Felssturz
Mitglied
Das kleine Mädchen Silvi
und ihre Stoffpuppe Trixi
und ihre Stoffpuppe Trixi
Das kleine Mädchen Silvi und ihre beste Freundin Trixi, die Stoffpuppe mit ihren roten Haaren, dem breiten Mund und den himmelblauen Knopfaugen, sitzen gemeinsam auf der Fensterbank und schauen beim Fenster hinaus. Schau Trixi. Tante Jessy reitet mit ihrem Pferd Zeus durch den Garten, und sie springen über den Gartenzaun. Oh, schau Trixi! Zeus hat Flügel, und Tante Jessy fliegt mit Zeus in den Himmel. Silvi schaut Trixi in ihre so tiefblauen Knopf-Augen. Dabei merkt sie, dass sie ihren Mund nicht mehr zubekommt.
Langsam erwacht Silvi in ihrem Bett aus ihrem Traum. Trixi, Trixi, wo bist du denn? Ach auf der Fensterbank. Silvi hüpft aus dem Bett, schnappt sich Trixi. Hast du das gesehen Trixi, Tante Jessy kam mit Zeus über den Gartenzaun geflogen? Zeus hat schöne weiße Flügel. Ich freue mich schon so sehr, wenn wir heute zu Tante Jessy und ihren Kindern Sami und Milli fahren! Trixi, wir erzählen Mama, dass Tante Jessy mit Zeus in den Himmel geflogen ist.
Silvi läuft mit Trixi unterm Arm in die Küche. Mama, Mama, ich habe von Tante Jessy und Zeus geträumt. Guten Morgen, du Schlafmütze, wendet sich Lina, die Mama von Silvi an die beiden. Dir auch einen guten Morgen Trixi. Was hast du den geträumt Silvi?
Tante Jessy ist mit Zeus ganz langsam durch unseren Garten geritten! Trixi und ich sind auf der Fensterbank gesessen und haben ihnen dabei zugeschaut. Plötzlich hat Jessy ihr wunderschönes Pferd Zeus angetrieben, und sie sind gemeinsam über den Gartenzaun gesprungen. Zeus hat im Flug seine schönen weißen Flügel ausgebreitet, und sie sind immer weiter in den blauen Himmel geflogen! Trixi und ich waren so erstaunt, dass ich meinen Mund nicht mehr zubekommen habe. Mama, Mama, ich freue mich schon so sehr, wenn wir heute zu Tante Jessy fahren.
Was für ein fantastischer Traum Silvi! Da habt ihr beide, Tante Jessy und Zeus fliegen gesehen? Ja, Mama! Die langen Haare von Tante Jessy haben im Wind geflattert, das war so schön! Mama! Ich freue mich schon so sehr, wenn wir zu Tante Jessy fahren. Ja, Silvi! Ich freue mich auch schon, denn ich habe etwas mit Tante Jessy zu besprechen.
So ihr beiden, euer Müsli steht auf dem Tisch! Oh, danke, Mama, Trixi und ich haben auch schon einen riesengroßen Hunger! Silvi läuft mit Trixi zum Sessel und legt sie auf die Sitzbank und klettert hinauf. Schau Trixi, wir werden uns das leckere Müsli teilen. Silvi setzt Trixi auf den Tisch und schnappt sich den kleinen Löffel. So Trixi mach den Mund ganz weit auf, jetzt gibt es leckeres Müsli, ein Löffel für dich und dann ein Löffel für mich. Silvi flüstert Trixi ins Ohr: Trixi, ich möchte Zeus heute fliegen sehen!
Silvi, möchtest du mit Little, dem Pony von Tante Jessy reiten? Ja, Mama, ich nehme Trixi mit. Sie kann mir beim Reiten zusehen, und wenn es die Reitlehrerin erlaubt, möchte ich, dass Trixi mitreiten darf! Oh, wir werden die Reitlehrerin fragen Silvi, ob sie eine Ausnahme machen kann. Trixi beim Reiten, das muss ich mir unbedingt ansehen. Silvi, ich nehme die Kamera mit, so kann ich euch beim Reiten filmen. Oh ja, Mama. Trixi, ich und du können uns dann das Video im Fernsehen anschauen. Oh Silvi, wir schauen uns den Film dann am Laptop an. Ja, Mama!
Mama Lina sucht die Kamera und die Reitsachen von Silvi zusammen. Die Hose, den Rock und den Helm. Ah ja, die Reitstiefel fehlen noch. Silvi! Ja, Mama! Ich habe die Kamera und deine Reitsachen in die große Reisetasche gelegt. Und die Stiefel liegen oben auf der Sport-Tasche drauf. Wir dürfen die Tasche und die Stiefel nicht vergessen, bitte erinnere mich daran, wenn wir zu Tante Jessy fahren. Ja, Mama!
Silvi blickt verträumt in die Knopfaugen von Trixi! Ach Trixi, was für ein schöner Tag! Trixi, bist du schon satt? Ich kann keinen Löffel mehr essen, sonst platze ich! Silvi schnappt sich Trixi und hüpft vom Stuhl hinunter. Mama, ich muss aufs Klo! Ja, Silvi! Aber lass Trixi in der Küche, du weißt ja, sie hat eine ganz feine Nase! Ja, Mama!
Mama Lina trinkt den letzten Schluck von dem so gut riechenden Kaffee. Mama, Mama, können wir jetzt zu Tante Jessy fahren? Ja, Silvi! Du musst dir noch die Zähne putzen! Ja, Mama! Ich werde mich auf den Hocker stellen, sonst kann ich den Wasserhahn nicht aufdrehen. Ja, Silvi, ich komme gleich und richte dir die Zahnbürste mit der Zahnpaste her. Ja, Mama! Zähne putzen, na ja, denkt sich Silvi, Trixi hat es gut, die hat keine Zähne.
So, nun ziehen wir uns um Silvi, und ziehst du Trixi an? Ja, Mama! Silvi hopst fröhlich mit Trixi unterm Arm in ihr Zimmer! Trixi, ich ziehe dir das rote Kleid an. So nun bist du die aller hübscheste Puppe, Trixi! Silvi schlüpft in ihre Hose und ihr T-Shirt. Mama, Trixi und ich sind jetzt fertig! Ja, Silvi, zieh dir die Schuhe an. Mama Lina, Silvi und Trixi gehen zu ihrem alten Auto, das in der Garage steht. Oh, Silvi! Wir haben die Tasche mit deinen Reitsachen vergessen! Mama! Trixi und ich haben vergessen, dich zu erinnern, es tut uns leid! Komm Silvi, wir gehen zum Auto, und ich mache euch die Türe vom Auto auf. Dann könnt ihr euch schon mal ins Auto setzen! Ja, Mama! Silvi klettert ins Auto und setzt sich auf den Kindersitz. Jetzt hole ich noch deine Reitsachen! Komm Trixi, du kannst dich auf meinem Schoß setzen! Silvi, da sind deine Reitsachen. Ich stelle die Tasche und die Stiefel hier neben dich auf den Rücksitz. Ja Mama! Silvi! Ich komme gleich rüber zu euch und schnalle euch an. Ja, Mama!
Das klapprige Auto von Mama Lina macht immer so komische Geräusche beim Starten. Silvi, unser Auto ist schon alt, aber wenn alles klappt, können wir uns bald ein neues kaufen! Mama, das wäre schön! Nach einigen Startversuchen mit krächzenden Hustern springt das Auto an. An diesem warmen Tag wird die Autofahrt schön. Denn Mama lässt das Fenster einen Spalt offen, und da weht der Wind durch die Haare von Trixi und mir denkt sich Silvi. Mama, was bekommen Trixi und ich bei Tante-Jessy zum Mittagessen? Silvi, frag mal Trixi, was sie zum Essen mag. Silvi flüstert Trixi ins Ohr. Magst du auch so gerne Pfannkuchen wie ich? Mama Trixi möchte Pfannkuchen. Na ja, dann werden wir das Tante-Jessy sagen, und was magst du, Silvi? Mama, wenn Trixi Pfannkuchen mag, dann möchte ich auch Pfannkuchen. Silvi, da wird sich Tante Jessy freuen, wenn ihr beide Pfannkuchen mit Marillenkonfitüre esst. Denn nirgends gibt es bessere Pfannkuchen als bei Tante Jessy. Ja, Mama, die sind echt lecker, und Trixi freut sich so wie ich darauf.
Silvi flüstert Trixi ins Ohr: Trixi, wenn wir bei Tante Jessy sind, spielen wir mit Sami und Milli verstecken. Ich weiß ein gutes Versteck im Baumhaus. Mama, wann sind wir den bei Tante Jessy? Noch eine Weile, dann sind wir da Silvi! Mama, ich und Trixi spielen mit Sami und Milli verstecken. Ja, Silvi! Sami und Milli werden sich bestimmt freuen.
Bei der Zufahrt zum Reiterhof kommt ihnen der Hofhund Rocky entgegen. Mama Rocky ist ein so großer Hund. Trixi hat mir gesagt, dass sie Rocky nicht mag, wenn er so laut bellt. Ja, Silvi! Wir werden mit Tante Jessy sprechen, dann kannst du und Trixi Rocky näher kommen. Denn Rocky ist ein ganz lieber, wenn er euch einmal richtig kennengelernt hat. Tante Jessy und ich werden uns freuen, wenn ihr euch gut mit Rocky versteht. Ja, Mama! Trixi hat mir gesagt, dass er unbedingt möchte, dass du dabei bist, wenn wir Rocky kennenlernen. Ja, sicher Silvi! Trixi, und du können sich darauf verlassen. Tante Jessy und ich werden dabei sein, wenn ihr Beiden Rocky kennenlernt. Das freut mich und Trixi, Mama!
Jessy erwartet Mama Lina und Silvi bereits. Lina, Silvi schön, dass ihr da seid. Stellt euch vor, Lotti hat heute Nacht ihr erstes süßes Fohlen geboren. Hallo, Tante Jessy, Trixi und ich möchten das Fohlen unbedingt sehen. Ja, sicher, Silvi! Jessy begrüßt Lina und die beiden umarmen sich. Silvi! Milli und Sami erwarten dich bereits beim Sandkasten. Sie freuen sich schon, wenn du mit Trixi zu Ihnen kommst. Ja, Tante Jessy, Trixi und ich laufen gleich zum Sandkasten. Mama Lina schaltet sich ins Gespräch ein. Warte noch Silvi! Jessy! Trixi und Silvi mögen nicht, wenn Rocky so laut bellt! Silvi und Trixi möchten, dass wir vier zu Rocky gehen, damit Trixi und Silvi Rocky kennenlernen. Ich habe Silvi gesagt, dass Rocky ein ganz ein Lieber ist, wenn er Silvi und Trixi erst einmal kennt! Ja, sicher Lina! Das machen wir gleich. Wartet hier, ich hole Rocky, und dann könnt ihr ihn richtig kennenlernen.
Tante Jessy kommt mit Rocky um die Ecke vom Pferdestall. Rocky ist aufmerksam und schaut zu Mama Lina, Silvi und Trixi. Jessy gibt Rocky das Kommando: Rocky sitz, und Rocky macht sofort Platz. Silvi kommt langsam her! Silvi versteckt sich hinter Mama Lina und flüstert leise. Mama, Trixi und ich möchten hinter dir zu Rocky hingehen. Ja, sicher, Silvi, wir gehen ganz langsam auf Rocky zu. Ja, Mama! Mama Lina, Silvi und Trixi gehen langsam auf Jessy und Rocky zu. Plötzlich fängt Rocky laut zu bellen an, und Silvi erschrickt. Mama! Trixi fürchtet sich! Jessy gibt sogleich das Kommando aus! Und Rocky hört sofort auf zu bellen! Silvi, ihr könnt jetzt näher kommen! So, nun kommt langsam auf Rocky zu und streckt im langsam die Hand entgegen. Die Handfläche muss dabei unten sein, dann könnt ihr Rocky an eurer Hand schnuppern lassen. Mama streckt Rocky ihre Hand vor die Nase, und der fängt sogleich an zu schnuppern. So, Lina, das ist genug! So nun du, Silvi, Rocky wird dir nichts tun, streck einfach deine Hand so wie deine Mama Rocky unter die Nase. Ganz langsam Silvi! Ja, Tante Jessy, aber Trixi hat doch noch ein wenig Angst! Silvi, wenn Rocky bei dir bei der Hand geschnuppert hat, dann wird Trixi die Angst vor Rocky verlieren. Silvi kommt langsam mit Trixi hinter Mama Lina hervor. Sie streckt Ihre Hand mit der Handfläche nach unten, unter die Nase von Rocky. Der fängt sogleich wieder an zu schnuppern.
Siehst du, Silvi, Trixi schaut schon mit ihren großen Augen zu Rocky hinüber. Ich glaube, dass Trixi Rocky streicheln möchte. Mama darf Trixi Rocky streicheln? Ja, Silvi, aber lass Tante Jessy Rocky erst dort streicheln, wo er es am liebsten mag. Ja, Silvi, das machen wir so. Jessy streichelt Rocky an der Seite sanft übers Fell. So Trixi, jetzt weißt du, wo du Rocky streicheln sollst! Ja, Tante Jessy, ich möchte jetzt mit Trixi zu dir und zu Rocky kommen. Ja Silvi kommt her, aber ganz langsam! Trixi und Silvi gehen los, und Rocky folgt ihnen mit den Augen. Sie sind schon ganz nahe, da hebt Silvi den Arm von Trixi und streichelt Rocky an seiner Seite. Siehst du. Rocky mag das. Nun Silvi, jetzt streichelst auch du Rocky sanft an seiner Seite. Noch ein paarmal. Rocky legt sich auf den Boden und streckt Trixi und Silvi seinen Bauch entgegen. Schau Silvi, Rocky mag euch dich und Trixi. Das ist schön Tante Jessy.
Silvi, wir werden jetzt gemeinsam mit Rocky zum Spielplatz gehen. Dann kann euch Rocky beim Spielen im Sandkasten zuschauen. Das mag er sehr gerne, denn da legt er sich auf seinen Lieblingsplatz unter den Birnenbaum. Ja, Tante Jessy, aber du und Mama müsst euch auf die Gartenbank setzen. Ja, Silvi, so machen wir das.
Milli, Sami ruft Silvi den beiden zu! Die beiden hüpfen aus dem Sandkasten und laufen auf Silvi zu! Hallo Silvi! Wir warten schon auf dich! Komm mit, wir haben eine Sandburg gebaut. Ritter Kunibert hat soeben das Burgtor aufgemacht und reitet mit seinem Freund Ritter Egbert zum Ritter Turnier! Ja, Milli Trixi möchte uns beim Spielen zuschauen. Ja, Silvi, du kannst sie auf den untersten Ast vom Birnenbaum geben, von da oben sieht sie in den Sandkasten. Ja, aber ich komme da nicht hoch, kannst du Trixi auf den Ast setzen Sami, du bist am größten. Ja, Silvi sicher! Sami setzt Trixi auf den Ast. Schau Silvi, jetzt kann uns Trixi beim Spielen zuschauen.
Lina und Jessy setzen sich auf die Gartenbank, und Rocky legt sich auf seinen Lieblingsplatz unter dem Birnbaum! Schau Silvi, wie schön der Birnenbaum blüht. Der hat so gute Birnen, wenn die reif sind, musst du unbedingt wiederkommen. Die sind so lecker. Ja, sicher Sami, Trixi und ich haben jetzt keine Angst mehr vor Rocky. Dann kommen wir gerne. Silvi greift nach einer der beiden Ritterfiguren und trabt mit der Figur über die Brücke des Burggrabens! Milli, nimmst du Ritter, Eckbert und Sami, schau da steht noch eine Figur! Wer ist das, der Mann mit Pfeil und Bogen? Das ist Robin Hood Silvi, und der mag Ritter Kunibert und Ritter Egbert gar nicht. Den die beiden stehlen den armen Menschen alles Geld! Mama hat uns die Geschichte von Robin Hood vorgelesen! Die war so spannend! Ja, Sami, Mama hat mir gesagt, dass man niemals jemanden was wegnehmen darf! Ja, Silvi genau! Die zwei Ritter halten sich aber nicht daran. Sami, ich glaube, wir sollten die zwei Ritter von der Polizei einsperren lassen, wenn sie die armen Bauern bestehlen. Ja, Silvi, du hast recht, aber bei der Geschichte von Robin Hood gab es einen Polizei-Sheriff, der hat sich nicht um die armen Bauern gekümmert, sondern der hat den Bauern auch das ganze Geld gestohlen. Das ist gemein Sami! Ja, Silvi! Die Bauern konnten nichts dagegen tun, wenn sie von den Gutsherren bestohlen wurden! Hat uns Mama gesagt.
Wir sollten den Sheriff und die zwei Ritter einsperren, dann können sie die armen Bauern nicht mehr bestehlen. Ja, Silvi, das machen wir. Da vorne haben wir ein kleines Spielhaus, dort werden wir die zwei Ritter einsperren und den Sheriff erwischen wir auch noch! Ja, Milli, so machen wir das! Sami, bringen wie die beiden Ritter zum Häuschen, und sperren wir sie gleich ein. Ja, Silvi, aber was spielen wir dann? Was haltet ihr von verstecken? Ja Silvi. Du fängst mit dem Zählen an! Ja, Sami, ich kann schon bis 20 zählen. Das passt, bis dahin haben sich Milli und ich schon gut versteckt. Rocky liegt untern Birnenbaum und schaut dem Treiben der Kinder gelassen zu, und Silvi spürt, das sie keine Angst mehr vor Rocky hat. Sie stellt sich zum Baumstamm und fängt laut zu zählen an. 1,2,3,4 …………………. 17,18,19,20, ich komme, Silvi schaut sich um, Mama Lina und Tante Jessy sitzen auf der Gartenbank, Rocky liegt unter dem Birnenbaum. Nur die beiden, Sami und Milli sind nicht zu sehen.
Wo würde ich mich verstecken, fragt sich Silvi? Ach ja, hinter dem Busch ist ein gutes Versteck, dort schaue ich als erstes nach. Silvi schleicht sich leise an den Holunder-Strauch heran. Langsam umrundet sie den Strauch und sie findet Milli hinter dem Strauch am Boden kauernd. Ich habe dich gefunden Milli, ruft Silvi ganz stolz. Jetzt muss ich noch Sami suchen, ich glaube Sami hat sich im Baumhaus versteckt Milli? Ich werde Sami nicht verraten Silvi! OK! Dann schaue ich einfach nach! Silvi läuft zum Baumhaus und klettert die Leiter hinauf. Ganz hinten im Eck kauert Sami am Boden. Silvi, du hast mich aber schnell gefunden. Ja, Sami! Ich habe mir gedacht, ich würde mich auch im Baumhaus verstecken! Sami, Tante Jessy hat mir gesagt, dass ein Fohlen geboren worden ist. Können wir uns das Fohlen anschauen? Ja, sicher, wir müssen aber Mama Jessy fragen! Ja, laufen wir gleich zu Mama und Tante Jessy. Ich bin schon so neugierig! Ok Silvi!
Sami, Milli und Silvi laufen zur Gartenbank beim Sandhaufen. Mama, Mama ruft Milli zu den beiden auf der Gartenbank hinüber. Wir möchten uns das Fohlen anschauen. Ja, Milli! Tante Lina und ich kommen mit euch mit. Denn Tante Lina möchte sich das Fohlen auch anschauen. Ja, Mama! Am Weg zum Pferdestall fragt Silvi nach Zeus. Tante Jessy ist Zeus im Stall, oder ist er auf der Wiese? Silvi! Zeus ist auf der Wiese in der Koppel. Er freut sich immer, wenn er ganz frei herumlaufen kann. Mama! Ich habe Trixi auf dem Birnbaum vergessen. Oje! Du musst Trixi unbedingt mitnehmen, denn sie hat noch niemals ein Fohlen gesehen.
Ja, Mama! Sami, kommst du mit? Bitte hebe mir Trixi wieder vom Birnenbaum herunter. Ja, Silvi, laufen wir hinüber! Wer am schnellsten beim Birnenbaum ist. Sami läuft sofort los und Silvi hinterher, und beide kommen fast gleichzeitig beim Birnbaum an. Sami war ein wenig schneller, weil er schon größer ist. Silvi, da ist Trixi. Danke Sami, laufen wir wieder zu den Anderen zurück! Ja, Silvi. Sami, ich kann jetzt nicht so schnell laufen, weil ich Trixi mittragen muss! Ja, Silvi! Sami und Silvi kommen beim Stall-Tor an, das Tor steht offen, und von drinnen dringt leises Geflüster heraus. Gehen wir hinein, Silvi, aber du musst leise sein. Damit die Pferde nicht erschrecken. Ja, Sami! Silvi geht mit Sami in den Stall, Tante Jessy, Milli und Mama stehen bereits vor der Box, in der das Fohlen mit seiner Mama liegen. Schau Silvi, flüstert Mama Lina. Oh, das Fohlen ist so lieb, schau Mama, es sieht zu uns herüber. Ja, Silvi. Die Pferde Mama und das Fohlen sind müde, wir sollten die beiden nicht länger stören. Denn sie müssen sich ausruhen. Ja, Mama! Tante Jessy! Dürfen Milli, Sami und ich zu Zeus gehen. Ich möchte ihn unbedingt sehen! Ja, ihr Drei lauft nur rüber zur Koppel, aber im Stall seid noch leise! Ja, Tante Jessy! Sami, Milli und Silvi machen sich sogleich auf. Milli, Sami, was haltet ihr davon, wenn wir zur Koppel von Zeus laufen? Wer am schnellsten ankommt! Ja, Silvi, das machen wir! Sami, Milli und Silvi stellen sich in einer Reihe auf, und Silvi zählt, Achtung, fertig, los, und die Drei laufen so schnell sie können zur Wiese von Zeus. Sami ist der Erste, Milli und Silvi kommen fast gleichzeitig an! Schau Silvi! Da vorne steht Zeus. Er ist so weiß wie der Schnee im Winter! Ja, Sami, du hast recht. Er ist wunderschön. Kannst du ihn zu uns herlocken Sami? Ja, Silvi! Ich pfeife laut, dann kommt er sofort angelaufen!
Sami pfeift ganz laut. Zeus reckt seinen Kopf in die Höhe und sieht die drei Kinder. Schnaubend und wiehernd bäumt er sich auf. Schau Trixi, da ist Zeus, ist er nicht wunderschön? Sami pfeift abermals ganz laut. Zeus erhebt seinen Kopf, schaut zu den Kindern und trabt los. Er läuft immer schneller, Sami, Milli, Silvi und Trixi sind schon so aufgeregt, den Zeus galoppiert auf sie zu. Schau Trixi, wie schnell Zeus laufen kann. Plötzlich breitet Zeus seine Flügel aus. Mit heftigen Flügelschlägen fliegt er wie ein riesiger Vogel über die Köpfe der Kinder hinweg. Sami und Milli stehen mit ihren weit aufgerissenen Mündern da, und Milli stottert heraus: Silvi, Silvi, Silvi, …. Hast du das gesehen? Silvi und Trixi legen sich auf den Wiesenboden. Sami und Milli schauen Zeus hinterher und können vor Staunen ihren Mund nicht mehr schließen. Trixi, ich bin so glücklich, dass unser Traum in Erfüllung gegangen ist. Sami, Milli und Silvi schauen sich in die Augen. Silvi sagt zu Trixi: Siehst du Trixi heute Morgen habe ich meinen Mund nicht mehr zu bekommen. Sami, Milli, Silvi liegen im Gras und schauen laut lachend dem fliegenden Zeus hinterher. Dabei entschwindet er als kleiner weißer Punkt am himmelblauen Horizont den Blicken der Kinder.
Ende.
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