das lied von der ämter preis

zwei zweineun und fünfzig die beiden zwei zwei sind
als jambus zu lesen die zahl ist am fibra
chymäleon tonfarb verwandler vokalen
glissando gestorben – als mythos geboren

zwei zwei musst du singen amphibrachyalisch
vier stück in der reihe amphibien flagel
lanellen panellen lamell eleaten
par men ideal pyra midel pedale

die erste sind tausender: zwei ist die erste
das ist uns so fern weils das alte jahrtausend
in unserer eigenen pers pekten tiefe
besingt – fremd abstrakt unbetont fängt es an die

ses doppelpaar nummern ding – doch bei der zweiten
der zwein sind die hunderter dran das kommt näher
her an den verstand heran jambisch die zweite
der zwein die ist lauter: die kennen wir besser

Dein Feind, der Leser.

Gruß, blackout

Kann ich nicht bestätigen. Ich bin einer der Leser, und mir selber nicht wirklich feind. Und ich weiß, daß ich einige Freunde habe, Leser, die neugierig auf Wortspiele und Zahlenrätsel sind wie ich. (Ich vermute, es geht um das Jahr, in dem die Enterprise unter Kapitän Archer mit Maximalworp ins All geschossen ist; aber ich kann mich irren, ist ohnehin bloß "science-fiktiv".)

Auf Parteienkriege ("Feind"?) bin ich nicht so gespannt, als vielmehr auf die Neugier, Phantasie und Sprachmusikalität der Leser ("Freunde"?).

Die Gefühlsbesessenheit der Freund- und Feindzuschreibungen, die Hyperventilation der Sym- und Antipathien, das Finster- gegen Blaß-Grau der Parteilichkeiten und Phrasen-Stempelprägungen - all dieses bipolare Zeug kümmert mich nur peripher:


grusz, hansz

ach was "Captain Archer" - , es ist genauer das Jahr, in dem Kirk am Ende des 2013er "Enterprise"-Films ins All aufbricht, "unendliche Weiten usw." - zwei zweineun und fünfzig -

Andererseits ist es das Jahr, in dem John Sheridan das Kommando auf Babylon 5 übernimmt, Delenn sich von einer Minbari in einen Menschen verwandelt (oder ist es ein Schmetterling?) und die Schatten aus íhrem Schatten heraustreten.

Das Vergessen der Zeiten dagegen ist ewig. Wie meine absolut unbekannten Reime, die durchs Vergessen (blackout?) gedroschenen.

Deine Sorgen, lieber Hansz, möchte ich nicht haben ... sind es denn überhaupt welche?
Komm' zur Ruhe!

Reich-Ranicki hat im Zusammenhang mit einer Kritik über ein Buch von ... gepoltert: Mich interessiert dieses Buch gar nicht, ich will endlich etwas lesen von der Liebe zu seiner Frau!
Also los, schreib' ein Gedicht über die Liebe zu deiner Frau!

.

Ach, Mondnein. bisschen nervig.