Eine, mehr oder weniger spontane Wort-veräußerung, meine, die rumpelt auf einem Nebengleis dahin, etwas abseits deines Textes hier.
Es ist immer wieder frappierend, zu sehen, in welche Bezüglichkeiten du ein Motiv hineinzukatapultieren verstehst. Orgelierte und gitarrisierte Gebilde mit metaphysischen Klangfäden, meisterhaft - und mitunter mit Schelmenblick - orchestriert.
Ein bisschen weit entfernen sich - die öfter etwas schrägen Töne - von der menschlichen Lebenswelt, denkt es in mir. Und so gelingt es den Gebilden meistens nur gelegentlich oder nur an manchen Stellen, mich poetisch zu durchwärmen.
Aber ich bin ja, als einer auch den Mond Mögender, keineswegs ein mondnein-Maßstab. Ich denke und rede nur so vor mich hin.
Ob's den mondnein-Maßstab überhaupt gibt? Dessen Assoziationsvermögen müsste raschfüßig die griechischen Götter, Albertus Magnus, Hegel, Schelling, Sanskrit, Jimmy Hendrix, Dada, Surrealismus, Jakob Böhme, Christine Mayröcker und noch vielerlei mehr ereilen können.
Also Hermes, der wäre sicherlich geeignet. Der ist sogar im Nu beim Mond.
Lieben Gruß
Scal