Das Sonderangebot

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Pani Bialko

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Eine nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte über Männer-Frauen Beziehungen. Eva, eine einsame Frau, die die meiste Zeit in der Küche am Kochen oder Backen verbringt, wird von ihrer Bekannten dazu überredet, es endlich zu versuchen, ihr Leben zu ändern. Darin soll das Sonderangebot helfen, das in dem in der Nähe liegendem Supermarkt angeboten wird. Bedauerlicherweise stellt sich schnell heraus, dass die im Ausverkauf gekaufte Ware alles andere als ein gutes Angebot ist. VORSICHT: Ich würde bitten die Geschichte nur als eine Metapher zu betrachten. Keinesfalls sollte man sie als eine Erzählung über Menschenhandel lesen oder, Gott behüte, als eine Vergleichung des Menschen mit einem Produkt anzusehen. Es war auch nicht meine Absicht jemanden mit meinem Text zu beleidigen. Sollte sich jemand trotzdem gekränkt fühlen, würde ich ihn darum bitten, unverzüglich aufzuhören meine Geschichte zu lesen.

Das Sonderangebot​

Ich knetete eifrig den Teig mit meiner linken Hand. Immer wieder versuchte ich ein stabiles Gerüst zu formen, indem ich Mehl mit meiner Rechten in die Schüssel zuschüttete. Statt aber einer ordentlichen, sauberen Kugel, wie auf dem Foto nebenan, bekam ich nur eine klebrige, lehmartige Masse. Verzweifelt guckte ich noch mal in das Kochbuch, das geöffnet auf dem Küchentisch lag. 250 g Mehl stand da schwarz auf weiß. Da war ich schon definitiv über diesem Wert. Aber alles andere gab ich schon richtig: Eier, Feta, Wasser und so weiter. Warum funktionierte es dann doch nicht? Verdammt noch mal! Aufgeregt warf ich noch eine Handvoll Mehl in das Gefäß und begann jetzt mit beiden Händen fluchend zu arbeiten. Lange dauerte es aber nicht, da mein Telefon zu klingen anfing. Selbstverständlich! Ausgerechnet in dem Moment, wo meine Hände mit einer matschigen Masse beklebt waren, wollte mich jemand dringend erreichen. Am liebsten hätte ich den Anruf ignoriert, da ich aber den Verdacht hatte, dass es Ute war, entschied ich mich schnell die Hände mit der Schürze abzutrocknen und nach dem Handy zu greifen. In meinem Inneren bereitete ich mich schon auf eine oder anderthalb zerquatschte Stunden vor, denn meine liebe Schulfreundin konnte endlos über alles und nichts plaudern. Und eigentlich störte mich der Wasserfall von ihren Worten nicht, solange sie das Gespräch bezahlte. Manchmal passierte es aber, dass ich ihren Anruf nicht hörte, oder dass ich es schlicht nicht schaffte ihn abzunehmen. Und da hatte ich zur Auswahl Ute einfach zurückzurufen oder ihr eine SMS mit der Bitte um den Rückruf zu schicken. Selbstverständlich wollte ich nicht als geizig erscheinen oder der Freundin erklären, dass mein Budget beschränkt war. Aus diesem Grunde entschied ich mich immer für die erste Option, was meistens in einer hohen Rechnung resultierte und besondere Ersparnisse bei den Einkäufen am Wochenende erforderte. Daher lief ich wild zu meinem Handy, sobald ich den Anruf von Ute vermutete. Diesmal war es aber nicht sie, sondern meine Bekannte Lina. Komisch. Seitdem wir unser Studium abgeschlossen hatten, rief sie mich sehr selten an, eigentlich nur zu Weihnachten oder meinem Geburtstag. Ich schickte dagegen immer eine schöne Postkarte mit der Hoffnung, dass sie mit demselben antwortet und wir uns die peinlichen Telefonate sparen werden können.

– Hallo Eva – begann sie mit ihrer selbstbewussten Stimme – Ich rufe dich an, weil ich dir etwas Wichtiges zu sagen hätte – legte sie gleich los.

Das fing schon interessant an. Was hatte mir denn meine wünschedirvielgesundheitundfroheweihnachtenundgutenrutsch Bekannte schon Wichtiges zu sagen? Zieh sie jetzt nach Japan um? Wollte sie sich auf eine Weltreise mit einem Luftballon begeben? Oder plante sie eine Geschlechtsumwandlung? Was auch immer sie vorhatte, konnte es doch keinen Einfluss auf mein Leben haben. Und auf unsere illusorische Freundschaft ebenfalls nicht.

– Es gibt ein Sonderangebot! – schrie sie begeistert, nachdem sie paar Sekunden erwartungsvoll geschwiegen hatte.

– Ein Sonderangebot? – fragte ich sie nach unten auf meine dreckige Schürze guckend.

– Ja! – antwortete sie mit einem deutlich hörbar klingenden Triumph – Meine Cousine hat es mir gestern Abend erzählt und da dachte ich mir, dass ich dir Bescheid gebe. Nina hat wirklich ein gutes Schnäppchen gemacht und hat gemeint, dass die Auswahl so grandios war, dass es schwierig war sich zu entscheiden – erläuterte sie mir fröhlich und ich konnte schon in meinen Gedanken ihr breites Lächeln sehen. In unserer Studentenzeit tat Lina es oft so, als hätte sie sich ihrer blöderen und schüchternen Freundin annehmen müssen und sie mit Ratschlägen, sogar mit Befehlen überschütten. Anscheinend versuchte sie mich schon wieder zu bevormunden, was mich wirklich auf die Palme brachte.

– Sie telefoniert aber jetzt mit jedem, also bestimmt werden alle Vorräte bald aus sein – fügte sie drohend hinzu.

– Ach, weißt du, das ist wirklich nett, dass du an mich denkst, aber im Moment hätte ich einfach keine Kraft dazu – antwortete ich wahrheitsgemäß – Aber danke, am Wochenende werde ich in dem Kaufhaus vorbeischauen. – versicherte ich es ihr – Wie geht es eigentlich deinem Hund? – fragte ich schnell mit der Hoffnung, dass ich das Gespräch auf ein anderes Thema lenken kann.

– Am Wochenende wird es nichts mehr zu kaufen geben! – Lina ließ sich nicht austricksen – Das Angebot ist bestimmt zeitlich begrenzt und außerdem wird sich die Auswahl rasant verringern, wenn alle Weiber in das Geschäft jetzt laufen werden! – erklärte sie erschreckt. Der hysterische Ton in ihrer Aussage erhöhte mir meinen Blutdruck. Wie immer gelang es Lina mich schon nach ein paar Minuten des Gesprächs auf die Nerven zu gehen und am liebsten hätte ich mit dem Handy gegen die Wand geworfen.

– Ja, mag sein, aber Angebote gibt es eigentlich immer wieder und ich koche gerade. Ich kann doch das alles nicht einfach so liegen lassen – erklärte ich es ihr irritiert, ohne zu glauben, dass sie mich versteht. Für Lina bedeutete Kochen doch nur das Aufwärmen der Tiefkühlkost in der Mikrowelle. Sie bereitete nie wirklich etwas zu, und wusste nicht, wie die Küche unordentlich aussehen kann, wenn man gerade am Herd mit Töpfen hantiert. Vom Backen hatte sie ebenfalls keine Ahnung.

– Jetzt lass endlich deine verdammte Küche! – schrie sie mich dramatisch an, als ob mein Leben auf dem Spiel gewesen wäre – Lass endlich das ständige Kochenbacken und geh sofort, sich das Angebot anschauen! – befahl sie mir – Wie lange willst du noch so leben? – fragte sie mich auffordernd.

Das fehlte mir noch. Diese Frage hörte ich schon ein paar Mal von verschiedenen Menschen. Egal wer sie stellte, bohrte sie immer wieder schmerzhaft ein klaffendes Loch in mir.

– Wie meinst du das? Ich lebe, wie es mir passt und es ist gut so – antwortete ich böse.

– Nein! Ist es nicht! – brüllte mir Lina entgegen nicht weniger verärgert als ich – Keiner sagt, dass du heute etwas kaufen musst, aber ich bitte dich wenigstens in dem Kaufhaus nachzuschauen. Wenn du dich schon selber aufgegeben hast, dann mach es wenigstens unserer Freundschaft wegen – fügte sie pathetisch hinzu – Eva, ich versuch dir doch nur zu helfen – erklärte sie noch beschwichtigend.

Es hatte keinen Sinn mehr mit ihr zu kämpfen. Lina war ziemlich hartnäckig. Wenn sie sich etwas vornahm, war es eigentlich fast unmöglich sie davon abzubringen. Am besten war es ihr zu beweisen, dass ihre Idee weder Hand noch Fuß hatte. Und das konnte ich nur machen, indem ich mich in das verflixte Geschäft begab und mit leeren Händen zurückkam. Ich ließ mir also von Lina genau erklären, wo sich das Kaufhaus befand, obwohl ich es doch wusste, bedankte mich herzlich für das Verderben des Nachmittages und machte mich ungern auf den Weg.

Das Warenhaus lag in der Nähe. Eigentlich kannte ich es, weil ich da ab und zu Buchweizenmehl kaufte, das in anderen Supermärkten knapp war. Mit festem Beschluss nichts Interessantes zu finden betrat ich das Gebäude und dann gleich das Geschäft, das sich neben der Eingangstür befand. Kaum überquerte ich die Schwelle des Ladens, nahm ich einen angenehmen Duft und einstimmende Musik wahr. Der Raum war wirklich ordentlich, mit geputztem, blitzendem Boden und dezentem Design. Na, dann erwartete mich wenigstens eine Stunde in einem schönen Ambiente. So viel plante ich für meine erzwungenen Einkäufe. Am besten war es mir ein paar Produkte zu merken, um sie später Lina zu beschreiben und gleichzeitig belegen zu können, dass ich in der Bude zwar war, aber nichts meinen Vorstellungen entsprach.

Ein bisschen aufgeschmissen begann ich zwischen den endlosen Reihen zu schlendern. Zu meiner Erleichterung gab es in den Alleen viele Schilder mit informativen Beschriften. Auf Anhieb war es klar, wo sich die geschiedenen befanden. Ich blieb natürlich in der kinderlosen Abteilung. Manager, Ärzte, Philosophen, Schriftsteller. Die Aushängeschilder begrenzten sich nicht nur auf den Familienstand. Und alles war so sachlich und kundenfreundlich sortiert, dass ich es kaum merkte, wann ich mit Neugier die weiteren Prospekte zu lesen begann. Das Geschäft hatte wirklich ein reiches Sortiment und stellte es gekonnt vor. Mit Herzklopfen studierte ich eine von den verheißungsvollen Beschreibungen. Ein gut situierter Anwalt, der gerne Radfahren-Touren macht, Katzen liebt und vegan ist. Das klang nicht so schlecht, aber da ich es mir nicht vorstellen konnte in meiner Küche auf Fleisch, Milchprodukte und Eier zu verzichten, ging ich weiter. Der Spaziergang selbst an den Regalen vorbei bereitete Spaß und machte Lust auf mehr. Vielleicht war der Ratschlag von Lina gar nicht so verkehrt dachte ich mir und samt mit dem Gedanken an meine Freundin fiel mir ein, dass ich eigentlich nach einem Sonderangebot suchen sollte. Nur da gab es nirgendwo in dem Geschäft irgendwelche Werbebanner, die über Ermäßigungen informieren würden. Vielleicht war es mit dem Ausverkauf schon vorbei? Aber wie viel konnte das hier eigentlich alles kosten? – fragte ich mich und kehrte zu dem veganen Juristen zurück mit dem vagen Gedanken spielend ausnahmsweise sich etwas ohne Rabatt zu beschaffen. Ich nahm noch mal die Produktbeschreibung in meine Hände, um den Preis zu erspähen, und fand ihn erst nach ein paar Minuten. Er war mit ganz kleinen Buchstaben unten in der rechten Ecke gedruckt. Fassungslos näherte ich mich der Karte und als ich mich versicherte, dass ich die Zahlen richtig entziffere, wurde es mir schwarz vor Augen. Das konnte es doch nicht sein, dass ein Mann so viel kostete! Solche happige Summe hatte ich momentan nicht einmal auf meinem Festgeldkonto in der Bank. Was war das für ein Laden überhaupt?! Bestürzt und schockiert legte ich die Karte zurück.

– Könnte ich Ihnen behilflich sein? – hörte ich plötzlich hinter mir und als ich mich umdrehte traf ich mich mit einer schicken ca. dreißigjährigen Dame. Die elegante Verkäuferin, die aussah, als wenn sie aus dem Ei gepellt worden wäre, musterte mich zwar höflich, aber ich konnte da schon gewissen Hohn in ihren Augen bemerken. Schon ihr perfektes Äußeres verriet doch, dass das hier kein Laden für irgendwelche Mauerblümchen war. Ach herrje! Wenn ich nur fünf Minuten kürzer zwischen den Regalen gebummelt wäre, hätte ich mir diese peinliche Begegnung ersparen können. Leider war es zu spät und ich musste mich der unangenehmen Situation stellen. Aber um keinen Preis hätte ich vor dieser Tusse zugeben wollen, dass ich für ein paar Minuten gedacht hatte, ich hätte mir die Produkte aus dieser Halle leisten können.

– Ja… – begann ich langsam – ich suche gerade nach dem Geschäft mit dem Sonderangebot. Wüssten Sie, welcher Laden in dem Kaufhaus hier so etwas anbieten würde? – fragte ich selbstbeherrscht und die Verkäuferin setzte automatisch ein breites Lächeln auf.

– Selbstverständlich, das ist der Dikk – antwortete sie freundlich – Er ist im Erdgeschoss neben der Metzgerei – erklärte sie und zeigte mit ihrer Hand in welche Richtung ich gehen sollte – Sie finden den Laden problemlos, da ihn gerade sehr viele Frauen stürmen – fügte sie grinsend hinzu. Mit einem erzwungenen Lächeln bedankte ich mich bei der Frau für die Auskunft und verlies umgehend die exklusive Boutique, zu der sich das Geschäft entpuppte.

Warum ist es mir früher nicht eingefallen, dass es sich in demselben Kaufhaus mehrere Geschäfte mit Männern befinden? Warum musste ich bloß immer wieder in Fettnäpfchen treten? Warum war ich überhaupt hier? – fragte ich mich immer wieder wütend Richtung Dikk stampfend. Lina hat mir bestimmt den Namen von dem Laden erwähnt nur ich hab ihn mir nicht notiert und spazierte in den erst besten, bedauerlicher Weise falschen, herein. Jede normale Frau hätte doch schnell bemerkt, dass sie in dem schicken Örtchen nichts zu suchen hat, nur ich nicht. In meinen Gedanken vertieft, merkte ich nicht, wann ich vor dem Schaufenster des Dikks stand und auf Männer in lässigen Flanellhemden guckte. Während ich als Teenager diesen Garderobenstück ziemlich sexy fand, konnte ich heute über ihn nur schmunzeln. Aber wer sagte schon, dass die Klamotten überhaupt eine Bedeutung hatten? Ich war doch auch nicht wie eine englische Queen angekleidet. Im Schaufenster gab es einen großen Spiegel, in dem ich mich eingehend anschaute und das, was ich sah, vergewisserte mich, dass ich mich diesmal wirklich vor dem richtigen Laden befand. Vor sich hin grübelnd trat ich in den Raum ein. Im Unterschied zu dem noblen Geschäft, in dem ich mich vorhin verirrte, fehlte es hier in der Halle an jeglicher Information. Alles war, wie in einem Kessel einfach übereinander geworfen. Geholfen hat es bestimmt nicht, dass in jeder Allee tatsächlich viele Kundinnen nach ihrem Glück suchten. Mit Fieber blätterten sie in Produktbeschreibungen, durchwühlten das Sortiment und steckten natürlich nichts in die Regale zurück, sondern ließen es einfach so auf dem Boden liegen. An dem Chaos selbst konnte man am besten merken, dass es in dem Diskont ein Riesenangebot gab. Möglicherweise lockte das Gedränge manche Kundinnen sogar an und stimmte sie neugierig. Für mich dagegen war es die Hölle, deren verrückte Atmosphäre schon nach paar Minuten einen kränkte. Ich hatte keine Kraft mir alles genau durchzulesen oder gar zu vergleichen, aber aus irgendeinem unerklärlichen Grunde wollte ich nicht nach Hause allein zurückkehren. So wie ich das Kaufhaus mit dem Ziel nichts zu finden betrat, so war es mir jetzt enorm wichtig unbedingt sich etwas zu schnappen. Nach ca. 45 Minuten gelang es mir in der Ecke hinter den Kartons endlich etwas Sinnvolles zu entdecken. Hals über Kopf packte ich die Ware in meinen Einkaufswagen und eilte zügig zur Kasse. Die Kassiererin lächelte mich verschwörerisch an, als hätte sie mir andeuten wollen, dass ich wirklich etwas Außerordentliches aus der grauen Menge herausgefischt habe. Ich fragte mich, ob es für sie nicht mühsam war sich so alle paar Minuten verhalten zu müssen, denn die Tatsache, dass sie jedem Weib einreden wollte, was für einen Erfolg sie mit ihrem Einkauf erzielte, war für mich zweifelslos.

Als ich an der Kasse bezahlte, fiel mir ein, dass ich heute die letzte Zahnpastatube angebrochen habe. Da ich es hasste keinen Ersatz zu Hause zu haben, entschied ich mich in der Drogerie irgendwelche zu besorgen. Meinen Mann ließ ich einfach auf einer von den hölzernen Bänkern, die im ganzen Korridor des Kaufhauses verstreut waren. Mürrisch schaute er vor sich hin, aber er protestierte nicht und setzte sich brav neben eine große Topfpflanze. Während ich in der Drogerie nach Zahnpasta suchte und automatisch andere Produkte in meinen Einkaufskorb hineinwarf, dachte ich wehmütig noch mal daran, was ich da alles in der exklusiven Boutique sah. Von meinen Cousinen wusste ich, dass manche Frauen durch solche Läden ab und zu streiften. Auch wenn sie sich die Ware nie hätten leisten können, machte es ihnen Spaß sich die Auswahl einfach mal anzugucken. Für mich war so ein Verhalten unzulässig und nicht begreifbar. Warum sollte ich mir das anschauen, was ich nie haben werden konnte? Und da noch dieser spöttische Blick der Verkäuferin, der mich von Kopf bis Fuß durchleuchtete. Vor Scham hätte ich doch in den Boden versinken können! Schon lange blamierte ich mich dermaßen nicht, aber leider ließ sich die Zeit nicht zurückdrehen und das einzige, was mir blieb war es mit einer anderen Tür rauszukommen, um es zu vermeiden, an der Boutique vorbeigehen zu müssen. Keineswegs wollte ich, dass dieses äußerst herausgeputzte Fräulein meinen Einkauf sieht. Ich nahm noch die größte Packung vom Toilettenpapier und nachdem ich bezahlt hatte, richtete ich mich zum Ausgang, der sich im Erdgeschoss neben den Parkplätzen befand. Erst vor der Drehtür realisierte ich, dass ich meinen Mann schlicht vergaß. Fluchend kehrte ich um und versuchte mich zu erinnern, wo sich diese verdammte Bank befand. Ich hielt Ausschau gleichzeitig eine kleine Hoffnung hegend, dass der Kerl sich in Luft ausgelöst hatte. Zu meinem Bedauern saß er aber immer noch da, wo er gelassen wurde, mit einem gläsernen Blick, der sich nicht änderte, sogar als ich ihn sacht an seinem Arm fasste. Gehorsam stand mein Mann auf, um mir zu folgen. Er fragte aber zu meiner Enttäuschung nicht, ob ich Hilfe mit den Einkaufstüten bräuchte.

Das erste, was mir in meiner Wohnung einfiel, nachdem wir zurückgekommen waren, war die dreckige Küche. Obwohl ich das eigentlich nie machte, hätte ich sie am liebsten so gelassen und am nächsten Tag aufgeräumt. Da ich aber kein Single mehr war, krempelte ich die Ärmel hoch und schickte meinen Mann ins Wohnzimmer, wo ich ihm den Fernseher anschaltete. Es gab leider keinen Fußball, nur Tennis Open. Das Bällchen war hier zwar viel kleiner, aber ich hörte, dass das Spiel ähnliche Emotionen lieferte.

In der Küche atmete ich tief ein und begann anzupacken, sodass ich nach nur einer Stunde fast fertig war. Das Küchenblatt am Ende verbissen putzend überlegte ich noch, was ich heute mit diesem Mann überhaupt unternehmen könnte. Vielleicht hätte ich mir doch mehr Zeit nehmen sollen, um über seine Vorlieben, Ängste und Hobbys zu lesen. Das konnte ich aber immer noch nachholen, da ich zum Glück eine ziemlich ausführliche Gebrauchsanweisung bekam. Bestimmt brauchte ich die Information, welche Speisen er bevorzugte. Und vielleicht hatte er jetzt schon Hunger? – fiel mir plötzlich ein. In dem Geschäft wurde er bestimmt gefuttert, aber ich wusste nicht wann und es verging doch schon über anderthalb Stunden seitdem wir das Kaufhaus verließen. Auf Zehenspitzen schlich ich mich in das Wohnzimmer hinein. Mein Mann saß noch immer auf dem Sofa, gebückt und ausdruckslos vor sich hin glotzend. Im Fernseher, der eigentlich ihm schräg gegenüber stand, war es mit Tennis vorbei und statt Sport lief irgendwelche blöde Soap.

– Schatz… – begann ich schüchtern – Möchtest du etwas essen? – kaum sprach ich die Frage aus, schon richtete sich der Mann auf. Das erste Mal schaute er mich direkt an und ich hatte den Eindruck, dass in seinen Augen etwas aufflackerte.

Also das war es! Der arme Mann hatte einfach Hunger, deshalb war er die ganze Zeit so geistesabwesend. Erleichtert verkündete ich ihm, dass ich leckeres Spaghetti von gestern schnell aufwärmen konnte. Und obwohl ich ihn versicherte, dass ich das Essen gleich in das Wohnzimmer bringen werde, stand er vom Sofa auf und folgte mir in die Küche. In Windeseile holte ich die Nudeln mit Hackfleisch aus dem Kühlschrank und gab sie in die Pfanne. Auf das Mittagessen wartend öffnete ich noch eine Flasche Wein und musterte verstohlen meinen Mann, der sich wie fixiert den Herd ansah, von der Seite. Eigentlich war er ziemlich gut aussehend, der Produktbeschreibung nach sollte er einen ordentlichen Beruf haben und gern angeln. Das fügte sich gut, denn ich mochte Fisch und konnte auch viele schmackhafte Fischgerichte zubereiten. Vielleicht könnten wir zusammen wirklich ein gutes Paar werden? – fragte ich mich voller Hoffnung und legte das aufgewärmte Spaghetti auf die Teller. Zurück im Wohnzimmer schenkte ich uns die Weingläser voll ein und wir machten uns schweigend an das Essen. Als ich die letzten Nudeln herunterschluckte, merkte ich, dass mein Mann vor einem leeren Teller saß und mich erwartungsvoll anguckte. O Gott! – erschrak ich. Konnte es sein, dass seine Portion zu klein war? Die Nudeln waren alle, aber auf dem Küchentisch lag noch glücklicherweise der Apfelkuchen. Entschuldigend lächelnd erhob ich mich und lief in die Küche, um das Dessert zu holen. Ha! So was könnte Lina für ihren Mann nicht machen. Noch nie in meinem Leben erfreute mich der Gedanke so sehr, dass ich gut koche und backe. Voller Stolz stellte ich auf den Tisch im Wohnzimmer den Teller mit Apfelkuchen und mein Mann griff nach ihm hastig, ohne mich zu fragen, ob ich auch ein Stück haben möchte. Offensichtlich musste ich ab heute einfach dreimal so viel kochen und backen, aber eigentlich war das für mich kein Problem. Mir gefiel die schnelle Art und Weise, auf die mein Mann alles verschlang, und sie versicherte mich, dass ich eine ausgezeichnete Köchin war. Schnell war der Teller leer und es gab auf ihm wortwörtlich nicht einmal einen einzigen Krümmel.

– War das alles? – sprach mich mein Mann das erste Mal an und irgendetwas in seiner rauen Stimme flößte mir Angst ein.

– Ja… also … für heute schon… – stammelte ich verunsichert – aber morgen serviere ich gutes Frühstück… und… – begann ich mich plump zu rechtfertigen.

– Warum kannst du es nicht jetzt servieren, du Dummchen? – fragte er schroff und ich wusste nicht, wie ich auf diese Frechheit reagieren sollte. War das eigentlich normal, dass der Mann so mit der Frau sprach? Wenn ja, dann müsste ich es mir alles noch mal gründlich überlegen. Aber fürs Überlegen gab es in diesem Moment keine Zeit. Der Mann war eben vor mir da, mit verschränkten Armen und verstimmter Fresse auf meine Antwort wartend.

– Ich hab noch Butterkekse, falls du … – Lust hättest, wollte ich sagen, aber sein Gesichtsausdruck regte mich dazu auf, so schnell wie möglich zur Anrichte zu rasen, um ihm die Packung zu bringen. Mit nur ein paar Bewegungen zerriss er diese und steckte sich die ersten Kekse hastig in den Mund. Voller Hoffnung, dass dies meinen Mann endlich satt machen wird, begab ich mich ins Schlafzimmer und begann für die zweite Person das Bett zu machen. Mit Knöpfchen der Bettwäsche kämpfend, nahm ich plötzlich ein äußerst komisches Geräusch wahr. Besorgt eilte ich in die Küche, wo ich den Knall vermutete und mit Bestürzen stellte erschrocken fest, dass mein Mann mit irrem Blick die Küchenschränke eins nach dem anderen öffnete und alle Fächer leerte.

– Wo ist der Rest von Butterkeksen?! – schrie er mich fragend an, sobald er mich in der Küche erblickte.

– Schatz… – begann ich erschreckt, obwohl diese Anrede hier am wenigsten passte – du hast die letzte Packung ge…. ge… gegessen… – stotternd versuchte ich es ihm zu beizubringen.

– Du lügst! Du blöde Hähne! – brüllte er mich sauer an – Hier muss es noch irgendwelche Kekse geben!!! – krächzte er laut und begann die Schubladen auszureißen. Fassungslos und mit einem weit geöffneten Mund guckte ich ihn ein paar Sekunden an. Ich wusste nicht, was mich mehr schockierte, die Art und Weise, wie er sich verhielt oder die Tatsache, dass er mit mir schimpfte? Noch nie in meinem ganzen Leben rüffelte mich jemand so aggressiv an. Vielleicht deswegen, weil ich nie einen Mann hatte? Aber obwohl ich keine Erfahrung in solchen Auseinandersetzungen hatte, flüchtete ich instinktiv in das Schlafzimmer und schließ es in der letzten Sekunde ab. Zum Glück war die Tür ziemlich belastbar und gab dem Körper des Mannes, der mit voller Pracht auf sie stürzte nicht nach. Zu Tode erschreckt verbarg ich mich in die weiteste Ecke des Zimmers. Das war einfach unglaublich! Noch gestern saß ich doch im Wohnzimmer auf dem Sofa mit einem Glas Wein meine Lieblingsserie anschauend. Als dieses altes, vielleicht auch verpöntes Jungfer, aber immerhin glücklich und frei von jeglichen Sorgen. Und jetzt hockte ich furchtsam meine Knien umarmend und um mein Leben bangend. Kein Wunder, dass mein Mann im Sonderangebot war! Auf meiner Unterlippe kauernd, verfluchte ich den Augenblick, in dem ich das Dikk Geschäft betrat. Wer besorgte sich denn Männer, die im Ausverkauf waren? Es war doch von vornherein klar, dass die Preissenkung schon ihren recht berechtigten Grund haben musste. Konnte es sein, dass Lina… Ach, es hatte jetzt doch keinen Sinn, darüber nachzudenken, warum meine Bekannte mir zu diesen leichtsinnigen Einkäufen riet. Der Mann musste doch irgendwann von alleine herunterkühlen oder vielleicht gab es etwas, womit ich ihn beschäftigen könnte? Nur was könnte es sein? Jetzt wäre die Gebrauchsanweisung mehr dann je nötig. Verdammt! Zum wievielten mal begann ich etwas zu benutzen ohne die Anleitung vorher gelesen zu haben? Als ich vor einem Jahr die Waschmaschine durch mein wahlloses Knöpfchenanschalten völlig außer Betrieb setzte, versprach ich mir doch so etwas nie wieder zu tun. Aber wo war eigentlich die Anleitung zu diesem Keksenmonster, das in meiner Küche wild herumtobte? Ach, die ließ ich doch eben auf dem Küchentisch beim Auspacken der Einkäufe. Erst jetzt sah ich, was das für ein verheerender Fehler meinerseits war. Aber ich musste sie hinkriegen, sonst würde ich in meinem Schlafzimmer für immer gefangen bleiben. Wie der Ertrinkende sich an den Strohhalm klammert, griff ich verzweifelt nach meiner Handtasche, die zum Glück neben dem Bett lag und zückte aus ihr mein Handy. Entschlossen zu Allem öffnete ich dann die Tür und beugte mich nach vorne.

– Ich hab noch Hustenbonbons in meiner Tasche! – schrie ich schrillend und warf die Tasche so weit weg, wie ich nur konnte. Ich musste das meinem Mann, der gerade versuchte den Parkettboden abzureißen, nicht zwei Mal sagen. Er stürzte sich nur auf seine Beute und begann in ihr herumzuwühlen während ich mir die Anleitung schnappte und wieder flüchtete, diesmal in das Bad, weil es eigentlich näher war. Auf dem Klo sitzend, blätterte ich das kleine Büchlein mit zittrigen Händen. Wie immer musste ich mich durch unzählige Sprachen hindurchkämpfen. Englisch, Deutsch, Chinesisch, Finnisch und so weiter. Aber kaum gelangte ich zu dem gewünschtem Abschnitt schon begrüßte mich auf der ersten Seite die wichtigste Information, nämlich die Telefonnummer vom Service. Ohne darauf zu gucken, wie teuer die Verbindung ist, rief ich das Helpdesk unverzüglich an. Selbstverständlich musste ich mir zuerst in der Warteschleife irgendwelche blöden Melodien anhören, denn anscheinend war ich nicht die einzige, die das Service dringend kontaktieren musste. Nach einer Ewigkeit wurde ich endlich mit einem Agenten verbunden, der mich äußerst freundlich begrüßte. Hastig erzählte ich ihm wie der Nachmittag mit dem heute gekauften Mann verlief, während dieser immer wieder ach, ja, oje, herrje sagte und auf seiner Tastatur eifrig tippte.

– Und warum rufen Sie uns überhaupt an? – fragte der nette Herr als ich endlich zu Ende kam.

Für ein paar Sekunden verschlug es mir die Sprache. Was war das denn für eine bescheuerte Frage jetzt? Wollte mich der Agent auf den Arm nehmen? Oder stellte er sich absichtlich blöd? Ich wollte, dass mein Mann sich ordentlich zu benehmen beginnt. Nein! Ich wollte den Rohling einfach zurückgeben. Wurde es mir bewusst. Nein! Zurückgeben konnte ich ihn nicht. Fiel mir ein. Ich saß doch elend auf dem Klo und war nicht mal in der Lage das Bad zu verlassen. Den Mann jetzt selber in den Laden zurückzubringen ging definitiv über meine Kräfte hinaus. Ich brauchte jemanden, der zu mir in die Wohnung kommt und mich von diesem Schmarotzer befreit, und zwar so schnell wie möglich! Fassungslos begann ich dem Agenten noch mal alles rasch zu erzählen, aber er schnitt mir das Wort schnell ab.

– Ach, Sie wollen ihn einfach loswerden! – sagte er in einem Ton, als hätte er Amerika entdeckt – Das geht natürlich! – versicherte er mir fröhlich – Bitte bleiben Sie dran. Ich werde prüfen, wie viel das Abtransportieren kostet – bat er mich und statt die Musik anzuschalten mutete er mich einfach. Ich hasste diese tote Stille in der Leitung, da ich nie sicher sein konnte, ob ich immer noch verbunden bin oder ob ich schon nur mit dem Hörer mutterseelenallein bin. Bedauerlicherweise war solche Handelsweise bei jeglichen Customer Service Gang und Gäbe. Und was noch bedrückender war, war die Tatsache, dass man ihnen nichts entgegensetzen konnte. Als sich der heitere Agent endlich bei mir zurückmeldete, willigte ich jegliche zusätzliche Gebühren ein, die sich die Dikks für die Rückgabe und Abtransport errechneten, und wartete ungeduldig auf den Service. Obwohl dieser ziemlich schnell auftauchte und alles problemlos verlief, konnte ich mich lange nicht beruhigen.

Erst um Mitternacht ging ich in mein Bettchen, in dem ich die letzten vergangenen Stunden genau analysierte. Am grünen Tee nippend dachte ich noch mal daran, wie ich heute in meiner eigenen Wohnung fliehen und mich dann verstecken musste. Und an diese bodenlose Angst, die mich ergriff, als ich im Schlafzimmer jämmerlich hockte. Glücklicherweise versuchte der Mann die Tür nicht aufzubrechen oder mich irgendwie anders aus dem Zimmer rauszuholen, denn erst dann hätte das alles wahrscheinlich jähes Ende gefunden. Ja! Wahrhaftig hatte ich wirklich Glück im Unglück. Wie auch immer die Situation gefährlich war, lief am Ende alles glimpflich aus. Und einen richtigen Denkzettel bekam ich, der ausgeblieben wäre, wenn ich mich zu diesem verrückten Einkauf nicht eingelassen hätte oder wenn ich solche Geschichten nur vom Hören gekannt hätte. Am besten war es doch immer etwas am eigenen Leibe zu erleben, denn nur das konnte uns vor weiteren Fehlentschlüssen schützen. Hoch und heilig versprach ich mir ab jetzt jegliche Sonderangebote zu meiden und die Produkte zu ihrem gewöhnlichen Preis zu kaufen. Ja, eigentlich passierte das alles nicht ohne Grund. Mein Abenteuer war schließlich sehr lehrreich und jetzt kuschelte ich mich geborgen in mein Bettchen. Ich lachte noch bei dem Gedanken auf an die verwunderte Visage meines Mannes, die er machte, als er realisierte, dass die Servicearbeiter ihn jetzt verpacken werden. Am Ende blockierte ich noch in den Einstellungen meines Handys Lina und so ging ich ziemlich frohen Mutes schlafen.

DAS ENDE​

Pani Bialko
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pani,
mich hat die Geschichte amüsiert. Vielleicht besser bei Satire reinstellen. Ich finde, da steckt viel Potential drin. Du entlarvst den Zweckcharakter von vielen Beziehungen. Ich muss immer grübeln, wenn die im Fernsehen solche "Fisch sucht Fahrrad" und sowas in der Art Anbahnungssendungen zeigen. Da fällt jedem doch sofort gleich "Bauer sucht Frau" ein. Eigentlich geht das gar nicht, denn die Liebe lässt sich nicht erzwingen. Der Beruf und die damit verbundene soziale Stellung scheint aber für viele potentielle Beziehungskandidaten das Wichtigste zu sein. Also für mich wäre das nichts, mir über das Internet oder über solche Singlveranstaltungen einen Partner zu suchen. Du ziehst das alles super durch den Kakao. Jemand lernt einen Freund kennen und wird ihn, der sich häuslich eingenistet hat, nachher nicht wieder los. So habe ich das verstanden. Das spielt sich jeden Tag tausende Male so ab.
Eine Supersatire
Gruß und mal wieder kein Schönes Neues, da es sowieso nicht hilft, von Friedrichshainerin
 

petrasmiles

Mitglied
Liebe(r) Pani Bialko,

erst einmal: Herzlich Willkommen auf der Leselupe!

Ich muss gestehen - ohne den freundlichen Kommentar der Friedrichshainerin wäre ich wohl weiterspaziert, nachdem ich den 'Disclaimer' gelesen hatte.

Ich kann gar nicht verstehen, wie man auf die Idee kommt, dass man seine Geschichte vorher 'politisch korrekt' machen muss. Wer das als Leser bräuchte, sollte besser gar nichts lesen, schon mal gar nichts Fremdes ;-)

Ein bisschen irritiert mich die manchmal umständliche Sprache - als seien für manche Konjugationen und Redewendungen eine Grammatik herangezogen worden
geh sofort, sich das Angebot anschauen!
Da ich gerade Französisch lerne, fallen mir Unterschiede auf, wo bei manchen Verben im Französischen ein 'sich' hin muss, was man im Deutschen nicht bräuchte, und natürlich Besonderheiten umgekehrt.
An diesen Stellen bräuchte der Text noch ein bisschen Überarbeitung, aber vom Sprachwitz und der Erzählfreude her ist es eine gute Geschichte.

Liebe Grüße
Petra
 

Pani Bialko

Mitglied
Lieber @Friedrichshainerin,

Danke für dein Lob. Ich freue mich dann, dass meine Geschichte dir gefallen hat. An Bauer sucht Frau habe ich nicht gedacht, aber tatsächlich kann diese Sendung schon in den Sinn kommen. Eine Inspiration für mich waren die Gespräche meiner Bekannten über ihre komischen Ex-Partner. Generell habe ich den Eindruck, dass manchmal Menschen mit jemandem in einer Beziehung sind, nur eben in einer Beziehung zu sein, auch wenn das für sie gar nicht gut ist.

Gruß :)
Pani Bialko
 

Pani Bialko

Mitglied
Liebe(r) @petrasmiles ,

danke für den Empfang bei dem Forum und anerkennende Worte :)

Ich freue mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat :) Was meine an manchen Stellen umständliche Sprache angeht, dann nehme ich solche Bemerkungen gerne entgegen, weil sie mir zeigen, dass ich mich noch verbessern muss. Du hast es schon richtig bemerkt, dass da in meinem Text manchmal etwas nicht stimmt. Da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, passiert es schon, dass ich Sätze bilde, die für den Muttersprachler komisch klingen. Trotzdem wollte ich es probieren und eine kleine Erzählung auf Deutsch verfassen.


Gruß :)

Pani Bialko
 

petrasmiles

Mitglied
Das habe ich mir gedacht, dass Deutsch nicht Deine Muttersprache ist und ich finde das richtig gut, dass Du trotzdem in Deutsch geschrieben hast.
Es sind eigentlich nur kleine Rempler, die ein muttersprachlicher Gegenleser leicht ausmerzen könnte, ohne die Geschichte zu ändern.

Liebe Grüße
Petra
 



 
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