Geräuschlos offenbaren sie sich beim Überdecken der Nacht über den Tag, bilden für den Betrachtenden Formen und Strukturen; als wären sie Götter, Ahnen, oder auch einfach nur Sterne; verhalten flackernd, mal blau, mal orange; und doch übersteigen sie gelegentlich unseren Zenit, um denen Orientierung zu geben, die sie verloren haben, aber nur um ruhig für den zu scheinen, der ihre Anwesenheit wahrnimmt – niemals spielen sie sich auf, schonend den Wolken den Vortritt lassend, verschweigend, dass sie bereits seit Jahren für uns schimmern, vielleicht schon nicht mehr sind. Und doch sind sie mitten unter uns, auch wenn die Dämmerung sachte, aber stetig, ihr Antlitz verschleiert.