und das sei ein Versuch, die Familie zu zerrütten. Aber keine Angst, solange sie alle zusammenhalten, wird das Ende besser als früher. Albert war durch den Schneematsch unterwegs und ging die Treppen hinauf. Er saß bei Faber im Büro. Als sein Vater die Zeitung las erschien auf dem Tisch neben der Tasse eine blaue Flamme. In ihr tanzte alsbald ein gelbes Männchen Boogie und sang, Oipa, Bandolera, Oipa, und die ganze Belegschaft kam herein. Das war eine Erfindung, und das Männchen sprang der dicken Frau auf die Schulter. Die blaue Flamme fackelte und gurgelte: setz dich wieder hinein und tanze Samba, sonst sterbe ich. Das gelbe Männchen sprang auf den Boden und rannte die Treppen hinunter auf die Straße. Es rannte durch die Rillen im Schneematsch und sprang in einen Bus und setzte sich unter einen Sessel auf dem Radkasten. Dort schaute es und warf roten Blick in die Ferne. Die Gruppe Mitarbeiter machte eine Betriebsbesprechung, sie fragten, ob sie an dem Fall der französischen Frau arbeiten sollten. Faber sagte: das Geheimnis braucht geknackt, in anderer Sprechweise, das Mädchen war doch von Montelimar Richtung Lago di Garda halb gewandert und gefahren. Die dicke Frau sagte: sie war in einer verzauberten Blockhütte eingekehrt und weiter wissen wir nichts mehr. Ja, sagte Faber. Er nahm ein Zigarillo aus seinem Designeretui und legte es auf die Arbeitsplatte. Die Mutter flog nach Genf aber kein Büro war in der Lage, nach der Tochter zu suchen. Am Abend des zweiten verzweifelten Tages in Genf saß sie dann auf einer kleinen Bank im Hoteleingang. Ja, sagte die dicke Frau: ein Mann trat ein und sagte, die Tochter sei in einer verzauberten Blockhütte. Er ist mein Bruder Felix, und ich bin hier, um den Angriff auf die Blockhütte zu organisieren. Albert öffnete einen Koffer der eine Granate und ein Gewehr mit Zielfernrohr enthielt. Wir werden versuchen, mit dem Eigentümer der Blockhütte in Kontakt zu treten, vor Ort, vor der Blockhütte. Jane, du nimmst das Megafon und Jan, Hans und Joseph, ihr bewacht den Seiteneingang. Joseph kramte im Koffer bis er das andere Fach fand, das ein weiteres Gewehr beinhaltete. Er sagte: ich kümmere mich wieder um die Munition, alles klar, morgen nehmen wir den Hubschrauber. Sie flogen alle am nächsten Nachmittag über die Alpen Richtung Grenoble. Faber hatte in der Nähe von Sondrio eine Blockhütte auf 3000 Metern Höhe. Er musste Zwischenlandung machen und wichtige strategische Information an Bord nehmen. Der Prinz war auch mitgeflogen und fragte: Vater, warum bin ich ein Prinz, aber Du kein König. Sein Vater kaute an einem Zigarillomundstück, als er auf der verschneiten Hubschrauberplattform sagte: du bist kein Prinz, aber du hast die Eigenschaften eines Prinz. Deine Mutter hatte Dich schon zu Schulzeiten nach Frankreich in den Schüleraustausch geschickt und da hat sich Mireille verwandelt. Egal, das können nur Prinzen, das heißt, du warst ein Prinz, sonst hättest Du es nicht gekonnt, das heißt wiederum, folgst du bitte meinem Argument. Er wollte seinem Sohn ein Gewehr in die Hand drücken, statt dessen schoss er in einen Ast. Ja, Albert, mein lieber Sohn, da wusste ich, dass ich wirklich ein König bin, aber was will ich machen. Verstehst du. Albert war schon klar, dass sein Vater der Taximer war, der letzte Großkönig an der bulgarisch griechischen Grenze. Der Taximer war in New York gesichtet worden und man erklärte seinem Vater, der in Kleindeutschland eine Hebräischschule führte und unterrichtete, dass er sein Volk retten musste. Deshalb das Argument mit dem Prinzen, denn Albert wurde als Beweis nach Montana hin und hergezaubert. Sein Vater konnte nicht glauben er sei der Taximer. Und was ist mit all seinen Schülern, sie sollten einmal die deutschsprachige Zeitung übernehmen. Der Taximer war als Kind im St Marys Hospital vertauscht worden, die Mutter hatte ihn aus seinem Königreich herausgeschmuggelt. Jetzt waren mehrere auf der Suche nach ihm. Denn das Volk hatte einen auf die Suche geschickt, der ihn gefunden hatte und sagte: dass ich die Wahrheit spreche und du der legitime König bist, erkennst du daran, dass sich Dein Sohn Julius nach Montana hin und herzaubern lässt. Das Problem war, es musste wirklich Montana sein, sonst ist er der sohn eines Reporters in Wien. Und er landete in Wien, Faber landete in Wien, in einem Flug der BOAC, obwohl sein Sohn das Yogazentrum von Bozeman, Montana genau beschrieben hatte. Und er hatte sich aus dem Molch zurückverwandelt, Faber glaubte schon er sei der Taximer, der Großkönig. Aber er begriff nicht, warum seine Stiefmutter zaubern konnte. Das heißt nur ein einziges Mal, als Albert verschwand und der Molch auf der Küchenplatte aus Verbundwerkstoff stand.

Jane stand im Schnee. Sie konzentrierte sich und schaute durch die Schneebrille. Sie stand in einem hellblauen Anzug aus Polyestermaterial und ruderte mit den Armen, ein Zeichen für Jan. Sie sah, wie sich Albert aufrichtete. Er hatte eine etwas große Nase und seine blonden langen Haare waren unter der Skimütze. Sein Vater war jetzt in der Hubschrauberkabine und testete das Bordinstrumentarium. Alle betraten den Hubschrauber, während Albert die Hangartür zuzog und in die Blockhütte ging. Er zog einen Jetski heraus und zeigte auf ihn? Sein vater schüttelte ungeduldig die Finger und den Kopf und drückte aufs Gaspedal. Albert setzte sich auf den Jetski und fuhr zu seinem Vater. Er sagte sehr laut, sollen wir den mitnehmen, sein Vater sagte: nein, mein lieber, lieber Sohn. Alle warteten sie auf Albert. Jan zündete eine Granate und warf sie in eine verschneite Spalte, eine Crevasse, sie zündete aber nicht. Albert schloss den Hangar und die Kabine und ging schnell zum Hubschrauber, der sofort abhob. Sie kamen bei der verzauberten Blockhütte an und Faber folgte einer Eingebung und landete auf ihr, auf ihrem Schrägdach und der Hubschrauberrotor kam auf größere Umin und der Hubschrauber rutschte das Dach hinunter und Faber gab Vollgas und als der Hubschrauber anstieg ging die Tür auf und eine junge Frau schaute mit zugekniffenen Augen in die Ganzglaskabine des Hubschraubers. Sie verschwand in der Hütte und kam wieder heraus, zündete eine Signalrakete und schoss sie horizontal. Dort wo die Rakete hinflog war ein verschneites Feld. Sie zeigte energisch in Richtung Feld, Faber flog dorthin und sie landeten auf dem Feld. Albert bot sich an, als Kundschafter zur Hütte zu gehen. Jane bestand darauf, dass sie geht. Sie hielt auf dem Weg alle paar Schritte an, aber die Frau kam ihr entgegen und rief willkommen willkommen. Jane betrat die Blockhütte. Sie sah eine Gallerie voller Köpfe. Sie setzte sich auf einen Sessel und sagte: wo habt ihr Lilie. Die Frau sagte, Lilie sei der Schlüssel zum Reichtum von Albert und Faber und sie sei gerade in Grenoble. Bald darauf tranken alle Absinth bei der Frau, sie hieß Emma und hatte das Haar hochgesteckt. Albert sagte: ich fordere eine Erklärung, also Vater du sagst deine finanzielle Gesundung hängt davon ab, Lilie zu retten. Ja, sagte Faber. Das ganze war so: Du weißt doch noch die Hand, die bei mir auf dem Nachttisch lag. Sie war aus Gummi, aber es gab wirklich eine echte, abgetrennte Hand, die ich an der Donau in einem Versteck fand. Ich hatte doch gesagt, ich bekam jenes Gold geliefert und dass einer der Ganoven an einem Laternenmast baumelte. Albert sagte: natürlich erinner ich mich, Vater, das ist doch erst ein paar Tage her. –also gut, Albert, ich hab dir doch gesagt, dass ich das auf einem Bild gesehen habe, oder, und dass auf dem Bild hinten die Bäckerin war, die dann auch kurz darauf tot war, ja? Jane sagte: jetzt noch mal von vorne, ja? Also Dein Vater war in finanziellen Schwierigkeiten, deshalb brauchte er Geld, die Verbrecher brachten ihm Gold, und einer davon baumelte an einem Laternenmast. Das war auf dem Bild zu erkennen, das er uns gezeigt hat. Im Hintergrund war eine Bäckerin, und eine Gummihand lag Tage später auf seinem Nachttisch mit einem Foto, auf dem deine Tante Erika der Bäckerin die Luft abdrückte. So, davon abgesehen muss Faber das Mädchen Lilie finden, weil ihn nur ihre Eltern erlösen können. Also, ist doch alles ganz einfach, wir finden Lilie und ihre Eltern können Faber erlösen. Albert setzte sich auf ein gemütliches Sofa und schaltete das Fernsehen ein. Er sah einen Krater auf einer wüsten braunen Oberfläche und dachte an die Prinzessin. Er hatte gesehen, wie sie einen Kinderwagen herabgebracht hatte und Gustav hineinsetzte. Als sie dann beim Essen waren kam Lilie zurück, sie sagte, sie war bei Annecy im Stau stecken geblieben. Sie legte ihre Tasche auf ihren Nachttisch und zog ein Polaroidbild heraus. Sie sagte: das sind Sie, Faber, sehen Sie, der Ganove schneidet ihnen die Kehle durch. Faber studierte das Bild und sagte: ja, er will dass ich glaube, er kann die Zukunft lesen. Aber die Zukunft war verschleiert. Heidi Brühl stand am abgrund, sie sagte zu Albert: wenn die Sonne im Meer versinkt, und die Hausfrau den Lappen auswringt, wenn der Banker die Bank zu macht, wird es bald wieder Nacht. Das ist der Code. Immer wenn Du aufwachst, wirst du dies vergessen. Aber wenn es einer sagt, dann denkst Du: heute Abend geschieht’s. Die Menschen saßen auf den Balken in der Blockhütte. Sie baumelten die Beine und tranken Slosh. Die Stimmung war relaxed aber später spannungsgeladen und Jan hielt Lilie ein Messer an den Kehlkopf. Er sagte: Du hast also alle umgebracht, zuerst den Ganoven, dann die Bäckerin und dann hast du eine Fotomontage gemacht mit der Tante als Täterin.
 



 
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