Der alte LKW

Der alte LKW

Ein LKW fährt durch die Nacht,
er brummt vergnügt ein Lied und lacht.
Zwar ist er alt und leicht verlottert,
doch gut gelaunt, weil er nicht stottert.

Es kommt zwar vor, dass er mal schleift
und ab und zu ein wenig pfeift.
Doch das ist Teil von seinem Lied
mit dem er durch die Straßen zieht.

So ist das klare Resümee
von diesem alten LKW:
Für ihn gibt's wirklich nichts zu maulen
- und grinst, wenn neue Autos jaulen.

Hallo Andreas,
dein Gedicht ist lustig. Mal was anderes, einen LKW zu besingen. Die Ausführung ist auch gut. Trotzdem muss ich sagen, dass die letzte Strophe etwas abfällt. (Die erste ist die beste.) Man vermisst igendwie eine knackige Schlusspointe, etwas, was die Lustigkeit des Themas noch mal steigert. Aber die Idee ist klasse.
Viele Grüße
Christoph

Hui, da scheint bereits eines der neuen Autos zu protestieren! ---
Mir gefällt dein Gedicht, das zwar nicht übermäßig tiefsinnig auf mich wirkt, aber doch allerlei Schmankerln birgt - schon in der ersten Strophe (lottert / stottert).
Irgendwie scheint es sich um einen menschelnden Wagen zu handeln ... vielleicht sogar um einen Forenkenner ...
Zwinkergrüße
orlando

Na, da sage ich doch ganz herzlich "Dankeschön" für Eure Rückmeldungen und die Wertungen!


@ poetix

Hier möchte ich das Gedicht gar nicht mit einem "Feuerwerk" beenden. Das passt - wie ich finde - nicht zu dem Gesamttext. Aber da können die Geschmäcker natürlich unterschiedlich sein. Interessant finde ich, dass Dir der erste Vers am Besten gefällt.Das Gedicht war zunächst ein Vielrzeiler (der erste Vers in leicht geänderter Form). Doch als ich ihn in der LL einstellen wollte, merkte ich, dass da noch mehr aus diesen vier Zeilen zu machen ist.


@ orlando

An die Foren-Variante habe ich nun gar nicht gedacht - aber es gefällt mir. Einige von uns könnten dann auch schon als Oldtimer durchgehen .


Liebe Grüße

Andreas

Hallo Andreas,
wenn du also die letzte Strophe so stehen lassen willst, möchte ich dich gern noch auf die letzte Zeile aufmerksam machen. Da stolpere ich über den Satzbau (das Subjekt des letzten Satzes). Vielleicht besser:"er grinst,wenn...". Viele Grüße
Christoph

Hallo Christoph,

danke für den Hinweis! Ich habe etwas länger darüber nachgedacht und bin noch zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen. Dein Änderungvorschlag ändert die Aussage um eine Nuance, und ich bin mir nicht sicher, ob ich das will.

Dein Vorschlag macht die Stelle deutlicher, man stolpert nicht. So weit, so gutt. Bei der aktuellen Version empfinde ich beim Lesen aber eine Spur mehr von Lässigkeit, die der LKW aufgrund seines Alters hat. Dies möchte ich nicht verlieren (ich hoffe, es wird deutlich, was ich meine).

Ich hadere eher noch mit der Umsetzung/Zeichensetzung an dieser Stelle. Dort würde das eben Beschriebene gerne etwas deutlicher hervorheben, ohne den Text zu ändern.

Ich lasse die Idee und den Text noch etwas reifen. Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung.

Nochmals vielen Dank!

Liebe Grüße

Andreas