L
Lutz Menard
Gast
Das Handy (1996)
Daß ich noch nicht ein Handy hab´,
erscheint mir nicht als Handycap.
Versteht es auch mein Nachbar nicht,
hier übe ich Konsumverzicht.
Man preist es an für wenig Geld,
verschweigt jedoch, was es nicht hält.
Gebühren türmen sich zu Berg!
Zum Riesen wird der Handyzwerg,
greift er uns laufend in die Tasche
nach altbewährter Zockermasche.
Auch langt mir in der Medienwelt
der Krach, der vielen so gefällt.
Es plärrt doch schon aus allen Winkeln!
Man kann nicht mal in Ruhe pinkeln,
piept es nun noch aus Jack´ und Hose,
und selbst in der intimsten Pose!
So überlaß´ ich gern das Handy
zum Beispiel Fußballkicker Andy.
Pro Tor, per Funk und Vorauskasse
verkauft er hautnah seine Klasse!
Daß ich noch nicht ein Handy hab´,
erscheint mir nicht als Handycap.
Versteht es auch mein Nachbar nicht,
hier übe ich Konsumverzicht.
Man preist es an für wenig Geld,
verschweigt jedoch, was es nicht hält.
Gebühren türmen sich zu Berg!
Zum Riesen wird der Handyzwerg,
greift er uns laufend in die Tasche
nach altbewährter Zockermasche.
Auch langt mir in der Medienwelt
der Krach, der vielen so gefällt.
Es plärrt doch schon aus allen Winkeln!
Man kann nicht mal in Ruhe pinkeln,
piept es nun noch aus Jack´ und Hose,
und selbst in der intimsten Pose!
So überlaß´ ich gern das Handy
zum Beispiel Fußballkicker Andy.
Pro Tor, per Funk und Vorauskasse
verkauft er hautnah seine Klasse!