Guten Tag, Hans Beislschmidt!
Wir wissen, würden wir es ganz genau nehmen, müsste die letzte Zeile lauten: um sie nur von weitem im Traum zu lieben.
Ich gebe Dir recht, Hans, Dein Vorschlag klingt nach einigem Nachdenken logisch und besser. Es gibt sogar zu viele Möglichkeiten, die
sich durch kleine Umstellungen ergäben, so dass man dann schon wieder analysieren müsste, welcher der Vorzug gegeben
werden sollte.
Ich bin der Ansicht, so wenige 'Leichen umherliegen zu lassen' wie möglich und etwas gerne abzuschließen, ist normal.
Doch ist Dein Satz am Schluss auch richtig, berücksichtigen wir die Verhältnismäßigkeit von Aufwand und erreichbarem Resultat.
Wer will, kann als Moral der Geschichte des Gedichtes entnehmen, manchmal entpuppen sich Traumvorstellungen gar nicht als so
traumhaft, wie sie uns vorschwebten. Sie können richtig desillusionierend sein, besonders wenn wir ihnen zu nahe kommen.
Ich danke Dir mit Gruß
Arianne