Sie verschwanden wie sie gekommen waren. Sechs Nonnen, tief unter ihren Kutten versteckt, was allerdings zum Nachdenken aufrief.
Die Nonnen schienen leicht zu groß und überhaupt waren ihre Gesichter nicht zu erkennen, da sie gebeugt den Weg entlang gingen. Nein, sie sahen nicht echt aus diese Nonnen. Sie führten etwas im Schilde, da war ich mir zimlich sicher. Sie überholten mich und ich versuchte ihnen ins Gesicht zu schauen. Es war mir nicht möglich auch nur irgendetwas zu erkennen. Doch ihre Hände, mit denen sie die Kutten zuhielten, die waren einfach zu groß. Ich hätte wetten mögen, es sind Männer.
Doch wohin führte dann ihr Weg?
Jetzt wurde ich doch neugierig und nahm heimlich die Verfolgung der Schar auf.
Wie ich schon vermutet hatte, zog es sie in das unweit entfernt liegende Kloster. Es war eine Festung, eine ehemalige Burg. Kaum hatte die Schar den Steg erreicht, der über den Graben führte, bimmelte auch schon das Glöckchen.
Direkt vor dem Eingang zum Burghof falteten diese scheinheiligen Gäste die Hände zum Gebet und holten aus ihrer Tasche den Rosenkranz heraus.
Nun musste ich wohl die Verfolgung abbrechen, ging es mir so durch den Kopf, doch da kam mir plötzlich die Erleuchtung, als ich auf diesen verkrümmten Baum aufmerksam wurde. Es wäre ein Leichtes für mich, ihn zu besteigen und schon begab ich mich dorthin.
Tatsächlich war es mir mit Hilfe dieses Baumes möglich, über die Festungsmauer zu sehen. Im Innenhof des Klosters schien eine große Fete stattzufinden und es wimmelte dort nur so von Ordensfrauen. Kaum hatte ich dieses registriert, als auch schon vom Ort her in Zweierreihen Mönche in ihren grauen Kutten erschienen und Einlass erwarteten.
Fortsetzung
Die Nonnen schienen leicht zu groß und überhaupt waren ihre Gesichter nicht zu erkennen, da sie gebeugt den Weg entlang gingen. Nein, sie sahen nicht echt aus diese Nonnen. Sie führten etwas im Schilde, da war ich mir zimlich sicher. Sie überholten mich und ich versuchte ihnen ins Gesicht zu schauen. Es war mir nicht möglich auch nur irgendetwas zu erkennen. Doch ihre Hände, mit denen sie die Kutten zuhielten, die waren einfach zu groß. Ich hätte wetten mögen, es sind Männer.
Doch wohin führte dann ihr Weg?
Jetzt wurde ich doch neugierig und nahm heimlich die Verfolgung der Schar auf.
Wie ich schon vermutet hatte, zog es sie in das unweit entfernt liegende Kloster. Es war eine Festung, eine ehemalige Burg. Kaum hatte die Schar den Steg erreicht, der über den Graben führte, bimmelte auch schon das Glöckchen.
Direkt vor dem Eingang zum Burghof falteten diese scheinheiligen Gäste die Hände zum Gebet und holten aus ihrer Tasche den Rosenkranz heraus.
Nun musste ich wohl die Verfolgung abbrechen, ging es mir so durch den Kopf, doch da kam mir plötzlich die Erleuchtung, als ich auf diesen verkrümmten Baum aufmerksam wurde. Es wäre ein Leichtes für mich, ihn zu besteigen und schon begab ich mich dorthin.
Tatsächlich war es mir mit Hilfe dieses Baumes möglich, über die Festungsmauer zu sehen. Im Innenhof des Klosters schien eine große Fete stattzufinden und es wimmelte dort nur so von Ordensfrauen. Kaum hatte ich dieses registriert, als auch schon vom Ort her in Zweierreihen Mönche in ihren grauen Kutten erschienen und Einlass erwarteten.
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