De Fischer un sin Bur

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Curd Belesos

Mitglied
Es fraß einmal ein dicker Wal
des Bauern grüne Wiese kahl.
Das war dem Fischer gar nicht recht,
so sprach er zu des Bauern Knecht:

Ich fahr aufs weite Meer hinaus,
und werfe meine Netze aus,
doch alles was darin ich find,
sind Schweine, Schafe und ein Rind.

Doch hat dein Bauer auf dem Feld
den größten Fisch auf dieser Welt.
Das finde ich sehr ungerecht,
ihm geht es gut und mir geht‘s schlecht.

Das ist doch dumme Narretei,
ich hoffe das geht bald vorbei,
sagte der Fischer zu dem Knecht,
jo, jo, seggt de, mi is dat recht.

Du kannst wieder auf See rausfahr‘n,
doch ohne all dein Seemansgarn,
nur vorher stell dein Glas hierher,
die Flasche Rum ist nun ja leer.

Dann zog der Knecht den Bauersmann,
da dieser nicht mehr laufen kann,
ins Bett , somit aus dem Verkehr,
denn auch die Flasche Korn war leer.

Und die Moral von dem Gedicht,
trink keinen Rum und Korn auch nicht.
 
F

Fettauge

Gast
Ja, das gefällt mir, das hat Witz, hat den norddeutschen Charme, da ist alles dran, was zu einem richtigen Spaß gehört.
Hast du noch mehr davon?

Gruß, Fettauge
 

anbas

Mitglied
Hi Curd,

eine schöne Blödelei. An zwei Stellen würde ich empfehlen die "Feile" anzulegen, da es hier nicht so ganz rund läuft. Hab gleich mal einen Vorschlag eingefeilt ;):

Das ist doch dumme Narretei,
ich hoffe das geht bald vorbei,
[blue]so sprach[/blue] der Fischer zu dem Knecht,
jo, jo, seggt de, mi is dat recht.

Du kannst [blue]gern auf die[/blue] See rausfahr‘n,
doch ohne all dein Seemansgarn,
nur vorher stell dein Glas hierher,
die Flasche Rum ist nun ja leer.
Liebe Grüße

Andreas
 

Curd Belesos

Mitglied
Es fraß einmal ein dicker Wal
des Bauern grüne Wiese kahl.
Das war dem Fischer gar nicht recht,
so sprach er zu des Bauern Knecht:

Ich fahr aufs weite Meer hinaus,
und werfe meine Netze aus,
doch alles was darin ich find,
sind Schweine, Schafe und ein Rind.

Doch hat dein Bauer auf dem Feld
den größten Fisch auf dieser Welt.
Das finde ich sehr ungerecht,
ihm geht es gut und mir geht‘s schlecht.

Das ist doch dumme Narretei,
ich hoffe das geht bald vorbei,
so sprach der Fischer zu dem Knecht,
jo, jo, seggt de, mi is dat recht.

Du kannst gern auf die See rausfahr‘n,
doch ohne all dein Seemansgarn,
nur vorher stell dein Glas hierher,
die Flasche Rum ist nun ja leer.

Dann zog der Knecht den Bauersmann,
da dieser nicht mehr laufen kann,
ins Bett , somit aus dem Verkehr,
denn auch die Flasche Korn war leer.

Und die Moral von dem Gedicht,
trink keinen Rum und Korn auch nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Curd,

gefällt mir sehr gut, nur über eine winzige Klippe komme ich nicht hinweg:
die Flasche Rum ist nun ja leer.
Nach meinem Gefühl würde entweder "ja nun leer" oder vielleicht "lang schon leer" besser klingen. Ändert aber nichts daran, dass Dir hier etwas Gutes gelungen ist!

Liebe Grüße
Ciconia
 

Curd Belesos

Mitglied
moin, moin circonia

danke für deine Anregungen und Gedanken, jedoch.....

nun ja leer - ist Küstenslang. Es ist beschwichtigend gemeint. Nun kannst du ruhig wieder zur See fahren, du versäumst nichts .

ja nun leer - ist eine grobe Feststellung, mit negativen Touch, du hast alles ausgesoffen.

Im Ohnesorge Theater in Hamburg hat Heidi Kabel früher in plattdeutschen Stücken, dies sehr schön mit Mimik und Nuancierung der Worte herausstellen können.

mit poetischem Gruß
 

Curd Belesos

Mitglied
Es fraß einmal ein dicker Wal
des Bauern grüne Wiese kahl.
Das war dem Fischer gar nicht recht,
so sprach er zu des Bauern Knecht:

Ich fahr aufs weite Meer hinaus,
und werfe meine Netze aus,
doch alles was darin ich find,
sind Schweine, Schafe und ein Rind.

Doch hat dein Bauer auf dem Feld
den größten Fisch auf dieser Welt.
Das finde ich sehr ungerecht,
ihm geht es gut und mir geht‘s schlecht.

Das ist doch dumme Narretei,
ich hoffe das geht bald vorbei,
so sprach der Fischer zu dem Knecht,
jo, jo, seggt de, mi is dat recht.

Du kannst wieder zur See rausfahr‘n,
doch ohne all dein Seemansgarn,
nur vorher stell dein Glas hierher,
die Flasche Rum ist nun ja leer.

Der Knecht zog dann den Bauersmann,
da dieser nicht mehr gehen kann,
zum Bett , somit aus dem Verkehr,
denn auch die Flasche Korn war leer.

Und die Moral von dem Gedicht,
trink keinen Rum und Korn auch nicht.
 

Curd Belesos

Mitglied
moin, moin, Walther

...mitnichten, auf dem Hof des Bauern, war nach dem Kirchgang Ruh, der Bauer mit Korn, der Fischer mit Rum, die tranken sich einen und der Knecht sah zu. Das war es, was LyrI im Sinn hatte.

Überarbeiten, um das besser raus zu bringen ? Mit fragendem Gruß. Curd
 

Walther

Mitglied
moin curd,

ich finde text gut gelungen, habe da aber den faden verloren. :D wahrscheinlich zuviel rum. oder korn. oder beides. egal. voll eben. ;)

lg w.
 

Curd Belesos

Mitglied
Es fraß einmal ein dicker Wal
des Bauern grüne Wiese kahl.
Das war dem Fischer gar nicht recht,
so sprach er zu des Bauern Knecht:

Ich fahr aufs weite Meer hinaus,
und werfe meine Netze aus,
doch alles was darin ich find,
sind Schweine, Schafe und ein Rind.

Doch hat dein Bauer auf dem Feld
den größten Fisch auf dieser Welt.
Das finde ich sehr ungerecht,
ihm geht es gut und mir geht‘s schlecht.

Das ist doch dumme Narretei,
ich hoffe das geht bald vorbei,
so sprach der Fischer zu dem Knecht,
jo, jo, seggt de, mi is dat recht.

Du kannst gern auf die See rausfahr‘n,
doch ohne all dein Seemansgarn,
nur vorher stell dein Glas hierher,
die Flasche Rum ist nun ja leer.

Der Knecht zog dann den Bauersmann,
da dieser nicht mehr gehen kann,
zum Bett , somit aus dem Verkehr,
denn auch die Flasche Korn war leer.

Und die Moral von dem Gedicht,
trink keinen Rum und Korn auch nicht.
 



 
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