Das Leben eines Aals
Es schwimmt ein junger, grüner Aal
Mit Vollgas durch den Fluss,
Weil er, so will es die Natur
Geschlechtsreif werden muss.
So sehr er sich darum bemüht,
Die Männlichkeit nicht wächst;
Kopfschüttelnd sieht ein Lachs ihm zu,
Der auf `nem Fels relächst.
Und kichernd sprach: „Du musst ins Meer,
Damit dein Teil gedeiht;
Stromabwärts, aber sei gewarnt,
Bis dahin ist es weit.“
Fort flitzt der Aal gleich einem Blitz,
Gar über Stock und Stein;
Geschafft! Der Knabe ist am Ziel,
Erhält den Zeugungsschein.
Drauf schlüpft sein Würmlein, pfefferscharf
Geht er auf Brautausschau;
Aus pfefferscharf wird nagelspitz,
Dann trifft er seine Frau.
Und schleppt sie vor den Trau(a)altar,
Zwölf Söhne müssen her;
Die wandern in den fernen Fluss,
Die Eltern gibt’s nicht mehr.
(Die Altaale gehen nach der Ablaichung zugrunde)
Es schwimmt ein junger, grüner Aal
Mit Vollgas durch den Fluss,
Weil er, so will es die Natur
Geschlechtsreif werden muss.
So sehr er sich darum bemüht,
Die Männlichkeit nicht wächst;
Kopfschüttelnd sieht ein Lachs ihm zu,
Der auf `nem Fels relächst.
Und kichernd sprach: „Du musst ins Meer,
Damit dein Teil gedeiht;
Stromabwärts, aber sei gewarnt,
Bis dahin ist es weit.“
Fort flitzt der Aal gleich einem Blitz,
Gar über Stock und Stein;
Geschafft! Der Knabe ist am Ziel,
Erhält den Zeugungsschein.
Drauf schlüpft sein Würmlein, pfefferscharf
Geht er auf Brautausschau;
Aus pfefferscharf wird nagelspitz,
Dann trifft er seine Frau.
Und schleppt sie vor den Trau(a)altar,
Zwölf Söhne müssen her;
Die wandern in den fernen Fluss,
Die Eltern gibt’s nicht mehr.
(Die Altaale gehen nach der Ablaichung zugrunde)