das ist das Haus vom ...

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Tula

Mitglied
das ist das Haus vom ...

alten Trick, den du als Kind sofort geschickt
getriggert hast, in einem Zug der ganze Strich,
mit sieben Knicks, du schlaues Köpfchen
glaubst demselben immer noch

doch wie
die Saite einen ersten Sinus
warf, worauf die Welle Resonanz traf, sich
dann unaufhaltsam aufschwang nach und nach, von Spaß
zu Spaß und Blick zu Blick, hinauf bis in den allerhöchsten H e r z -
Bereich, welch plumpes Quintchen im Akkord danebenlag,
weshalb ein Schwingungsfeld zusammenbrach, wieso
sie plötzlich heulte an jenem Tag, warum
dich das bis heute so verstimmt,
nein, das begreifst
du nie!

wie wischt man bloß ein Herzblatt wieder weiß
und malt von vorn? mehr als ein Häuschen –
eine Zuflucht, eine Bleibe?

du weißt nur eins: dir fehlt der Bogen-
Strich für eine Tür
zu ihr
 
G

Gelöschtes Mitglied 19299

Gast
Hallo Tula,

mir gefällt dein Gedicht, vor allem die Schlusszeilen sind toll.
Ja, die Dissonanz der Zweisamkeit...

Die Einleitung passt sehr gut, denn aus (der) Liebe wird man nicht immer schlau.
Wir wissen: da helfen keine antrainierten Muster/Strategien. :rolleyes:

Nur würde ich jene Verse wie folgt schreiben:

warf, worauf die Welle Resonanz dann traf, sich
unaufhaltsam aufschwang nach und nach, ...

Klingt m.E. beim Lesen/Vortragen flüssiger.
Wat meinste?

LG
Keram
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tula

Mitglied
Hallo Marek
Der Vorschlag ist sicher ok, ich muss das aber noch bildlich ausprobieren (am PC, nicht jetzt am Handy). Die Strophe soll ja die Welle bzw. den Sinus darstellen. Wenn ich kürze oder Wörter verschiebe, geht unter Umständen das Bild verloren.

Dankend lieben Gruß
Tula
 



 
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