Duisburger
Mitglied
Hallo,
augehend von dieser diskussion hier
http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=79389
möchte ich diese hier weiterführen.
Es ging um die u.a. um die frage, ob sich eine ernsthafte politische auseinandersetzung angemessen lyrisch umsetzen lässt. Sicherlich hat der ein oder andere sich daran schon mal versucht. So auch ich und bin daran gescheitert, wie ich finde. Das hier schrieb in kurz vor dem zweiten golfkrieg. Das ergebnis betärkte mich in meiner meinung, dass die lyrik kein besonders geeignetes medium für komplizierte politische themen ist.
In diesen Tagen
Die Furien des Krieges
zerren an ihren Ketten
wieder einmal bereit
zu töten und verwunden
im Namen einer gerechten Sache
Gerecht nach jenen Werten
die ein einzelner propagiert
eines engstirnigen Demagogen
der selbst die Mächtigen einstimmt
in den Chor der Schlachtlüsteren
Jedem Argument verschlossen
nur seinem eigenen Plan folgend
welcher einzig allein ihn leitet
in seines Vaters blutiger Spur
die er nun auch beschreiten will
Die Schlacht wird geschlagen
die Mächtigen stolzgeschwellt
die breiten Massen geblendet
die Kämpfenden blutend
der eine zutiefst befriedigt
Töricht zu Glauben
das es nicht wieder geschieht
Aber bitte, es geht hier nicht um dieses werk, das dient nur als (abschreckendes ) Beispiel, sondern um das "politische gedicht" an sich.
lg
duisburger
augehend von dieser diskussion hier
http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=79389
möchte ich diese hier weiterführen.
Es ging um die u.a. um die frage, ob sich eine ernsthafte politische auseinandersetzung angemessen lyrisch umsetzen lässt. Sicherlich hat der ein oder andere sich daran schon mal versucht. So auch ich und bin daran gescheitert, wie ich finde. Das hier schrieb in kurz vor dem zweiten golfkrieg. Das ergebnis betärkte mich in meiner meinung, dass die lyrik kein besonders geeignetes medium für komplizierte politische themen ist.
In diesen Tagen
Die Furien des Krieges
zerren an ihren Ketten
wieder einmal bereit
zu töten und verwunden
im Namen einer gerechten Sache
Gerecht nach jenen Werten
die ein einzelner propagiert
eines engstirnigen Demagogen
der selbst die Mächtigen einstimmt
in den Chor der Schlachtlüsteren
Jedem Argument verschlossen
nur seinem eigenen Plan folgend
welcher einzig allein ihn leitet
in seines Vaters blutiger Spur
die er nun auch beschreiten will
Die Schlacht wird geschlagen
die Mächtigen stolzgeschwellt
die breiten Massen geblendet
die Kämpfenden blutend
der eine zutiefst befriedigt
Töricht zu Glauben
das es nicht wieder geschieht
Aber bitte, es geht hier nicht um dieses werk, das dient nur als (abschreckendes ) Beispiel, sondern um das "politische gedicht" an sich.
lg
duisburger