Draußen der Himmel, während wir fliegen,
durch einen Tag, durch sein allmählich Vergehn,
färbt sich so edel, so schön, dass wir schwiegen,
in ein Rot, in ein Lieben, wie Wiedersehn.
Wie verzaubert, ganz klar, wie ein Schein
Von jenem Verzehren, von weichen Lippen,
die sich treffen in Dein und in Mein
fröhlich, wie wenn sie auf Wolken wippen.
Es strahlt so leuchtend, wie nur aus Träumen her,
und in Farben, deren Tiefe man selten misst.
Man sieht, man denkt und man atmet schwer,
dieses Große erblickend, das Leben ist.
Doch wir rauschen nur, von fern in die Ferne,
wie Kometen gehen und wie Adler schweben;
und draußen, am scheidenden Rot, sind schon Sterne,
die vor Freuen sich golden ein Leuchten geben.
Der Zug, dieses Rasende, das niemand hält,
stürzt nur und rauscht, dass keiner sein Innres sieht,
bis das Rot, das von Glor so zaubernde, fällt
und der Himmel mit Würde ins Feuer zieht.
Dieses Leuchtende, das Lichterwerk sieht man kaum,
wenn im Fahren man stumm an die Wände blickt,
nicht das Rot, nicht das Feuer, den Traum,
dass der Himmel jetzt seine Engel schickt.
Die Nacht, die bald graut, sieht man bloß,
dieses Dunkelnde, Trübe, das wie ein Schauer weht,
und das Schwarz, die Finsternis, die ganz ausdruckslos
irgendwann wie blind an den Scheiben steht.
Und im Bahnhof – der Abend ist lange verfallen -,
wo Menschen stehn und die Pläne lesen,
sagt man zu Reisenden, beinahe zu allen,
die Fahrt sei »wie immer« gewesen.
durch einen Tag, durch sein allmählich Vergehn,
färbt sich so edel, so schön, dass wir schwiegen,
in ein Rot, in ein Lieben, wie Wiedersehn.
Wie verzaubert, ganz klar, wie ein Schein
Von jenem Verzehren, von weichen Lippen,
die sich treffen in Dein und in Mein
fröhlich, wie wenn sie auf Wolken wippen.
Es strahlt so leuchtend, wie nur aus Träumen her,
und in Farben, deren Tiefe man selten misst.
Man sieht, man denkt und man atmet schwer,
dieses Große erblickend, das Leben ist.
Doch wir rauschen nur, von fern in die Ferne,
wie Kometen gehen und wie Adler schweben;
und draußen, am scheidenden Rot, sind schon Sterne,
die vor Freuen sich golden ein Leuchten geben.
Der Zug, dieses Rasende, das niemand hält,
stürzt nur und rauscht, dass keiner sein Innres sieht,
bis das Rot, das von Glor so zaubernde, fällt
und der Himmel mit Würde ins Feuer zieht.
Dieses Leuchtende, das Lichterwerk sieht man kaum,
wenn im Fahren man stumm an die Wände blickt,
nicht das Rot, nicht das Feuer, den Traum,
dass der Himmel jetzt seine Engel schickt.
Die Nacht, die bald graut, sieht man bloß,
dieses Dunkelnde, Trübe, das wie ein Schauer weht,
und das Schwarz, die Finsternis, die ganz ausdruckslos
irgendwann wie blind an den Scheiben steht.
Und im Bahnhof – der Abend ist lange verfallen -,
wo Menschen stehn und die Pläne lesen,
sagt man zu Reisenden, beinahe zu allen,
die Fahrt sei »wie immer« gewesen.