'deep play' (gelöscht)

P

Peter Waldnacht

Gast
Sie spielt auf die handelsüblichen Hahnenkämpfe an.
Und meint, es sei völlig unnötiges Aufgeplustere. Und man solle sich lieber der regulären Textkritik auf höherem Niveau zuwenden.
 
B

Beba

Gast
Herrliches Wortejonglieren! Mir gefällt's, wenn ich auch nicht alles verstehe. Aber das ist ja mein Problem.

Ciao,
Bernd
 

Kohlibri

Mitglied
Deine Idee ist wirklich gut, eigentlich ist der Text voller Ideen...durch die Enjambements geht es ständig hin und her - ein wahrer Wortkampf - vielleicht ließe sich dies noch stärker in dem Gedicht hervorheben und dafür reduzierst du die kleinen Dinge, die davon ablenken, die in diesem hin-und-her holprig sind - damit meine ich die vielen tollen Ideen und Gedanken, die in dem Text stecken. Konzentriere dich auf eine Idee - auch im Aufbau; es sei denn du willst wirklich eine gewisse Zerissenheit transportieren - die allerdings auf den Leser abschreckend wirken kann.

Mich würde deine Intention interessieren, warum du das Gedicht folgendermaßen beginnen lässt:

vergebet den sünden
bock
Schreibe dir dann gerne dazu noch etwas

Liebe Grüße
 

Franzi

Mitglied
Lieber Paradiesvogel,

ja, eine gewisse Zerissenheit soll hier transportiert werden.
Wie dein Gedicht Aus der Nacht ist es ein Gedicht, was in einem bestimmten Zusammenhang entstanden ist, quasi einem bestimmten Personenkreis gewidmet, der die ganze Bandbreite und Intention und den Inhalt verstehen wird (wenn er die Zeilen denn lesen würde). Es ist ein Gedicht, welches von mir aus Literaturwissenschaftler zerpflücken mögen, fehlinterpretieren mögen oder sonstwas, aber wie ein Liebesgedicht z.B., welches man eigentlich für die Betroffene auch nicht mehr filettieren muss, für sich und die besonders betroffenen Rezipienten spricht. Deshalb möchte ich es auch nicht detailliert auseinanderpflücken, aber wenn du schon einmal das Wort Zerissenheit festmachen kannst, hast du schon Einiges verstanden ...
Liebe Grüße,
Franzi
 

Franzi

Mitglied
@ Schillervogel:
P.S. von den Ideen möchte ich eigentlich überhaupt gar nichts kürzen, denn das Leben ist nun mal komplex, das kann ruhig in einem Gedicht zum Ausdruck kommen, ich bin aber sicher, bei deiner Belesenheit kannst du alles entschlüsseln ...
LG
 

Franzi

Mitglied
Wann? Wenn ich es nicht kürzen will oder du es nicht 100-%ig entschlüsseln kannst? Nein, niemand ist gescheitert, am wenigsten aber der Dichter, denn genau der nächste Literaturwissenschaftler möchte es vielleicht wieder diffiziler haben, ich persönlich finde es so in Ordnung. Manche Texte können eben werkimmanent interpretiert werden, andere wiederum nur transzendental. :) (wollte jetzt auch mal was Schlaues sagen ...)
LG :)
 

HerbertH

Mitglied
Liebe Franzi,

das Gedicht gefällt mir sehr gut.
Ich hätte es allerdings eher unter [red]Experimentelles[/red] angesiedelt.

LG

Herbert
 

Franzi

Mitglied
Lieber Herbert,

vielen Dank für das Lob. Ehrlich gesagt glaube ich auch, dass wirklich nichts Experimentelles daran ist, auch ich laufe eher der Zeit hinterher als ihr voraus, was meine sogenannten 'Dichtkünste' angeht, aber ich habs noch nicht abgeschrieben, dass mir irgendwann mal was ganz Neues einfällt (glaub ich aber eher nicht ...)

Liebe Grüße,
Franzi
 

Perry

Mitglied
Hallo Franzi,
gut finde ich die zeilenübergreifende Lesart, das hält einen bei der (Hühner)Stange, denn inhaltlich hat es zwar einige Worthighlights, verliert sich aber dann im Fremdsprachlichen.
LG
Manfred
 

Franzi

Mitglied
@ Perry,

vielen Dank, dass es dir ein wenig gefällt. Ja, gar nicht so einfach, Leser bei der 'Hühner'stange zu halten, wenn man sein faible für fremdsprachliche Namen und Begriffe nicht im Zaume hält. Aber nichts ist so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint, und Hunde z. B., die in Deutschland gehalten und verkauft werden, haben auch oft englische Namen, wie z.B. Jack Russel oder Boarder Collie (?) oder so ähnlich. Von daher denke ich, könnte es noch im Rahmen des Erträglichen sein.
Liebe Grüße, Franzi
 



 
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