Das Geschenk (gelöscht)

hallo Idee,

du machst hier einen gewaltigen Fehler. Sie lachen am Ende der Geschichte, weißt du eigentlich, was für Denken du damit bei mir als Leser ausgelöst hast? Über was die lachen?

Das eine Kind stirbt, weil es nicht Klasse liegt, das andere überlebt, da es Privat versichert ist. Und darüber wird auch noch gelacht.

Da musst du aber wirklich sehr scharf ändern, denn der Text ist so nicht gerade zum gerne haben. Dein Feingefühl ist hier gefragt, und auf keinen Fall sollten es die Akteure lustig finden.

schöne Grüße
Gernot
 

IDee

Mitglied
Geschenk

Hallo Gernot,
es tut mir leid wenn Du das so verstanden hast.
Fakt ist aber, dass die Kinder vertauscht wurden und das Kind das in der ersten Klasse hätte liegen sollen, gestorben war.
Hätten beide Mütter in der gleichen Klasse gelegen wäre es vielleicht aufgefallen.
Tatsache ist, leider ist auch diese Geschichte war, dass die Mutter des zweiten Kindes so eine Möglichkeit gefunden hatte ihr ungewolltes Kind los zu werden. Die Verhältnisse waren 1959 etwas anders als heute.
Mit dem Lachen und Scherzen wollte ich nichts weiter zum Ausdruck bringen, als das die Freundinnen der Mutter gegenüber die Wahrheit geheimhalten wollten und einfach so taten als wäre alles in Ordnung.
Es ist nähmlich wirklich nicht einfach wenn Du plötzlich erfährst das Dein Kind gar nicht Dein Kind ist.
Ich hoffe ich habe Dich etwas besänftigt.
LG
IDee

PS. Man hat es Jennifer erzählt, was keine gute Idee war.
 
S

suzah

Gast
hallo Idee,

da alles in der vergangenheit erzählt ist, müsste es hier auch so sein:
"Insgeheim s[blue]a[/blue](e)hen wir uns nach einer Kaffeekasse um.

die geschichte ist gut erzählt.

"„An diesem Tag wurde in dieser Klinik nur ein Kind geboren, daher können wir eine Verwechslung ausschließen“, sagte die Dame, traurig aber bestimmt."

"Gab es denn so viele Geburten an dem Tag, das die in dem Gedränge untergegangen sein kann?“, fragte Gabi.
„Nein, nur zwei! Eben Jenny und noch ein Kind. Das habe ich aber nie gesehen, weil ich auf der Privatstation lag“, lachte Frau Meier."

ich nehme an, gabi stellte die frage, um zu sehen, was die alte dame nun antworten würde, erwartete die wahrheit, aber diese tischt eine lüge auf.

ich verstand es so, dass die alte dame genau wusste, was sich damals abgespielt hatte und nun fröhlich lachen kann, weil sie meint, dass ihr geheimnis nicht gelüftet werden konnte, wie sie es sich wohl auch vorgestellt hatte, nichtsahnend, dass die freundinen von der todesurkunde erfahren würden.

für die freundinnen ihrer tochter ist die situation nun etwas peinlich, so bleibt ihnen nichts übrig als mit zu scherzen und zu lachen.

liebe grüße suzah
 
S

suzah

Gast
hallo Idee,
ich vergaß hinzuzufügen:
es ist doch wohl kaum möglich, dass das andere ungewollte kind der alten dame damals "untergeschoben"wurde, ohne dass sie darüber informiert wurde?
man könnte auch annehmen, um eine spätere adoption zu vermeiden, dass man gleich die babies vertauscht hat und die fremde mutter die todesurkunde erhielt und die alte dame die geburtsurkunde mit ihrem namen und jenny.
lg suzah
 

IDee

Mitglied
Geschenk

Hallo Suzah,
vielen Dank für den aufgedeckten Fehler (Vergangenheit).
Vielleicht mache ich jetzt die Verwirrung komplett, dennoch muss ich sagen,
das man Jennys Mutter das lebende Kind tatsächlich untergeschoben hat. Sie, ihr Mann und Jenny wussten nichts davon. Wie ich schon schrieb, die Mutter lag im Koma und der Mann war auf Dienstreise. Wie das im einzelnen von statten ging und warum war nach so vielen Jahren nicht mehr zu klären.

LG
IDee
 
S

suzah

Gast
hallo Idee,
es geschahen unglaubliche dinge, das steht ja nun fest. aber sie hätte doch eine geburtsurkunde bekommen müssen, wenn auch eben gefälscht.

liebe grüße suzah
 

IDee

Mitglied
Das Geschenk

Hallo Suzah,
ja da hast Du Recht. Aber ich kann mich daran erinnern,als ich einst meine Mutter nach meiner Geburtsurkunde fragte, stellte sich heraus, dass auch von mir keine existierte.
Ich musste mir tatsächlich eine beim Standesamt besorgen.
Manchmal ist halt alles anders.
LG
IDee
 

gerian

Mitglied
Hallo liebe IDee,

der Einstieg deiner Geschichte beginnt mit einer Frage: "Was schenkt man einer Frau..."
Gar nicht schlecht.
Doch dann folgt die Erkenntnis, eine Lawine "losgetreten" zu haben.
Das ist ein Hinweis, der den Leser neugierig macht.

Dann spricht der Erzähler von "uns", doch der Leser fragt sich, wer sind die Beiden?

Im dritten Absatz erfährt der Leser immerhin, das es sich um die Freundin des Erzählers handelt.
Alles noch schemenhaft, was die Personen angeht.

Dann endlich: sie heißt Gabi, seine Freundin.

"... so schneiten wir bei Jennys Mutter herein."
Aha. Jetzt erfährt der Leser, dass es sich um "Jenny" handelt, um deren Geschichte es hier geht.

Doch wer ist Jutta?

Und am Schluss die Überraschung vom verwechselten Kind.
Das ist eine gelungene Pointe.

Fazit: Der Plot ist gut gewählt, allerdings vermag der Leser kaum zu folgen wegen der vielen Personen. Eine Geschichte, die durchaus entwicklungsfähig ist.

LG
Gerian
 



 
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