Das Gesundheitsmittel - Groteske nach Christian Morgenstern (gelöscht)

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ENachtigall

Mitglied
hallo Lupenleser,

das Gedicht würde sich gut eignen, als Wandschmuck in Wartezimmern niedergelassener Ärzte und hospialer Notaufnahmen. Da könnten dann die Versehrten sich die Wartezeit mit dem Auswendiglernen dieser herrlichen Verse vertreiben; und sie - endlich ärztlich begutachtet - dem entsprechenden Weißkittelträger vortragen. Das hätte mal was!

(Hab heute selber 2,5 Stunden dort abgesessen nach Arbeitsunfall im "eigenen" Haus. Danach hatte ich drei fremde Schlüssel in der Tasche und 0 neue Freunde bei facebook.) Nee, Scherz, iss schon wahr, was Du dichtest. Absolut. Und gut!

LG

Elke
 
Hi!

Christian Morgenstern gehört seit meiner Kindheit zu meinen Lieblingsdichtern. Besonders seine grotesken Gedichten um die Figuren Palmström, von Korf und Palma Kunkel haben es mir angetan. Professor Schlurch, mein Lehrer und Mentor, hat dies nach Kräften gefördert. Zum Dank habe ich ihn zur Figur in vielen meiner Gedichte gemacht.

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Adventliche Grüße
vom Lupenleser
 

ENachtigall

Mitglied
Die Faszination schwingt in Deinen Gedichten mit und gibt ihnen Lebendigkeit; die souveräne Beherrschung der Metrik und Grammatik verleiht ihnen das Leichte, das sie über gehaltvoller Tiefe, in der was Wehres steckt, ein wenig schweben lässt.

Ich lese Deine Gedichte immer wieder gerne.

Mit herzlichen Grüßen

Elke
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

So verstehen wir, was nicht passieren darf, ohne dabei unser System der Marktwirtschaft zu ruinieren. Hat mir sehr dut gefallen und auf den Punkt gebracht.

LG

Helmut
 
Hallo Elke,

dass du meine Verse gerne liest freut mich sehr, deine Zeilen sind ein sehr nettes Kompliment, das mich schon fast ein wenig verlegen macht. Vielen Dank dafür.

Helmut, auch dir vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Weihnachtliche Grüße
vom Lupenleser
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Hallo LL,

Deine überraschende Sicht auf die Dinge gefällt mir ausgesprochen gut, bei perfekter Beherrschung der Technik. Nicht alltäglich. ;)

Viele Grüße
Sta.tor
 
Hallo Sta.tor,

vielen Dank für deinen lobenden Kommentar. Ich habe meine Verse auf unser Gesundheitssystem schon vor über 30 Jahren für eine Rundfunksendung verfasst. Wie ich sehe, hat der Beitrag seitdem nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Zu der von dir gelobten perfekten Technik hat sicher der hohe Anspruch, der an mich als Funkautor über 20 Jahre gestellt wurde, beigetragen. Seit jener Zeit versuche ich, mit der von dir erwähnten Sicht auf die Dinge einen eigenen Stil zu entwickeln und ohne erhobenen Zeigefinger das Ernste heiter zu sagen. Mein Bemühen ist es also nicht, ätzende Gesellschaftskritik zu üben (was ich auch könnte), sondern meine Verse sollen dazu beitragen, den doch oft so tristen Alltag mit einem Schuss Humor erträglicher zu gestalten.

Liebe Grüße
vom Lupenleser Friedhelm
 
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