G
Gelöschtes Mitglied 16391
Gast
-
Empfohlener Beitrag
- #21
Hallo Lastro,
ich sag mal so: ich finde deinen Text benötigt eine sprachliche Überarbeitung. Trotzdem bin ich überrascht, dass
dein Text trotz der m.E. vorhandenen sprachlichen Mängel eine Atmosphäre, eine Stimmung erzeugt, die mir
gefällt.
Der größte Knackpunkt sind für mich die ersten drei Absätze:
Es scheint, als seiest du besorgt, dass es dem Leser an bildlicher Vorstellungskraft mangeln könnte, anders kann ich mir die m.E. redundante Wiederholung der genannten Bilder nicht erklären.
"Hartmut stand am Meer. Der Wind wehte ihm ins Haar. Die gischtende Brandung im Ohr, starrte er in die endlose Weite des Ozeans. Dann wandte er sich ab und lief auf das Schiffswrack zu."
Nehmen wir an, du begännest so. Was würde dir fehlen?
In der Folge wird dein Text besser, aber die Sprache ist allgemein zu pathetisch, zu bedeutungsschwanger.
Meine persönliche Meinung.
LG,
CPMan
ich sag mal so: ich finde deinen Text benötigt eine sprachliche Überarbeitung. Trotzdem bin ich überrascht, dass
dein Text trotz der m.E. vorhandenen sprachlichen Mängel eine Atmosphäre, eine Stimmung erzeugt, die mir
gefällt.
Der größte Knackpunkt sind für mich die ersten drei Absätze:
In diesen drei Paragraphen werden durchgehend dieselben Bilder bemüht: Wind, Luftstrom, Wind - Brandung, Meer, Fluten, Brandungsrauschen, Wellen, Meer - Düne, Sand, Dünen, StrandstreifenDer Wind zerrt an der offenen Jacke. Er steckt die Hände in die Hosentaschen und zieht die Arme an den Körper. Sein Blick wandert von den Ausläufern der gischtenden Brandung über das weite, aufgeraute Meer. Mit flatternden Haaren steht Hartmut vor den heranrollenden Fluten.
Ohne sich zu wenden, tritt er einige Schritte zurück, bis er die ansteigende Düne spürt. Er hockt sich hin, umschlingt die Knie, birgt sein Gesicht darauf und schließt die Augen. Umfangen von Brandungsrauschen, Luftstrom und Sand gibt er sich seinem inneren Dunkel hin. Doch findet er keine Ruhe.
Er erhebt sich und lässt sich vom Wind auf den trockenen Strandstreifen treiben. Geleitet vom Wellen schmetternden Meer, von den hohen Dünen und dem kalt-blauen Himmel mit den ausgefransten Wolken, bewegt sich Hartmut auf das Schiffswrack zu, das ihn dort in der Ferne erwartet. Schritt für Schritt erscheint es größer.
Es scheint, als seiest du besorgt, dass es dem Leser an bildlicher Vorstellungskraft mangeln könnte, anders kann ich mir die m.E. redundante Wiederholung der genannten Bilder nicht erklären.
"Hartmut stand am Meer. Der Wind wehte ihm ins Haar. Die gischtende Brandung im Ohr, starrte er in die endlose Weite des Ozeans. Dann wandte er sich ab und lief auf das Schiffswrack zu."
Nehmen wir an, du begännest so. Was würde dir fehlen?
In der Folge wird dein Text besser, aber die Sprache ist allgemein zu pathetisch, zu bedeutungsschwanger.
Meine persönliche Meinung.
LG,
CPMan