Der dicke Dichter
Der dicke Dichter Isidor
stand grade wieder kurz davor
ein Meisterwerk zu schöpfen.
Es fehlte nur die letzte Zeile,
drum fing er an, ganz ohne Eile,
zunächst sein Frühstücksei zu köpfen.
Er aß es langsam, mit Genuss,
erwartete den Musenkuss,
um flott zu finissieren.
Doch blieb die Muse noch verborgen
und er begann, sich voller Sorgen
ein dickes Schinkenbrot zu schmieren.
Dann folgte eins mit Leberwurst -
das Trockenbrot erzeugte Durst,
den galt es erst zu stillen.
Doch nach den ersten hellen Bieren
ließ sich kein Geist mehr generieren,
auch nicht beim allerbesten Willen.
So sagte er dem Werk adieu,
bestellte sich ein Cordon bleu
und schimpfte mit der Katze:
"Lass bloß dein schräges Grinsen bleiben,
du kannst doch nicht mal Prosa schreiben!",
- und sank erschöpft auf die Matratze.
Der dicke Dichter Isidor
stand grade wieder kurz davor
ein Meisterwerk zu schöpfen.
Es fehlte nur die letzte Zeile,
drum fing er an, ganz ohne Eile,
zunächst sein Frühstücksei zu köpfen.
Er aß es langsam, mit Genuss,
erwartete den Musenkuss,
um flott zu finissieren.
Doch blieb die Muse noch verborgen
und er begann, sich voller Sorgen
ein dickes Schinkenbrot zu schmieren.
Dann folgte eins mit Leberwurst -
das Trockenbrot erzeugte Durst,
den galt es erst zu stillen.
Doch nach den ersten hellen Bieren
ließ sich kein Geist mehr generieren,
auch nicht beim allerbesten Willen.
So sagte er dem Werk adieu,
bestellte sich ein Cordon bleu
und schimpfte mit der Katze:
"Lass bloß dein schräges Grinsen bleiben,
du kannst doch nicht mal Prosa schreiben!",
- und sank erschöpft auf die Matratze.