Mein Lieblingsbuchstabe ist das "ß". Es hat zum Glück die Rechtschreibreform überstanden und wurde sogar aufgewertet, indem es nun die Länge des vorhergehenden Vokals anzeigt.
Entstanden ist es aus einer Ligatur aus einem doppelten "s" bzw. einem "s" und einem "z".
Dabei ist das erste ein langes s, das es heute in der Standardschrift nicht mehr gibt, in der Frakturschrift ist es noch vorhanden, wird aber fälschlicherweise oft durch das "Schluss-s" das runde "s" ersetzt.
Sehr viel früher und heute noch in den meisten Fremdsprachen wirt auch das "z" als ein Buchstabe gesprochen, als weiches, stimmhaftes "s", nicht als "ts".
Die Ligatur setzt sich also aus einem langen "s" (das für das Wort- bzw. Silbeninnere genutzt wurde) und aus einem Schluss-s zusammen, das für das Wort- bzw. Silbenende genutzt wurde.
Das lange "s" gab es nicht als Großbuchstaben, also gibt es auch das "ß" nicht als Großbuchstaben.
In der Schweiz wurde es schon lange durch Doppel-s ersetzt, die Ligatur mithin aufgelöst.
Als Kann-Bestimmung kann man das auch sonst tun, wenn z.B. das "ß" im Zeichensatz nicht vorhanden ist.
Beispiele
die russenden Busse (haben nichts mit "Russen" zu tun) = die rußenden Busse (zum Glück bleibt hier das "ß")
die Buße <> die Busse
Viele Grüße von Bernd
Entstanden ist es aus einer Ligatur aus einem doppelten "s" bzw. einem "s" und einem "z".
Dabei ist das erste ein langes s, das es heute in der Standardschrift nicht mehr gibt, in der Frakturschrift ist es noch vorhanden, wird aber fälschlicherweise oft durch das "Schluss-s" das runde "s" ersetzt.
Sehr viel früher und heute noch in den meisten Fremdsprachen wirt auch das "z" als ein Buchstabe gesprochen, als weiches, stimmhaftes "s", nicht als "ts".
Die Ligatur setzt sich also aus einem langen "s" (das für das Wort- bzw. Silbeninnere genutzt wurde) und aus einem Schluss-s zusammen, das für das Wort- bzw. Silbenende genutzt wurde.
Das lange "s" gab es nicht als Großbuchstaben, also gibt es auch das "ß" nicht als Großbuchstaben.
In der Schweiz wurde es schon lange durch Doppel-s ersetzt, die Ligatur mithin aufgelöst.
Als Kann-Bestimmung kann man das auch sonst tun, wenn z.B. das "ß" im Zeichensatz nicht vorhanden ist.
Beispiele
die russenden Busse (haben nichts mit "Russen" zu tun) = die rußenden Busse (zum Glück bleibt hier das "ß")
die Buße <> die Busse
Viele Grüße von Bernd