den roten mond erblickte ich im morgengrauen
er hing über großstadtdächern und war etwas angenagt
wie ein honigkuchen an den rändern
und er flüstert über den wolken worte
worte, die das all durchdringen auf sanfter reise
und irgendwie bringen sie es zum schwingen
den roten mond
erblickte ich im morgengrauen
er hing über großstadtdächern und war etwas angenagt
wie ein honigkuchen an den rändern
und er flüsterte durch die den wolken
worte
die das all durchdrangen
auf sanfter reise
und irgendwie
noch jetzt
zum schwingen bringen
lieber bernd,
ganz ausgezeichnet, haben mir deine gedanken gefallen!!
bitte, ganz zu anfang:
ich bin neu in der LL und ganz bestimmt keine fachfrau!
deshalb auch meine anmerkungen und weiteren gedanken nur subjetiv werten!
den roten mond und das morgengrauen
zweimal neue gedanken, die es wert sind, deutlich betont zu sein. deshalb auch mein vorschlag zum zeilenumbruch. also den mond rot zu sehen, nicht blass, fahl, gelb (wie oft gehabt) sondern eben "rot"! toll! und dann im morgengrauen, nicht in der dämmerung, in der sonst so dunklen nacht, nein: "im morgengrauen". nochmal toll!!
angenagt und pfefferkuchen! ;o) ich wünschte, das wär von mir ;o)
jetzt aber flüstert er.
wo er doch vorhin "hing"
also solltest du vielleicht in der vergangenheit bleiben?
wenn er so "über" den wolken flüstert, dann "tut sich mir das hören nicht auf" ;o( also möchte ich vorschlagen, dass er "durch" die wolken flüstert (jetzt kann ich es hören ;o))
die wort-wdhlg. "worte" finde ich nicht ganz so gelungen.
mein vorschlag zum schluss ist ganz bestimmt geschmacksache. aber mir tut die reimform hier beim lesen gut und im vergleich zu deinem schluss-satz, machen sie auch wirklich "schluss" (also aus, äpfel, amen)
ich hoffe, du bist nicht böse, ob meines kommentares.
lg.
Venus