Yeti
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Denker vs. Dichter
Der Philosoph ist nun kein Dichter,
er geht dem Sein auf seinen Grund;
kommt so auf manchen tiefen Trichter,
und findet dort so manchen Hund.
Der Philosoph ist mehr ein Denker
der Fragen um Gedanken dreht.
Er macht dabei so viele Schlenker
bis nichts mehr auf dem Andren steht.
Er formt aus Worten viele Schachteln
in die er seine Schlüsse füllt,
und teilt das Grübeln gern in Achteln,
auf dass sich Sinn darin enthüllt.
*******************************
Die Wahrheit würd er gern regieren.
Die Skepsis gilt es zu forcieren.
Verstand und Logik aufaddieren,
um Antworten zu induzieren.
*******************************
Der Dichter sieht das etwas schlichter,
für ihn ist Leben kunterbunt.
Er zündet lieber viele Lichter
und öffnet seinen Seelenschlund.
Der Dichter malt mit Worten Bilder,
geht seinem Fühlen auf den Grund.
Das stimmt ihn milder oder wilder -
er redet nicht nur mit dem Mund.
Der Dichter formt aus Worten Pfeile,
Den Bogen dazu spannt sein Herz.
Er geht allein - so manche Meile,
schießt mit Humor, Kritik und Schmerz.
******************************
Die Wahrheit läßt er gern regieren.
Zu 'Sinn' gehört für ihn sinnieren.
Er will nur Worte profilieren
und Zeit und Seele fermentieren.
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Meine Wertung zum Schluss:
Philosophie ist ein Muss
und Lyrik ein Kuss.
Der Philosoph ist nun kein Dichter,
er geht dem Sein auf seinen Grund;
kommt so auf manchen tiefen Trichter,
und findet dort so manchen Hund.
Der Philosoph ist mehr ein Denker
der Fragen um Gedanken dreht.
Er macht dabei so viele Schlenker
bis nichts mehr auf dem Andren steht.
Er formt aus Worten viele Schachteln
in die er seine Schlüsse füllt,
und teilt das Grübeln gern in Achteln,
auf dass sich Sinn darin enthüllt.
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Die Wahrheit würd er gern regieren.
Die Skepsis gilt es zu forcieren.
Verstand und Logik aufaddieren,
um Antworten zu induzieren.
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Der Dichter sieht das etwas schlichter,
für ihn ist Leben kunterbunt.
Er zündet lieber viele Lichter
und öffnet seinen Seelenschlund.
Der Dichter malt mit Worten Bilder,
geht seinem Fühlen auf den Grund.
Das stimmt ihn milder oder wilder -
er redet nicht nur mit dem Mund.
Der Dichter formt aus Worten Pfeile,
Den Bogen dazu spannt sein Herz.
Er geht allein - so manche Meile,
schießt mit Humor, Kritik und Schmerz.
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Die Wahrheit läßt er gern regieren.
Zu 'Sinn' gehört für ihn sinnieren.
Er will nur Worte profilieren
und Zeit und Seele fermentieren.
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Meine Wertung zum Schluss:
Philosophie ist ein Muss
und Lyrik ein Kuss.
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