Dein letzter Schatten

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Hi Zensis

Das hat etwas gleichsam zartes und sehr berührbares. Erinnert mich an den großen Jaques brel: "ne me quitte pas" und gefällt mir in seiner Geschmeidigkeit: das wispern, in den Augen nur Regen, Zeichnen den Weg etc

Mes compliments

Dio
 

revilo

Mitglied
Fallende Blätter vor den Augen,
in den Augen wie Regen.
Sie wispern unter den Schuhen,
wenn sie brechen.

Bei allem gebotenen Respekt: Fallende Blätter können unter den Schuhen keine Geräusche machen, weil sie ja noch nicht darunter liegen. Und wenn man über Blätter geht, dann wispern sie nicht. Sie knacken, rascheln oder machen andere Geräusche, je nach Zustand. Natürlich gibt es die dichterische Freiheit. Aber die Gebrauchstauglichkeit sollte man nie außerachtlassen. Herzliche Grüße von Oliver
 

Zensis

Mitglied
Hi Zensis

Das hat etwas gleichsam zartes und sehr berührbares. Erinnert mich an den großen Jaques brel: "ne me quitte pas" und gefällt mir in seiner Geschmeidigkeit: das wispern, in den Augen nur Regen, Zeichnen den Weg etc

Mes compliments

Dio
Hallo Dio,
vielen Dank für deinen netten Kommentar! Freut mich sehr, dass dir mein Gedicht so gefällt.
Jaques Brel kannte ich tatsächlich zuvor noch nicht, der Vergleich schmeichelt mir jedoch, denn welch wundervolles Lied! Ich bin mit dem französischen nicht vertraut, doch selbst die Übersetzung, die ich fand, war sehr schön zu lesen. Vielen Dank also auch für die kleine musikalische Weiterbildung! :)

Liebe Grüße
Zensis
 

Zensis

Mitglied
Bei allem gebotenen Respekt: Fallende Blätter können unter den Schuhen keine Geräusche machen, weil sie ja noch nicht darunter liegen. Und wenn man über Blätter geht, dann wispern sie nicht. Sie knacken, rascheln oder machen andere Geräusche, je nach Zustand. Natürlich gibt es die dichterische Freiheit. Aber die Gebrauchstauglichkeit sollte man nie außerachtlassen. Herzliche Grüße von Oliver
Hallo Oliver.
Bei allem gebotenen Respekt, aber wo steht im Gedicht geschrieben, dass sich die Blätter erst seit gerade eben im Flug befinden? Und das noch keine den Boden erreicht haben?
Wenn Blätter für dich nicht wispern können, dann ist das wohl so. Ich sehe das offensichtlich anders. Trockene Blätter können viele zarte Geräusche erzeugen, wenn man über sie läuft. Ein feines brechen und rascheln, kann so für mich, mit etwas Fantasie, zum wispern werden.

Liebe Grüße
Zensis
 

revilo

Mitglied
Hallo Oliver.
Bei allem gebotenen Respekt, aber wo steht im Gedicht geschrieben, dass sich die Blätter erst seit gerade eben im Flug befinden? Und das noch keine den Boden erreicht haben?
Wenn Blätter für dich nicht wispern können, dann ist das wohl so. Ich sehe das offensichtlich anders. Trockene Blätter können viele zarte Geräusche erzeugen, wenn man über sie läuft. Ein feines brechen und rascheln, kann so für mich, mit etwas Fantasie, zum wispern werden.

Liebe Grüße
Zensis

Völlig o. k., aber ich als unbefangener Betrachter sehe das halt ein wenig anders. Ich will damit keinesfalls sagen, dass Dein Gedicht schlecht ist. Es enthält meiner Auffassung nach teilweise ein wenig zu viel des Guten. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Herzliche Grüße!
 

Zensis

Mitglied
Völlig o. k., aber ich als unbefangener Betrachter sehe das halt ein wenig anders. Ich will damit keinesfalls sagen, dass Dein Gedicht schlecht ist. Es enthält meiner Auffassung nach teilweise ein wenig zu viel des Guten. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen. Herzliche Grüße!
Wenn das dein Eindruck ist, dann ist das absolut in Ordnung und ich nehme diese Rückmeldung auch gerne so an. Auffassungen und Wahrnehmungen dürfen sich unterscheiden :)

Liebe Grüße und einen schönen Abend wünsche ich!
Zensis
 

Perry

Mitglied
Hallo Zensis,
Worte wie "Schatten und fallene/gefallene Blätter reflektieren den Verlust des LI gut.
Bleibt die Frage wie lange der "(Herbst)Geruch" sich hält, denn der nächste Frühling wird kommen.
LG
Manfred
 

revilo

Mitglied
Wenn das dein Eindruck ist, dann ist das absolut in Ordnung und ich nehme diese Rückmeldung auch gerne so an. Auffassungen und Wahrnehmungen dürfen sich unterscheiden :)

Liebe Grüße und einen schönen Abend wünsche ich!
Zensis
so soll es sein........by the way......deine schreibe hat sich wirklich gut entwickelt........deine gedichte werden von mal zu mal besser.......und du bist dabei immer deinem stil treu geblieben......

glückwunsch.....
 

Zensis

Mitglied
so soll es sein........by the way......deine schreibe hat sich wirklich gut entwickelt........deine gedichte werden von mal zu mal besser.......und du bist dabei immer deinem stil treu geblieben......

glückwunsch.....
Vielen Dank, so etwas hört man natürlich gerne :)
Ich habe auch das Gefühl, dass du dich in eine positive Richtung entwickelt hast, in der Weise wie du mit Werken und Autoren im Kommentarbereich umgehst. Anfangs habe ich dich häufig als ein wenig zu direkt und ungehalten empfunden und habe die Höflichkeit vermisst. Mittlerweile teilst du deine Eindrücke und Gedanken immer noch frei mit, was, denke ich, viele an dir schätzen, jedoch eben in einer umgänglicheren Form, wodurch der Austausch angenehmer und schöner ist.

Liebe Grüße
Zensis
 

revilo

Mitglied
Vielen Dank, so etwas hört man natürlich gerne :)
Ich habe auch das Gefühl, dass du dich in eine positive Richtung entwickelt hast, in der Weise wie du mit Werken und Autoren im Kommentarbereich umgehst. Anfangs habe ich dich häufig als ein wenig zu direkt und ungehalten empfunden und habe die Höflichkeit vermisst. Mittlerweile teilst du deine Eindrücke und Gedanken immer noch frei mit, was, denke ich, viele an dir schätzen, jedoch eben in einer umgänglicheren Form, wodurch der Austausch angenehmer und schöner ist.

Liebe Grüße
Zensis
Das freut mich sehr. Allerdings muss ich dabei ein wenig schmunzeln, weil einige – von sich sehr überzeugte – Mitglieder meine Kritik überhaupt nicht schätzen. Das mag vielleicht an meinem Ton liegen, der manchmal ein wenig überzeichnet ist. Das liegt aber auch daran, dass solche Mitglieder Kritik grundsätzlich als Majestätsbeleidigung werten und meinen, ihre Werke sein perfekt. Ich gebe zu, dass mein anfänglicher Ton Dir gegenüber auch recht harsch war. Ich habe aber sofort gesehen, dass Du es kannst. Das mag jetzt vielleicht ein wenig arrogant klingen. Im Gegensatz zu vielen anderen hast Du aber Ratschläge angenommen (die müssen natürlich nicht von mir sein) und dich dadurch enorm entwickelt. Diese positive Entwicklung sehe ich bei den Kritik resistenten Usern nicht, weil sie dann meistens auf der Stelle treten und sich gerade nicht weiterentwickeln. Ich habe einigen von diesen selbst ernannten Lyrikexperten schon empfohlen, sich ein anderes Forum zu suchen. Ich habe mittlerweile erfahren, dass es Forum gibt, in denen der jeweilige Autor die Kommentarfunktion ausschalten kann. Da wären solche Leute perfekt aufgehoben, weil sie dann ungeniert ihre eigenen Werke abfeiern können, was zuweilen auch hier passiert. Ich habe mich mal vor einigen Jahren dafür eingesetzt, positive Besprechungen eigener Werke zu unterbinden, damit aber leider Gehör gefunden. Die Leselupe hebt sich allerdings Immer noch von anderen Foren ab, weil hier – in der letzten Zeit leider zu selten – Textarbeit betrieben wird. Ich habe mal in einem Vorwort eines Buches gelesen, man solle hart zu dem Gedicht, aber freundlich zu dem Autor sein. Das gelingt mir natürlich nicht immer und am wenigsten dann wenn auf sachliche Kritik Angriffe, persönliche Beleidigungen und dergleichen erfolgen. Hier geht es aber nicht um mich, sondern ausschließlich um Dich. Du hast für mich einen Quantensprung gemacht. Und das freut mich ungemein! Herzliche Grüße von Oliver
 



 
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