Das Traum-Mädchen

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Ein lustiges Werk, Arianne.
Es holpert zwar öfters aber hat trotzdem viel Freude gemacht zu lesen


Ich bin Karlheinz, wollte ich sagen,
Senkungsprall
zugleich verspürte ich am Fuß,
mit Schuhen, neu von Adidas,
ganz heftig jäh den Ischias.
Du weißt schon, wo der Ischias sitzt? :D

sie nur von weit im Traum zu lieben.
Sie nur von fern im Traum zu lieben

...u.a. ... aber das sind nur Kleinigkeiten, leicht zu beheben.
Beislgrüße
 

Arianne

Mitglied
Danke hans beislschmidt!

Soll ich jetzt sagen, dann behebe einmal!
nach 'Sie nur von dern im Traum zu lieben'
...u.a. geht nicht, an der Stelle ist das Gedichtchen aus.

Nach der Zeile 'Warum bin ich nicht ferngeblieben' wollte ich ein zweites Mal den Ausdruck 'fern' vermeiden.
Zwiespältig stand ich vor der Entscheidung, um das 'kleinere Übel'.
Da es sich hier um ein 'Salopp-Gedicht' handelt und jeder Sprachkundige und Deutschsprechende weiß, dass
gelegentlich weit auch im Sinne von fern verwendet wird, griff ich zu dieser Möglichkeit, zudem noch die
Assoziation zu 'weit weg' gegeben ist.

Nicht nur dankbar für Deinen Kommentar, auch mit dem es 'holpert öfters', hast Du mich auch richtig neugierig gemacht.
Zu guter Letzt wolltest Du von mir eventuell noch etwas Anatomie vom Ischias oder vom Nervus Tibialis lesen. Kannst Du,
hier aber nicht.

Es grüßt
Arianne
 

Arianne

Mitglied
Guten Tag, Hans Beislschmidt!

Wir wissen, würden wir es ganz genau nehmen, müsste die letzte Zeile lauten: um sie nur von weitem im Traum zu lieben.
Ich gebe Dir recht, Hans, Dein Vorschlag klingt nach einigem Nachdenken logisch und besser. Es gibt sogar zu viele Möglichkeiten, die
sich durch kleine Umstellungen ergäben, so dass man dann schon wieder analysieren müsste, welcher der Vorzug gegeben
werden sollte.
Ich bin der Ansicht, so wenige 'Leichen umherliegen zu lassen' wie möglich und etwas gerne abzuschließen, ist normal.
Doch ist Dein Satz am Schluss auch richtig, berücksichtigen wir die Verhältnismäßigkeit von Aufwand und erreichbarem Resultat.

Wer will, kann als Moral der Geschichte des Gedichtes entnehmen, manchmal entpuppen sich Traumvorstellungen gar nicht als so
traumhaft, wie sie uns vorschwebten. Sie können richtig desillusionierend sein, besonders wenn wir ihnen zu nahe kommen.

Ich danke Dir mit Gruß
Arianne
 



 
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