Das Kloster

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Der Aufstieg war leicht.
Meine Schritte fast weich,
als ich die letzte Stufe nahm.
Der Stein blickte mich schweigend an.
Der Tag hatte gerade so gereicht.
Der Abend kam.

Der alte Wanderer, der Freund der
Heimatlosen, schritt heran.
Der Mond. Und mit ihm kamen
schwarze Raben. Aus ihrem Flügelschlagen
stieg Gesang.
Ich konnte ihre Schönheit
kaum ertragen.

Das alte Kloster raunte wieder.
Endlich flüsterte es mir.
Ergeben blickten seine Mauern nieder,
und alle Schönheit stieg aus ihr –
der wundersamen alten Zeder,
die im Gefieder ihrer dunkelgrünen
Stiche verbarg, geheimnisvoll, das
Königliche:
Lieder, alle ungesungen.
Lieder. Ganz um Gott geschlungen.
Noch.

Sterne stiegen.
Lichter aus vergangenen Zeiten.
Alle waren plötzlich wieder da.
Und das, was fern schien, war auf einmal nah.
Ich sah die Himmelsvögel friedlich gleiten und blickte
verschwiegen
zum alten
Brunnen.

Text DvE
Musik Ki

 

Agnete

Mitglied
geheimnisvoll, Enno. Was verrät uns der alte Brunnen, welche Beziehung hat das Lyrikich zum alten Kloster. Die hohe, stokze Zeder, und der tiefe Brunnen. das Raunen. Haach, ich mag es... ;) Gedanken spinnen sich wie Fäden um dieses stimmungsvolle Werk. lG vlon Agnete
 
geheimnisvoll, Enno. Was verrät uns der alte Brunnen, welche Beziehung hat das Lyrikich zum alten Kloster. Die hohe, stokze Zeder, und der tiefe Brunnen. das Raunen. Haach, ich mag es... ;) Gedanken spinnen sich wie Fäden um dieses stimmungsvolle Werk. lG vlon Agnete
Schön dass du den Aufstieg mitgemacht hast lb agnete und einen geheimnisvollen Gruß in den beginnenden Tag

mes compliments

dio
 



 
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