Hallo Marmelenchen,
die Idee ist, wenn auch nicht besonders inovativ, doch immer wieder lustig. Den Wechsel der Fokalisierung fand´ ich schlau eingefädelt
Allerdings habe ich große Probleme mit dem Mörder. Wenn er wirklich so raffiniert ist, dass er DAS PERFEKTE VERBRECHEN begehen will, dann müsste sein Plan doch ausgeklügelter sein, als sich auf das Dach zu legen und eine dicke Frau zu erschießen?
Problematisch war für mich die Figur des Mörders auch deswegen, weil sie sich scheinbar schwebend durch Zeit und Raum bewegt. Eben noch auf dem Dach, steht sie im nächsten Moment schon im Restaurant und tut dem armen Opfer Gift in die Suppe. Dann befindet sie sich auf einmal so nah am Tisch, dass die Gemüsesuppe die Schuhe beschmutzt. Verhält sich so ein perfekter Verbrecher.
Mir ist schon klar, dass du den Mörder parodisierst, aber wenn er schon so stümperhaft zu Werke geht, müsste es eine andere Eigenschaft geben, die ihn auszeichnet.
Alles Gute wünscht Dir
Lio