Roger Izzy
Mitglied
Da musst du durch:
Liegend, sitzend und einsam im Zimmer und auf der Abteilung seine Runden ziehend.
Dünnschiss auf der Latrine. Kotzen im Zimmer, Aufenthaltsraum und auf dem Flur.
In Abwesenheit der Pfleger und Pflegerinnen. Oder in Anwesenheit...
Warten auf die Medikation. In der Regel werden für den Entzug Benzodiazepine wie Seresta, Temesta oder Valium angeboten. Ab 1 Promill... Homöopathische Medikamente zur Beruhigung sind auf der Station beziehbar. Nützen aber nichts gegen die Unruhe, das Zittern, den Schwindel, das Kotzen, den Dünnschiss, die Krämpfe in den Beinen, im Sack und im Arsch.
Viel Wasser trinken. Nicht im Glas. Ich empfehle eine 1,5-Liter-Flasche. Ein Glas lässt sich bei Entzug wegen des Zitterns schwer halten. Eine Petflasche schon.
Das ist Physik, Ihr Flaschen!
Kein Koffein. Der Scheiss wirkt psychoaktiv. Man spinnt und zittert sich noch mehr durch den Entzug.
Zusätzliche Einnahme von Becocym. Das sind B-Vitamine für die Nervenfunktion, das Herauslösen der Nährstoffe aus der Nahrung für den Organismus und die Bildung des Proteins Albumin zur Aufnahme der Medikamentenwirkstoffe.
Benerva als Vitaminausgleich.
Magnesiumchard gegen neuromuskuläre Krämpfe.
Wird alles vom Arzt verordnet.
In der Regel trinkt und isst man nichts. Anfänger kotzen sich beim Trinken noch den Rest der Nährstoffe, Elektrolyte und der Würde aus dem Leib. Ach ja, Kaliumtabletten verlangen fürs Herz. Eine Mangelerscheinung an Kalium kann zur Atemdepression führen und zum Exit. Ende, aus. Schönen Gruß nach Hause.
Allgemein: Mit Mangelerscheinungen ist nicht zu spassen.
Vegetarier und Veganer können ein Lied davon singen…
Zusammenfassung der Medikation beim Entzug:
100mg Valium im Tag in Gaben zu 10mg.
Trittico oder Truxal gegen Schlafstörung. Nach Bedarf.
Becozym. 1 Tablette morgens, mittags und abends. Färbt die Pisse braun. Keine Angst, das ist normal.
Benerva. 1 Tablette morgens, mittags und abends.
Magnesiumchard. Hochdosiertes Magnesium. Nach Bedarf.
Kalium. 3 Tabletten täglich.
Bluthochdruck. 1 Tablette morgens, mittags und abends. Nach Bedarf.
Herzklappenentzündung. Antibiotika nach Bedarf.
Viel Wasser trinken. Beschleunigt den Abbau des Alkohols in der Leber.
Zum Pissen absitzen. Beim Stehen fällt man auf die Schnauze.
Bouillon trinken. Natrium-Chlorid. Salz. Elektrolyt für die Nervenfunktion.
Hübsche Pflegerinnen mit dicken Titten fragen für die Zubereitung…
Es gibt aber keine...
Das ist die Medikation für den Entzug. Zu empfehlen. Da kann nichts schiefgehen.
Ein heftiger Entzug kann zu einem Delir führen.
Symptome:
Personenverkennungen: Er oder sie ist oder ich bin nicht derjenige oder diejenige, die er oder sie zu sein scheint oder ich zu sein scheine auf der Abteilung oder auf der Intensivstation. Wie im richtigen Leben mit seinen Nächsten und anderen Lebenden und toten Lebenden ohne akute oder chronische Verwirrtheit in seiner Bruchbude, auf der Strasse, bei Freunden zu Besuch, in der Kirche mit heuchlerischen Gottesanbetern oder im Puff.
Üble Flashbacks und Halluzinationen:
Von Sequenzen, Bildern und Erinnerungen an die Zeit vor dem Entzug gefickt.
Wo war ich vorher? Wann? Wo? Mit wem? Mit mir? Mit mir selbst? War ich mit mir überhaupt dort? Wo bin ich jetzt? Habe ich mich daheim vergessen?
Beschissene existentielle Fragen, die man sich stellt.
Auf die Reihe bringt man nichts. Noch nicht.
Da darf man sich nicht täuschen lassen.
Wichtiger Hinweis an dieser Stelle:
Wenn der Hirnfick nicht mehr aufhört, ist man im seligen Delir hängengeblieben oder auf dem mühseligen Weg ins Elysium.
Liebe Freunde und Freundinnen, Anhänger und Anhängerinnen der Trunksucht:
So ein Trinkerleben ist saugefährlich.
Eines Tages heisst es für ungläubige Säufer und Säuferinnen:
Gott scheisst auf Euch. Im Spital. In der Klinik. Im Leben oder im Strassengraben.
Das Trinkerleben kotzt die letzte Satire der Barmherzigkeit aus.
Liegend, sitzend und einsam im Zimmer und auf der Abteilung seine Runden ziehend.
Dünnschiss auf der Latrine. Kotzen im Zimmer, Aufenthaltsraum und auf dem Flur.
In Abwesenheit der Pfleger und Pflegerinnen. Oder in Anwesenheit...
Warten auf die Medikation. In der Regel werden für den Entzug Benzodiazepine wie Seresta, Temesta oder Valium angeboten. Ab 1 Promill... Homöopathische Medikamente zur Beruhigung sind auf der Station beziehbar. Nützen aber nichts gegen die Unruhe, das Zittern, den Schwindel, das Kotzen, den Dünnschiss, die Krämpfe in den Beinen, im Sack und im Arsch.
Viel Wasser trinken. Nicht im Glas. Ich empfehle eine 1,5-Liter-Flasche. Ein Glas lässt sich bei Entzug wegen des Zitterns schwer halten. Eine Petflasche schon.
Das ist Physik, Ihr Flaschen!
Kein Koffein. Der Scheiss wirkt psychoaktiv. Man spinnt und zittert sich noch mehr durch den Entzug.
Zusätzliche Einnahme von Becocym. Das sind B-Vitamine für die Nervenfunktion, das Herauslösen der Nährstoffe aus der Nahrung für den Organismus und die Bildung des Proteins Albumin zur Aufnahme der Medikamentenwirkstoffe.
Benerva als Vitaminausgleich.
Magnesiumchard gegen neuromuskuläre Krämpfe.
Wird alles vom Arzt verordnet.
In der Regel trinkt und isst man nichts. Anfänger kotzen sich beim Trinken noch den Rest der Nährstoffe, Elektrolyte und der Würde aus dem Leib. Ach ja, Kaliumtabletten verlangen fürs Herz. Eine Mangelerscheinung an Kalium kann zur Atemdepression führen und zum Exit. Ende, aus. Schönen Gruß nach Hause.
Allgemein: Mit Mangelerscheinungen ist nicht zu spassen.
Vegetarier und Veganer können ein Lied davon singen…
Zusammenfassung der Medikation beim Entzug:
100mg Valium im Tag in Gaben zu 10mg.
Trittico oder Truxal gegen Schlafstörung. Nach Bedarf.
Becozym. 1 Tablette morgens, mittags und abends. Färbt die Pisse braun. Keine Angst, das ist normal.
Benerva. 1 Tablette morgens, mittags und abends.
Magnesiumchard. Hochdosiertes Magnesium. Nach Bedarf.
Kalium. 3 Tabletten täglich.
Bluthochdruck. 1 Tablette morgens, mittags und abends. Nach Bedarf.
Herzklappenentzündung. Antibiotika nach Bedarf.
Viel Wasser trinken. Beschleunigt den Abbau des Alkohols in der Leber.
Zum Pissen absitzen. Beim Stehen fällt man auf die Schnauze.
Bouillon trinken. Natrium-Chlorid. Salz. Elektrolyt für die Nervenfunktion.
Hübsche Pflegerinnen mit dicken Titten fragen für die Zubereitung…
Es gibt aber keine...
Das ist die Medikation für den Entzug. Zu empfehlen. Da kann nichts schiefgehen.
Ein heftiger Entzug kann zu einem Delir führen.
Symptome:
Personenverkennungen: Er oder sie ist oder ich bin nicht derjenige oder diejenige, die er oder sie zu sein scheint oder ich zu sein scheine auf der Abteilung oder auf der Intensivstation. Wie im richtigen Leben mit seinen Nächsten und anderen Lebenden und toten Lebenden ohne akute oder chronische Verwirrtheit in seiner Bruchbude, auf der Strasse, bei Freunden zu Besuch, in der Kirche mit heuchlerischen Gottesanbetern oder im Puff.
Üble Flashbacks und Halluzinationen:
Von Sequenzen, Bildern und Erinnerungen an die Zeit vor dem Entzug gefickt.
Wo war ich vorher? Wann? Wo? Mit wem? Mit mir? Mit mir selbst? War ich mit mir überhaupt dort? Wo bin ich jetzt? Habe ich mich daheim vergessen?
Beschissene existentielle Fragen, die man sich stellt.
Auf die Reihe bringt man nichts. Noch nicht.
Da darf man sich nicht täuschen lassen.
Wichtiger Hinweis an dieser Stelle:
Wenn der Hirnfick nicht mehr aufhört, ist man im seligen Delir hängengeblieben oder auf dem mühseligen Weg ins Elysium.
Liebe Freunde und Freundinnen, Anhänger und Anhängerinnen der Trunksucht:
So ein Trinkerleben ist saugefährlich.
Eines Tages heisst es für ungläubige Säufer und Säuferinnen:
Gott scheisst auf Euch. Im Spital. In der Klinik. Im Leben oder im Strassengraben.
Das Trinkerleben kotzt die letzte Satire der Barmherzigkeit aus.