Das letzte Mal

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Tara-Luna

Mitglied
Ich sah nicht wie du die Augen aufrissest, als du nach vorne kipptest, doch ich konnte es ahnen.
Ich konnte auch nicht sehen wie du den Mund öffnetest, um einen lauten, angsterfüllten Schrei auszustoßen, als du fielst, doch ich hörte ihn.
Es war der letzte gewesen, denn der Fluss hielt dich so lange fest, bis du dich nicht mehr wehrtest.
Dann gab er dich frei und spülte dich ans Ufer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Dotterich

Mitglied
Hallo Tara-Luna,

An deinem Text habe ich eine Beobachtung gemacht, die ich gern teilen möchte: Der erste Teil beschreibt die subjektive Wahrnehmung des Ich-Erzählers, der zweite Teil objektive, unumkehrbare Fakten des Sturzes. Beides sehr stark beschrieben. Das bindende Wort ist das "Erbarmen". Das ist eine neue Dimension, die im Text kein Gegenstück hat. Ein alternatives Wort muss ich schuldig bleiben, doch brauchst du diesen Begriff hier überhaupt ?

Liebe Grüße

Hans
 

Tara-Luna

Mitglied
Hi!
Danke für den Hinweis! Werd's gleich verbessern.
Ja stimmt Erbarmen könnte ich wirklich weglassen. Irgend wie mag ich das Wort ( also Erbarmen)
Liebe Grüße
Tara-Luna
 



 
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