Das Vergängnis
Geduldsam tickt eine Uhr auf dem Flur. Eine Dame mit Stock erscheint und hämmert gegen die Fensterscheibe. Konstantin blickt auf und schüttelt den Kopf. „Was machen Sie da ?“, sagt er sanftmütig und legt seinen Stift auf die Seite.
Der hagere Mann, dessen schmale, geschwungene Lippen lautlos Worte formulieren, erhebt sich, nimmt sie in den Arm und begleitet sie auf eines der zahllosen Zimmer.
Es folgt ein Gespräch.
Ihre Blicke streifen einander länger, nackte Füße kommen zum Vorschein, als die Dame, deren Alter in der Dunkelheit verschwimmt, ihr Haupt auf das Kopfkissen bettet und Konstantin ihren ausgemergelten Körper bedeckt. Er berührt ihre knöcherne Hand.
Nachdem er sich auf seinen Platz begeben hatte, notiert er knapp, sie habe einen Spaziergang gemacht und rechtfertigte diesen durch die Ängstlichkeit jener unscheinbaren Person, die sich offenbar an der Dunkelheit störte.
Knisternd, bald knirschend, tickt eine Uhr auf dem Flur. Er faltet Handtücher, die am Tag auf nackten Schultern ihren Platz finden, bis es Zeit wird, den brummenden Mann zu wenden.
Der Vorhang weht in das spärliche Zimmer. Unsichtbare Vögel flattern. Ausgesprochen dünne Beine kommen zum Vorschein, zwischen denen ein feuchtes Kissen seinen Platz gefunden hat.
Flüstern über die Änderung.
Schnaufen und Rascheln. Er hantiert, zieht und beruhigt, bis die Wendung vollzogen ist. Rückkehr an seinen Platz, Notiz über den Zustand.
Hämmernd, fast fordernd, tickt eine Uhr auf dem Flur. Konstantin besucht jeden einzelnen, mit Ausnahme des brummenden Mannes, der schweigsam wurde.
Die Dame mit Stock liegt still und ausgestreckt auf ihrem Bett. Er schreitet hin. Er berührt sie und läuft an seinen Platz.
Sprechen über das Vergängnis.
Ein Telefonat. Der Untersetzte erscheint, nickt und schreibt. Konstantin betet und ändert die Kleidung der Dame. Gemeinsame Reise an einen anderen Ort.
Nach seiner Rückkehr sagt der Untersetzte, man müsse die Furchtsame durch den Einbeinigen ersetzen.
Schweigsam äußert die Uhr eine Zeit. Zahllose Personen erscheinen auf dem Flur, verschwinden und tauchen wieder auf. Konstantin äußert unterdess Nachfolgern das Wesentliche, dass der Gewendete vor Tagesanbruch beruhigt wurde und der Einbeinige einen Stock benötige ...
Geduldsam tickt eine Uhr auf dem Flur. Eine Dame mit Stock erscheint und hämmert gegen die Fensterscheibe. Konstantin blickt auf und schüttelt den Kopf. „Was machen Sie da ?“, sagt er sanftmütig und legt seinen Stift auf die Seite.
Der hagere Mann, dessen schmale, geschwungene Lippen lautlos Worte formulieren, erhebt sich, nimmt sie in den Arm und begleitet sie auf eines der zahllosen Zimmer.
Es folgt ein Gespräch.
Ihre Blicke streifen einander länger, nackte Füße kommen zum Vorschein, als die Dame, deren Alter in der Dunkelheit verschwimmt, ihr Haupt auf das Kopfkissen bettet und Konstantin ihren ausgemergelten Körper bedeckt. Er berührt ihre knöcherne Hand.
Nachdem er sich auf seinen Platz begeben hatte, notiert er knapp, sie habe einen Spaziergang gemacht und rechtfertigte diesen durch die Ängstlichkeit jener unscheinbaren Person, die sich offenbar an der Dunkelheit störte.
Knisternd, bald knirschend, tickt eine Uhr auf dem Flur. Er faltet Handtücher, die am Tag auf nackten Schultern ihren Platz finden, bis es Zeit wird, den brummenden Mann zu wenden.
Der Vorhang weht in das spärliche Zimmer. Unsichtbare Vögel flattern. Ausgesprochen dünne Beine kommen zum Vorschein, zwischen denen ein feuchtes Kissen seinen Platz gefunden hat.
Flüstern über die Änderung.
Schnaufen und Rascheln. Er hantiert, zieht und beruhigt, bis die Wendung vollzogen ist. Rückkehr an seinen Platz, Notiz über den Zustand.
Hämmernd, fast fordernd, tickt eine Uhr auf dem Flur. Konstantin besucht jeden einzelnen, mit Ausnahme des brummenden Mannes, der schweigsam wurde.
Die Dame mit Stock liegt still und ausgestreckt auf ihrem Bett. Er schreitet hin. Er berührt sie und läuft an seinen Platz.
Sprechen über das Vergängnis.
Ein Telefonat. Der Untersetzte erscheint, nickt und schreibt. Konstantin betet und ändert die Kleidung der Dame. Gemeinsame Reise an einen anderen Ort.
Nach seiner Rückkehr sagt der Untersetzte, man müsse die Furchtsame durch den Einbeinigen ersetzen.
Schweigsam äußert die Uhr eine Zeit. Zahllose Personen erscheinen auf dem Flur, verschwinden und tauchen wieder auf. Konstantin äußert unterdess Nachfolgern das Wesentliche, dass der Gewendete vor Tagesanbruch beruhigt wurde und der Einbeinige einen Stock benötige ...