Das Wunder der Kernfusion

G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ich brauche, um Das Gedicht zu verstehen, die Aufschlüsselung von D, T, H, e und n.

Oder kann man da Beliebiges einsetzen?
 

Tula

Mitglied
Hallo
Nun ja, aus Deuterium und Tritium wird Helium und nebenbei ein Neutron.
Ich vermute dennoch, dass solch ein Gedicht selbst eingefleischte Physiker nicht sehr begeistert. Nicht der Formel wegen. Ich erkenne in der Liste der Ereignisse keinerlei Verdichtung. Keine Luft ... na ja, Atmosphäre hat die Sonne schon. Die Kernfusion als solche wird sicher geräuschlos sein, die sich reibenden Plasma und Gasmassen dürften ganz schon Krach machen.
Ok, nun belas ich mich ... ein sanftes Brummen ... so soll sich die Sonne anhören.

LG
Tula
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ach so. Die Elementkürzel sind noch einmal verkürzt, dadurch geraten sie aus der "schulphysikalischen" chemischen Nomenklatur heraus, fallen ins Vieldeutige, was aber nicht gemeint ist.
Danke für die Erklärung, Tula!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Tula:
Ich erkenne in der Liste der Ereignisse keinerlei Verdichtung.
Aber doch, Tula, die Verdichtung ist extrem, eben per Formalisierung.
Eigentlich poetisch interessant, etwa als Collagen-Fetzen oder entfremdender Wechsel der Sprachebenen.
Und es bewegt mich, regt mich an, da ich schon seit Schulzeiten in dem Konflikt zwischen physikalistischer Mathematisierung der Formeln in der Physik einerseits und "Sätze sind Prädizierungen von Subjekten" andererseits stehe. Kurz: Ich verstehe das Gleichheitszeichen nicht. Es ist ja, wenn ich die Physiker richtig verstehe, nicht die Kopula eines Prädikatsnominalsatzes.
Reizvoll, extrem verdichtet, aber - verdammt kryptisch.

Hier kommt noch hinzu, daß ich diese Brüche nicht verstehe: Was ist das Einhalb nach dem Deuterium und das Drittel nach dem Tritium? und so weiter.

grusz, hansz
 



 
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