Das Geld

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt“ –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]welch ein gelungener Reim!
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Thema scheint
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu jeder Zeit
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]ganz aktuell zu sein.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Geld kam auf die Welt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Wer weiß schon, wann das war.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Die Frage steht:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Mensch oder Geld?
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Der Kampf wird offenbar.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Geld zerstört die Welt –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Million für Million.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Es kennt kein „Halt!“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]das Goldene Kalb,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]kennt nur die Provision.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Die Welt denkt nur ans Geld –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]so hart es klingen mag.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Man hurt dafür.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Man kriecht dafür.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Doch wenn mir einer sagt:

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt“,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu dem verfluchten Reim
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu jeder Zeit
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]mit Leichtigkeit
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]sag ich hier dreimal „Nein!“

Waage

Ja, eine große Behauptung.
Aber was ist "Geld" überhaupt?
Waren und Leistungen werden getauscht, und auf der Waage von Nachfrage und Angebot ermitteln die Tauschpartner den Tauschwert dieser Waren und Leistungen.
Damit ich investieren kann, damit ich in Zukunft etwas anbieten kann, dient mir ein Gutschein, der den Wert meiner zukünftigen Leistung hat. Ich bekomme Geld als Vorschuß auf etwas, das ich erbringen will. Man glaubt mir, das heißt "Kredit", und ich kann diesen Gutschein einsetzen, um etwas zu schaffen.
Das ist Geld, und es ist nichts an und für sich Übles.

Um zu sehen, ob die Argumentation dieses Essays (dieses Gedichts ...?) schlüssig ist oder ob sie zu stark generalisiert, setze man etwas anderes ein, von dem man so allgemein behauptet, es "regiere die Welt", z.B. die Liebe. Die ist ja auch nichts an und für sich Übles. Aber natürlich geht es der Liebe wie der Angebots-und-Nachfrage-Waage: da entsteht eine Werbungs-und-Schönheits-Waage. Und viel Schlimmes resultiert aus dem Spiel von Spiel und Ernst, aus dem Ernst von Ernst und Spiel - -
sollte man deshalb gleich die Liebe verfluchen wie Schwarzalberich im Rheingold?

mmmh - feste Form - ??

welche "feste Form" hat dieses Ding denn eigentlich?

...das frage ich mich auch gerade. Wer den Forentext lesen kann, scheint mir klar im Vorteil zu sein.

Ich verschiebe es.

J.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]besagt der alte Reim
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]und scheint ganz aktuell
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu jeder Zeit zu sein.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Geld kam auf die Welt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Die Frage, wann das war,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]wird heut’ hier nicht gestellt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Wenn’s da ist – wunderbar.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Doch reimt sich auch der Spruch
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld zerstört die Welt“,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]weil etwas geht zu Bruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]der Mensch vielleicht? Das Geld

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]bringt Glück vor jede Tür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]millionenfacher Trug.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Man kriecht und hurt dafür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]es ist ein Höllenflug.


[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt.“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Verflucht sei dieser Reim.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]So lang er nun auch schellt,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]so lang sag ich auch „Nein!“

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]besagt der alte Reim
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]und scheint ganz aktuell
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu jeder Zeit zu sein.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Geld kam auf die Welt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Die Frage, wann das war,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]wird heut’ hier nicht gestellt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Wenn’s da ist – wunderbar.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Doch reimt sich auch der Spruch
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld zerstört die Welt“,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]weil etwas geht zu Bruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]der Mensch vielleicht? Das Geld

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]bringt Glück vor jede Tür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]millionenfacher Trug.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Man kriecht und hurt dafür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]es ist ein Höllenflug.


[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt.“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Verflucht sei dieser Reim.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]So lang er nun auch schellt,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]so lang sag ich auch „Nein!“

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]besagt der alte Reim
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]und scheint ganz aktuell
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu jeder Zeit zu sein.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Geld betrat die Welt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Die Frage, wann das war,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]wird heut’ hier nicht gestellt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Wenn’s da ist – wunderbar.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Doch reimt sich noch ein Spruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld zerstört die Welt“,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]weil etwas geht zu Bruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]der Mensch vielleicht? Das Geld

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]bringt Glück vor jede Tür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]millionenfacher Trug.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Man kriecht und hurt dafür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]es ist ein Höllenflug.


[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt.“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Verflucht sei dieser Reim.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]So lang nun er auch schellt,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]so lang sag ich auch „Nein!“

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]besagt der alte Reim
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]und scheint ganz aktuell
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu jeder Zeit zu sein.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Geld betrat die Welt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Die Frage, wann das war,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]wird heut’ nicht oft gestellt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Wenn’s da ist – wunderbar.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Doch reimt sich noch ein Spruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld zerstört die Welt“,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]weil etwas geht zu Bruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]der Mensch vielleicht? Das Geld

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]bringt Glück vor jede Tür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]millionenfacher Trug.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Man kriecht und hurt dafür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]es ist ein Höllenflug.


[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt.“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Verflucht sei dieser Reim.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]So lang nun er auch schellt,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]so lang sag ich auch „Nein!“

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]besagt der alte Reim
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]und scheint ganz aktuell
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]zu jeder Zeit zu sein.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Das Geld betrat die Welt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Die Frage, wann das war,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]wird heut’ nicht oft gestellt.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Wenn’s da ist – wunderbar.

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Doch reimt sich noch ein Spruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld zerstört die Welt“,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]denn etwas geht zu Bruch:
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]der Mensch vielleicht? Das Geld

[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]bringt Glück vor jede Tür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]millionenfacher Trug.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Man kriecht und hurt dafür –
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]es ist ein Höllenflug.


[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]„Das Geld regiert die Welt.“
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]Verflucht sei dieser Reim.
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]So lang nun er auch schellt,
[ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4][ 4]so lang sag ich auch „Nein!“

Das Geld
von Nora Wind

„Das Geld regiert die Welt“
besagt der alte Reim
und scheint ganz aktuell
zu jeder Zeit zu sein.

Das Geld betrat die Welt.
Die Frage, wann das war,
wird heut’ nicht oft gestellt.
Wenn’s da ist – wunderbar.

Doch reimt sich noch ein Spruch:
„Das Geld zerstört die Welt“,
denn etwas geht zu Bruch:
der Mensch vielleicht? Das Geld

bringt Glück vor jede Tür –
millionenfacher Trug.
Man kriecht und hurt dafür –
es ist ein Höllenflug.


„Das Geld regiert die Welt“ -
könnt' stehn auf jedem Schein.
So lang der Reim auch schellt,
so lang sag ich auch:„Nein!“

Das Geld
von Nora Wind

„Das Geld regiert die Welt“
besagt der alte Reim.
Wer das für richtig hält,
bei dem ist Geld daheim.

Doch reimt sich noch ein Spruch:
„Das Geld zerstört die Welt“,
denn etwas geht zu Bruch:
der Mensch vielleicht? Das Geld

bringt Glück vor jede Tür –
millionenfacher Trug.
Man kriecht und hurt dafür –
es ist ein Höllenflug.


„Das Geld regiert die Welt“ -
könnt' stehn auf jedem Schein.
So lang der Reim auch schellt,
so lang sag ich auch:„Nein!“

Das Geld
von Nora Wind

Das Geld

„Das Geld regiert die Welt“,
besagt der alte Reim.
Wer das für richtig hält,
bei dem es wie daheim.

Doch reimt sich noch ein Spruch
„Das Geld zerstört die Welt“,
denn etwas geht zu Bruch:
der Mensch vielleicht? Das Geld

bringt Glück vor jede Tür –
millionenfacher Trug.
Man kriecht und hurt dafür,
und „würdelos“ heißt „klug“.

Dem dümmsten Reim der Welt,
dem sage nicht „Herein!“
So lang auch dieser schellt,
ich bleibe bei dem „Nein!“